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Patente und Gebrauchsmuster für die Werkstatt.

44 a. 174723. Firma Theodor Fahrner in Pforzheim: Manschettenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1904 ab. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Manschettenverschluß, der aus zwei durch ein Scharnier miteinander verbundenen Platten besteht, deren eine auf der Innenseite einen Stift trägt. In der Zeichnung ist der Verschluß mit der neuen Sicherung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Anordnung des Verschlusses an einer Manschette. Fig. 2 einen Horizontalschnitt hierzu und Fig. 3 den Verschluß aufgeklappt in Innenansicht. Von den beiden gelenkig miteinander verbundenen Platten a und a1 trägt die eine a auf der Innenseite den Stift b, der mit einem b'

Von Kunstgewerbeschulen.

Die staatliche Kunstgewerbeschule in Hamburg steht vor einer Neuorganisation. Senat und Bürgerschaft haben zunächst fünf Lehrstellen in den Etat eingestellt, 25000 Mk. für Anschaffung von Lehrmitteln bewilligt und als erstmalige Summe zur Errichtung von Lehrwerkstätten einen großen Betrag genehmigt.

Goldschwindezeitung

Jalen Sie vielen Dank für Alles Schein, das Ihre. Deutsche Goldschmedi lounge Hochachtund FJ.

umlegbaren Kopf b1 versehen ist. Die king

Gegenplatte a1 besitzt ein Langloch c, das Fig. 1. so bemessen ist, daß der Stiftkopf im umgelegten Zustande beim Zusammenführen der beiden Platten durch dasselbe hindurchtreten kann. Durch diese Einrichtung wird eine Sicherung des Verschlusses herbeigeführt. Denn nach dem Hindurchführen des Stiftes mit umgelegten Kopf und nachherigem Zurückdrehen desselben wird ein gänzliches Auseinandergehen der beiden Platten durch Anlegen der Breitseite des Knopfes an die Ränder des Langloches verhindert. Die beiden Platten

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sind außerdem mit ihrer Größe so beschaffen, daß beschädigte Knopflöcher durch dieselben verdeckt werden. Auch die Größe der Knopflöcher ist deshalb für den neuen Verschluß nicht an allzu enge Grenzen gebunden. Der Manschettenverschluß kann in jeder Größe hergestellt, auch können die Platten mit Musterung ausgeführt werden. Patent-Anspruch: Manschettenverschuß, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Platten und einem auf der Innenseite der einen Platte befestigten Stift, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (b) zur Sicherung des Verschlusses mit einem umlegbaren Kopf (b1) und die stiftlose Platte (a1) mit einem den umgelegten Kopf (b1) des Stiftes (b) hindurchlassenden Langloch (c) versehen ist.

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Frage- und Antwortkasten.

Für brieflich gewünschte Fragebeantwortung bitten wir das Porto beizufügen.

Fragen:

Frage 720. Wer ist der Fabrikant von Bestecken, die nebenstehendes Warenzeichen, vermutlich einen Adler- oder Hahnenkopf, tragen? H. in L.

Frage 723. Wer ist der Fabrikant von Silberbestecken, die nebenstehendes Warenzeichen tragen?

Frage 728. Ich bitte um freundliche Auskunft, ob die Glasscheiben eines fest verschlossenen Schaukastens anlaufen, wenn in demselben elektrische Lampen zur Beleuchtung angebracht sind? ich den Luftdurchzug regeln?

Wie muß A. 100.

Frage 743. Bitte mir gefl. mitteilen zu wollen, wie man Aluminium rot und matt vergolden kann? X. X. Frage 750. Wer liefert Leder für Leder-Chatlaines? X. Y. Frage 756. Wer liefert Graviermaschinen zum Gravieren von Stahlsegmenten für Besteckwalzwerke ? N. S. Frage 760. Wer liefert verschiedene Kellenpressungen? L. Frage 761. Welche chemische Fabrik liefert Fluorsäure zum Ätzen von Glas und Steinen? X.

Frage 762. Welches ist die geeignetste Gaslampe zur hellen Beleuchtung eines Juwelierladens, und von wem ist dieselbe zu beziehen? N.

Frage 765. Welcher Firma gehört folgendes Warenzeichen, das auf Nickelplattierten Waren eingeschlagen ist: „Zwei aufrecht stehende Bären, die sich gegenüberstehen und darunter die Buchstaben C. A. oder G. A. eingeschlagen sind?“ Y.

Frage 770. Wer kann mir ein rationelles Verfahren zur Herstellung von Kupferniederschlägen auf kleinen AluminiumMassenartikeln nennen? N.

Frage 771. Gibt es ein Mittel, um polierten Stahl beim Härten so zu schützen, daß er während des Glühens oder Anlassens nicht anläuft? J. R. Frage 772. Ich bitte freundlichst, mir das Rezept eines leicht fließenden Silberlotes für schwache Hohlwaren bekannt zu geben? H. M. in T. Frage 773. Gibt es eine Firma, welche Staniol- Papier ankauft und zu welchem Preise? T.

Frage 774. Wer ist der Fabrikant der versilberten Bestecke, dessen Fabrikate das Wort „Silveira“ tragen? N. & R. in H. Frage 775. Wer liefert Zangen zum Andrücken kleiner offener Kugeln an Fuchsschwanzketten (Quasten)? L. & Co.

Frage 776. Wer liefert Pressungen von Anhängern zu silbernen und Sportketten?

L. & Co.

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Zu Frage 713. Kopiermaschinen liefert: G. Haelbig & Sohn (Kommandit-Ges.), Kunstgewerbl. Anstalt und Fabrik für Tiefstahl-Graviermaschinen, Berlin S. 42, Prinzenstr. 23.

Zu Frage 718. Wie in der Antwort auf diese Frage in Nr. 37 angegeben ist, lassen sich die Achatsteine ätzen und läßt sich der Aetzgrund auf genannte Art anbringen. Handelt es sich aber um kleine, zarte Schrift und Verzierungen, so ist leicht ersichtlich, daß ein Kautschukstempel hier nicht am Platze ist. Die Drucke würden unregelmäßig werden, da es überhaupt schwierig ist, mit einem Kautschukstempel einen sauberen Abdruck zu erzielen. Es kommt dazu, daß die klebrige Farbe den Stempel verunreinigt, so daß auch hierdurch die Schärfe verloren geht. Richtiger ist es, Drucke mittels Umdruckfarbe auf Umdruckpapier herzustellen und diese auf die Achatsteine zu übertragen. Diese Drucke können nun von einem lithographischen Stein, von einer Stahl- oder Kupferplatte oder auch mittels Buchdruck hergestellt sein. Die Anfertigung dieser Drucke erfordert Uebung und Erfahrung, deshalb läßt man dieselben am besten von dem Steindrucker herstellen. Das Umdruckpapier hat die Eigenschaft, die Druckfarbe feucht zu halten und die, daß sich die Farbe leicht ablösen läßt. Der Druck müßte also auf die zu ätzenden Achatsteine übertragen werden und könnte man denselben vielleicht mit einem Polierstahl aufreiben. Um bestimmtere Vorschläge hierzu machen zu können, müßte man den Stein und auch die aufzuätzende Zeichnung sehen. Ist der Druck festgerieben, so legt man die Sachen in Wasser, bis sich das Papier leicht lösen läßt. Es ist wahrscheinlich, daß ein polierter Achatstein die Farbe nicht gut annimmt, es müßte der Stein deshalb seine letzte Politur erst nach dem Aetzen erhalten. Man könnte nun den Stein mit pulverisiertem Kolophonium bestäuben, d. h. ganz mit diesem überschütten und dann mit einem Blasebalg abblasen, damit der Staub nur an den gewünschten Stellen haften bleibt. Das Kolophonium hat aber die Eigenschaft leicht zu fließen, und läuft man deshalb leicht Gefahr, daß dadurch die Buchstaben oder Verzierungen an Schärfe verlieren. Vorteilhafter verwendet man deshalb pulverisierten Asphalt, denn dieser fließt sehr schwer und ist daher genau an die Kontur gebunden. Mit diesem bedeckt man den Stein, schüttet einige Male wieder ab und beseitigt den übrigen Asphaltstaub mit einem Puderquast. Die Steine müssen erwärmt werden, daß der Asphalt schmilzt. Es ist nun leicht möglich, daß die Deckung nicht überall gleichmäßig ist, deshalb übermalt man die fehlerhaften Stellen mit Asphaltlack, den man mit Terpentin beliebig verdünnen kann. Nach dem Aetzen reinigt man die Steine mit Terpentin. Edm. Zwecker, L.-Schl.

Zu Frage 722. Käufer antiker Battersea - Emailsachen ist L. Metzler, Bad Kreuznach.

Zu Frage 734. Gichtringe erzeugt: Gust. Rau, Pforzheim. Zu Frage 747. Hutnadeln in blankem oder blauem Stahl, Neusilber oder vergoldet, in jeder Länge und Stärke liefern: J. Schmalz, Pforzheim. - Gottfried Rupp jr., Pforzheim. Philipp Trunk, Pforzheim. - Carl Bauer, München. Zu Frage 748. Erzeuge alle Gattungen Ketten, auch nach eingesandtem Muster usw.: Philipp Trunk, Pforzheim.

Zu Frage 754. Kleine Ansichten in Email auf Metall für Zigaretten- und Zigarren-Etuis, Löffel, Notizblocks, in schöner und billiger Ausführung_liefert: Anton Wiesinger, Emailmalerei, Pforzheim, Gabelsbergerstr. 73.

Zu Frage 757. Türkis-Matrix in allen Größen und Fassons liefern: Gottfried Rupp jr., Pforzheim. Gebr. Schiff, Pforzheim. W. Constantin Wild & Co., Idar. - Ernst Bohrer, Idar. C. W. Keßler, Idar. Rudolf Rein & Co., Gablonz a. N.

Zu Frage 758. Imitierte Hirschgrandeln liefern: Gottfried Rupp jr., Pforzheim. Adolf Köhler, Pforzheim. Emil Haberstroh, Silberbijouterie - Fabrik, Pforzheim. Rudolf Rein & Co., Gablonz a. N.

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Zu Frage 766. Rosenkränze mit Perlmutter-Perlen liefert: Gottfried Rupp jr., Pforzheim.

Zu Frage 767. Fragliche Figuren liefern: Württemberger Metallwaren-Fabrik, Geislingen a. St.Henniger & Co., Berlin SW., Alte Jakobstr. 106 und Leipzig, Grimm. Str.

Zu Frage 768. Ein sehr leicht fließendes Farbelot stellen Sie folgendermaßen zusammen: 4 Teile Gold, 2 Teile Feinsilber, 1 Teil Messing. Das zur Verwendung kommende Gold muß das Arbeitsgold sein. Das gewöhnliche, im Handel befindliche Messing ist auch nicht brauchbar, wegen seiner verschiedenen Zusammensetzung. Man verwendet daher am zweckmäßigsten das sogenannte Rauschmessing.

F.

Zu Frage 769. Teile Ihnen mit, daß man auf einfachste und billigste Weise eine hübsche Mattgold - Vergoldung für Schmucksachen durch Carl Bauers Vergoldungs-Apparat erzielt. Ich habe schon verschiedene Vergoldungs-Rezepte in meiner Werkstatt ausprobiert und dabei herausgefunden, daß das Vergolden mit Goldtripels alz das beste Verfahren ist. Dieses beziehen Sie von der Goldschmiede-Werkgenossenschaft, Berlin C. 19, Oberwasserstr. 14, und ist die Gebrauchsanweisung dazu beigegeben. Beim Gebrauch legt man ein kleines Quantum des Goldtripelsalzes in destilliertes Wasser mit entsprechender Dosis phosphorsaurem Natron. C. N.

Zu Frage 769. Seit vielen Jahren schon verwende ich zur gelben Vergoldung folgende Auflösung. Die Flüssigkeit ist sehr ausgiebig und bei stets gleicher Anwendung erzielte ich auch die gleiche Farbe, dabei kann dieselbe nicht nur mit Batterie sondern auch mit Zinkstreifen verwendet werden. Als Batterie habe ich zwei Akkumulatoren von 4 Volt Spannung und zehn Ein Platinblech ersetzt die FeinAmpère Stromstärke. goldanode. Das zum Auflösen bestimmte Gold ist am besten reines geschiedenes Gold. Ein österreichischer Dukaten ist wegen seines hohen Feingehaltes auch noch empfehlenswert. 3,5 g Feingold werden dünngewalzt, geglüht, in kleine Stücke geschnitten und in Königswasser (1 Teil Salpetersäure und 3 Teile Salzsäure) aufgelöst. Zum Auflösen sind etwa 20 g Königswasser notwendig. Diese Flüssigkeit wird eingedampft bis sie anfängt ölartig dick zu werden und beim Erkalten zu einer rotbraunen Masse erstarrt, dadurch wird die Säure wieder aus dem Gold entfernt. Während das Gold zu Chlorgold verwandelt wird, löse man in 21, 1 destilliertem Wasser 30 g phosphorsaures Natron, 20 g zweifach schwefelsaures Natron, 10 g doppelt kohlensauren Natron, 10 g Aetzkali und 50 g Cyankali (100%) auf, bringe das ganze zum Kochen und dann das Chlorgold hinein, welches sich sehr leicht auflösen wird. Nach dem Erkalten wird das Bad filtriert. Beim Gebrauch ist diese Flüssigkeit zu erwärmen. F.

Zu Frage 771. Meines Wissens gibt es kein Mittel, das den beregten Zweck völlig erfüllt. Der Witz der Sache liegt ja darin, während des Glühens und nachherigen Abkühlens zu verhindern, daß sauerstoffhaltige Luft oder sonstige Gase, welche den Stahl angreifen, mit der polierten Fläche in Berührung kommen. Es ist also darauf zu achten, daß das Glühen möglichst unter Luftabschluß erfolgt. Um während des Abkühlens den Zutritt des Wassers zu den polierten Flächen zu verhindern, bestreicht man dieselben mit einer hierzu geeigneten Masse, die so beschaffen sein muß, daß sie dem Hartwerden betreffender Flächen nicht im Wege steht. Eine in der Praxis bewährte Masse stellt man sich folgendermaßen her. Man nimmt zu gleichen Teilen Schlemmkreide und Holzkohlenstaub und rührt dieselben mit Fischtran zu einem dicken Brei an, den man auf die Flächen aufträgt. Nach dem Härten müssen letztere noch mit einer Lappenscheibe nachgegangen werden. Weiter werden empfohlen ein Ueberzug von Roggenmehl und Kochsalz oder von weicher Seife, ferner mehrmaliges Eintauchen in eine starke Leimlösung, in welcher Blutlaugensalz gelöst ist und vorheriges Trocknen des Ueberzugs vor dem Glühen. Der Erfolg hängt natürlich mehr oder minder von der Gewandtheit ab, mit der die Arbeit vorgenommen wird.

R. W.

Nachdruck aus dem Inhalt vorliegender Zeitung ist nur mit Erlaubnis der Redaktion und unter genauer Quellenangabe gestattet.

Fachtechnischer und wirtschaftlicher Teil

Redaktion: Kunstgewerblicher Teil: Professor Rudolf Rücklin, Leiter der Goldschmiede-Schule, Pforzheim Fachtechnischer Teil: Goldschmied Paul Axthelm, Leipzig Wirtschaftlicher Teil: Syndikus Herm. Pilz, Leipzig

Altertümlicher Perlenschmuck.

Von Herm. Berdrow.

ie Mode, aller schönen Gebieterinnen launischste, hat seit Jahrzehnten einen Schmuck, der ehedem bis in die höchsten Kreise hinauf wertgeschätzt wurde, in Acht und Bann getan, so daß er sich völlig zu den schwarzen, roten und braunen Kindern der Natur flüchten mußte: es ist die Perle. Natürlich nicht die Muschelperle, die nach dem Ausspruch eines sentimentalen Zeitalters Tränen bedeutet, dem ungeachtet aber allezeit bei uns fast ungerechtfertigt hoch in der allgemeinen Wertschätzung und im Preise gestanden hat, sondern die "simple" Glasperle, auf die wir genau so mißachtend herabsehen, wie der Wilde auf die von uns gepriesene „edle".

Nicht selten werden, wenn von afrikanischen Perlen die Rede ist, fälschlich die Muschelperlen darunter verstanden. Wenn Freiligraths „Mohrenfürst" zur Geliebten spricht:

Sieh, glänzende Perlen bring ich dir dar,
Sie flicht in dein schwarzes krauses Haar;
Wo Persias Meerflut Korallen umzischt,
Da haben sie triefende Taucher gefischt

so hat die Phantasie dem Dichter hier einen sehr verzeilichen Streich gespielt: afrikanische Perlen werden zwar nicht selten aus der Erde und aus dem Brunnen gefischt, aber niemals aus dem Meere. Das Berliner Museum für Völkerkunde besitzt z. B. sechs große alte und schöne Glasperlen von Tonnenform, blau, weiß und braun gemustert, die größten mir bekannten, da sie ungefähr den Umfang einer Säuglingsfaust erreichen; sie sind zu Banda in Portugiesisch-Westafrika beim Graben eines Brunnens gefunden.

Grab gegeben wurden, ein uralter Brauch, den wir von Island bis Borneo, von Ägypten bis Mexiko feststellen können. Obwohl diese einfachen länglichen blauen Perlen durchaus nicht von hervorragender Schönheit sind, so werden sie doch an der Gold- und Ewehküste so teuer bezahlt, daß sich besondere Händler mit ihrem Vertrieb befassen und auch Leute sich schon systematisch auf das Graben gelegt haben sollen. Die große Nachfrage hat zu Fälschungen Anlaß gegeben, die aber von Kennern ziemlich leicht durchschaut werden. Die echten Stücke stammen nach einer Sage von dem Schlangengotte Anyi-evo ab; nach einem anderen Märchen würden sie mit Tauchern vom Meeresgrunde geholt, Angaben, die wahrscheinlich nur dazu dienen sollen, die Bezugsquelle möglichst geheimzuhalten.

Diese Aggri sind nun in Gräbern aus der Bronzezeit, in Urnen aus der La Tènezeit, in Begräbnisplätzen der Völkerwanderungszeit nicht selten gefunden worden, ein Beweis, daß auch unsere Vorfahren sie zu schätzen wußten und den Toten als kostbares Gut mitgaben. Häufig kommen einzelne dieser blauen oder blaugrünen Perlen (s. Abb. 4) in Verbindung mit Bronzeohrringen vor wobei sie, in der Art, wie es unsere Abbildung (5) veranschaulicht, auf das Ende der durch das Ohrläppchen gestochenen Spitze fest aufgeschoben wurden. Neben diesen einfachen Perlen finden sich auch prachtvoll emaillierte, mit Augen, Streifen, Buckeln und verschiedenfarbigen anderen Mustern versehene vor, meist allein, bisweilen jedoch, wie in den Gräbern zu German in Ostpreußen aus spätrömischer oder altpreußischer Zeit, auch zu Prunkgehängen vereinigt, die wir noch heute mit Wohlgefallen auf schönem Busen ruhen sehen. Frl. Prof. Johanna Mestrof, die verdiente Konservatorin

1.

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Westafrika, besonders die Gebiete landeinwärts vom Golf von Guinea, ist die Heimat der berühmten Agri- oder Aggriperlen, die von den Engländern groundbeads oder Erdperlen bezeichnet werden, da sie in verschiedenen Landschaften, z. B. auch in manchen Gegenden Togos, bei der Bodenbearbeitung gefunden werden. Es sind gewöhnlich blaue, grünliche oder blaugraue Perlen, die von den Negern als uralt bezeichnet werden und vielleicht schon durch den Handel der Phönizier und Karthager verbreitet wurden, sei es zu Schiff, sei es auf Karawanenwegen durch die Sahara.

Ihr Vorkommen im Boden beruht wahrscheinlich darauf, daß sie in früherer Zeit den Toten mit ins

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4.

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des Altertumsmuseums zu Kiel, hat mittellst eines solchen Grabfundes aus Schleswig festgestellt, daß der Handelsverkehr schon im zweiten Jahrtausend vor Chr. Geburt Glasperlen, die in einer Art Grubenschmelztechnik im Orient fabriziert waren, nach der Cimbrischen Halbinsel führte, wo sie von vornehmen Germaninnen als Schmuck getragen wurden. Bunte Mosaikperlen aus Steinkistengräbern Albaniens, in blauen, grünen und roten Farben ausgeführt, schwarzblaue große römische Perlen aus Nymwegen (Abb. 6) nebst vielen hundert anderen Funden zeigen uns, wie beliebt dieser Schmuck einst auch Europa war.

in

Doch kehren wir zur Gegenwart zurück! In den Haussaländern westlich vom Tschadsee fand der Reisende Staudinger zwei Arten alter Perlen, die sehr hoch geschätzt wurden. Eine nicht große Kette kleiner, walzenartig geformter Glasperlen von bläulich schimmernder Farbe kostet 100 Mark und darüber, ein hohes Zeichen der Wertschätzung, besonders wenn man bedenkt, daß man für eine solche Summe in Lagos an europäischen Sachen, also auch an neuen Glasperlen, alles mögliche erhält. Nach Aussage der Eingeborenen findet man diese Perlen im Grunde alter Häuser die Neger begraben ihre Toten nicht selten in der Hütte, die alsdann verlassen wird oder im Flußgeröll.

Am Ostufer des Njassasees steht bei den Wambotto neben alten flachen blauen Ringperlen, anscheinend echten Aggri, eine andere Art schwer zu erlangender Perlen in hoher Geltung. Sie ähneln in der Farbe teils den sogen. Scheinkieseln, teils gewöhnlichem weißen Quarz und haben in ihren größten Stücken 4-5 cm Durchmesser. Die bläulich schimmernde Farbe, die sie jedenfalls hohem Alter verdanken, läßt darauf schließen, daß auch sie vor Jahrhunderten eingeführt sind.

Vom Njassasee führt uns ein Sprung zu den Basuto in Transvaal, die zur Zeit ihrer Blüte jedenfalls zu den größten Gourmands im Perlengeschmack gehörten. Gewisse seltene Perlarten bildeten das Prärogativ der regierenden Häuptlinge und ihrer Frauen. Besonders eine gelbe oder eine schwarze standen in größtem Ansehen und dienten oft als Sühnegeld und Tribut, mittelst dessen die Unterhäuptlinge Gunst oder Schutz des Oberhauptes erkauften. Kaufen konnte man diese Perlen nie und nirgends, Leuten niederen Ranges brachte ihr Besitz sogar Gefahr an Gut und Leben. Es kommen siebzehn verschiedene Arten vor, die fast alle klein und aus durchscheinendem Glase sind. Ohne Zweifel sind sie durch Abschneiden aus längeren Glasröhren hergestellt. Ihre Wertschätzung spricht sich schon in ihren Namen aus, deren Bedeutung die Neger zum Teil selbst nicht kennen, ein Beweis, daß die Stücke trotz ihre Einfachheit von auswärts eingeführt sind. Einige führen den im Njassagebiet gebräuchlichen, von den Basuto gar nicht verstandenen Namen Talama, d. h. Gold, sie sind gelb oder grüngelb, durchscheinend und von Zylinderform. Eine andere dieser einfachen Perlen, eine hellschwefelgelbe opake Art, heißt Tacha, d. h. Schönheit (Abb. 3, Tamala, und 1, Tacha). Letztere ist die wertvollste von allen. Der Name einer andern Art bedeutet: die Perle, mit der man Frieden erkauft. Nach ihren Farben bekannt sind die Erbse (grün) und die Perlhuhnperle (schwarz mit schmalen weißen Längsstreifen). Da auf der Halbinsel Guirat in Vorindien noch jetzt ähnliche Perlen fabriziert werden, so könnten sie vielleicht aus Indien stammen: doch könnte man auch an mittelalterliches Fabrikat aus Venedig oder antikes aus Phönizien denken.

Neben diesen meistens einfachen "echten" Aggri geht nun unter demselben Namen eine Menge von bunten Schmelz-, Email-, Porzellan- und sogar Tonperlen um, welche sicher zum Teil nicht geringeren Alters als jene sind, aber doch besser von ihnen auch dem Namen nach unterschieden würden. Auch sie finden wir schon in Gräbern vergangener Jahrtausende, teils in einfacher, teils in prunkvollerer Ausführung. Glas- und Emailperlen, wie die beiden abgebildeten (7 und 8), finden sich in Urnengräbern aus der Völkerwanderungszeit; die kleinere ist weiß mit hellgrüner Einlage, die größere dunkelblau mit grünem und weißem Schmelz. Die Technik dieser Perlen ist zum Teil eine sehr kunstvolle und läßt auf jahrtausendelange Dauer des Gewerbes schließen.

Interessante Mitteilungen über den Wert und Gebrauch dieser Kunstperlen bei mehreren Dajakstämmen im Innern Borneos macht ein holländischer Forscher. Von Häuptlingen und Reichen werden im allgemeinen häufiger alte Perlen ver

wendet, die in früheren Zeiten aus unbekannten Gegenden zu der Insel gelangt sind, von Unbemittelten neue, die aus Singapore eingeführt, keineswegs aber dort angefertigt werden; denn die Fabrikationsstätten dieser Kunstperlen, die wir hier in Europa kaum zu sehen bekommen, sind große Exportfabriken in Venedig (Muraw), Gablonz in Böhmen und Birmingham; einige Arten stammen vielleicht auch aus China.

Neue Perlen dieser Fabriken als alte zu verkaufen, ist unmöglich, da letztere infolge des langen Gebrauchs an der Oberfläche verschlissen, vom Fette der Haut durchzogen oder, wenn sie in der Erde gelegen haben, an der Oberfläche verwittert sind. Der Sachverständige unterscheidet beide Arten sofort.

Der Preis einer Perle richtet sich nicht nur nach ihrem Alter, sondern auch nach ihrer Art. In den Jahren 1896-1900 galt eine verbreitete Art alter Perlen 100 Gulden das Stück. Der Sultan von Kutei besitzt eine, die 40000 Gulden Wert hat; sie ist doppelt-kegelförmig, 2 cm groß und besteht aus gelbem, von Bündeln verschiedenfarbiger Glasurstreifen durchzogenen Porzellan. Manche Stämme schätzen den Besitz alter Perlen höher als den von Geld. Nur wo die Eingeborenen oft mit malaiischen Händlern in Berührung kommen, veräußern sie ihren Perlenbesitz, was einen lebhaften Handel zwischen Binnenland und Küste verursacht. Unsere Abbildung zeigt uns zwei der neueren Sorten, eine lange hellblaue mit dunkelblauem Streifen und eine kürzere von brauner Grundfarbe mit dunkelblauem, hellblau umrahmten Ornament (9 und 2 b).

Auch auf Borneo stammen die alten Perlen zum großen Teile aus Gräbern und werden in diesen Fällen von den Stämmen, in deren Bereich die Gräber liegen, aus Abscheu nicht gebraucht, sondern im Handel weiter vertrieben. Sie dienen ebenso wie im Kongogebiet stellenweise auch als Geld, meistens innerhalb des Stammes. Man verwendet diese Perlen zu Halsketten, Armbändern und Leibgürteln, wobei man die schönsten Stücke, sowohl schön gezeichnete neue als auch alte sehr wertvolle, nebeneinander in die Mitte bringt, rechts und links davon die minder schönen oder wertvollen.

Die Perle begleitet den Sajak von der Wiege bis zum Grabe. Bei jeder bedeutenden Zeremonie des Lebens, bei der Geburt, der ersten und zweiten Namengebung, der Eheschließung, werden Perlenketten geschenkt, und so wächst der Besitz, um schließlich zum Teil mit ins Grab zu wandern; denn dem Toten werden für das Leben im Himmel einige der kostbarsten Schmucksachen mitgegeben. Überdies werden in alle Körperöffnungen der Leiche Perlen gesteckt und auch auf die Körperteile solche gebunden, zur Besänftigung der bösen Geister, die sich sonst der Leiche bemächtigen könnten.

Merkwürdigerweise haben Nachforschungen nach dem Ursprung dieser alten Perlen, die hier und in Afrika, auf den Südsee-Inseln und in Amerika noch jetzt eine so große Rolle spielen und ehedem auch bei uns so hoch geschätzt wurden, eine bestimmte Quelle bisher nicht ergeben.

Die Glas- und Emailindustrie, vor Jahrtausenden in Ägypten in so hoher Blüte, ist an den Ufern des Nils wahrscheinlich auch erfunden worden. Die hoch entwickelte Glas- und Porzellanindustrie der Phönizier, welche lange mit ägyptischen Erzeugnissen Handel trieben, gründete sich völlig auf die erstere. In Ägypten finden sich in Gräbern der jüngeren Steinzeit, 2800-2500 v. Chr. oder noch früher, schon Perlen; aber es sind geschliffene und durchbohrte Natursteine verschiedenster Art, Quarz, Achat, Karneol, Marmor, Muschein u. a. Perlenketten bescheidener Art aus Stein enthalten ja auch bei uns schon die Gräber der jüngeren Steinzeit, z. B. des berühmten Grabfeldes zu Rössen, Kr. Merseburg.

Erst um 2200 v. Chr. traten in Ägypten Perlen aus glasiertem Ton (Fayence) auf, und während der 18. Dynastie

waren Glasperlen noch eine Seltenheit. Aber seit Ramses II. treten sie in großen Mengen auf. Wie Phönizien von Altägypten, so lernte Venedig vom Orient, und schon im 13. Jahrhundert nach Chr. nahm in der Lagunenstadt die Glasindustrie einen solchen Umfang an, daß 1292 auf Verfügung des Großen Rates die Glasöfen, die für den Export arbeiteten, nach Murano

verlegt wurden. Dort werden noch jetzt die Perlen zumeist nach den Mustern der alten Ägypter und Phönizier verfertigt, oft so täuschend, daß sie von gut konservierten alten nicht zu unterscheiden sind. Für uns moderne Europäer ist aber diese ganze Schmuckindustrie merkwürdigerweise völlig von der Bildfläche verschwunden.

Herstellung von Lötwasser, Lötpulver und Lötpasta.

as Löten kann definiert werden als die Verbindung zweier Metallteile durch Einfügen eines anderen in geschmolzenem Zustande befindlichen Metalles zwischen die Stöße der beiden Metallstücke. Dieses andere Metall ist in der Regel irgend eine Legierung, welche bei einer niedrigeren Temperatur als die miteinander zu verbindenden Metalle schmilzt, an diesen festhaftet und sie auf diese Weise vereinigt. Das zur Verbindung dienende Metall wird allgemein mit Lot bezeichnet. Damit das Lot festhaftet und eine feste Verbindung erzielt, ist es von großer Wichtigkeit, daß die Metalle an der Lötstelle eine rein metallische Oberfläche besitzen und auch während des Lötens rein bleiben. Bei Neuherstellungen verursacht dies keine Schwierigkeiten; wenn aber Reparaturen an alten Gegenständen vorgenommen werden sollen, ist es häufig recht schwierig. Die Gegenwart von Rost oder jede oxydierte Oberfläche bildet nämlich ein wesentliches Hindernis für eine wirksame Lötung; es ist bekanntlich Tatsache, daß man eine einwandfreie Lötung nur dann erhält, wenn das Lot sich mit dem zu verbindenden Metall an dessen Oberfläche aufs innigste vermengt und eine Legierung mit demselben bildet. Eine solche kann aber nur erfolgen, wenn das Lot mit einer reinen Metalloberfläche in Berührung kommt. Das Löten wird bekanntlich bei Erhitzung vorgenommen, welche ihrerseits wieder die Oxydation begünstigt. Die Praxis hat aber gelehrt, daß durch Benutzung von verschiedenen Substanzen, welche auf die zu lötenden Metallflächen gebracht werden, diese Oxydation verhindert werden kann. Diesem Zwecke dienen die vom Metallarbeiter verwendeten Lötwasser, Lötpulver und Lötpasten. Der Arbeiter, welcher mit Zinn, Zink, Messing und Kupfer, Gold und Silber zu tun hat, gebraucht ein Lötwasser, dessen Hauptbestandteil Chlorzink bildet. Er kann sich dasselbe fertig kaufen oder selbst herstellen.

1. Das gewöhnliche Lötwasser erhält man, indem man Abfälle von Zinkplatten oder Zinkblech zu Salzsäure so lange hinzutut, bis kein Aufbrausen oder Aufschäumen mehr stattfindet. Dieses Lötwasser ist sehr wirksam, besitzt aber den großen Nachteil, daß es entschieden säurehaltig ist und deshalb bei Benutzung auf Zinn, Messing, Kupfer und Eisen, welche Metalle durch Säuren angegriffen werden, Rostbildung verursacht bzw. die Metalle zu zerstören strebt, während auch bei mattvergoldeten Sachen dieses Säure - Lötwasser sehr zerstörend einwirkt. Nichtsdestoweniger wird es häufig benutzt.

2. Ein bedeutend besseres Lötwasser gewinnt man, wenn der eben beschriebene Prozeß etwas weiter fortgesetzt wird. Nachdem die Salzsäure so viel Zink aufgenommen hat, als sie bei gewöhnlicher Temperatur zu lösen geneigt ist, wird noch etwas von diesem Metall hinzugefügt und das Ganze gelinde erwärmt. Dadurch löst sich noch mehr Zink auf infolge Bildung von Chlorzink, und die Flüssigkeit wird in höherem Grade neutralisiert. Man muß nun dafür Sorge tragen, daß ein kleiner Überschuß von Zink hinzugetan wird und daß, nachdem die Einwirkung der Säure auf das Zink aufgehört hat, eine geringe Menge des letzteren ungelöst zurückbleibt.

3. Ein noch wirksameres Lötwasser bereitet man auf folgende Weise: Zink wird zu Salzsäure hinzugefügt, bis keine Einwirkung mehr stattfindet, was man daran erkennt, daß kein Aufschäumen mehr erfolgt. Sodann wird von Zeit zu Zeit in kleinen Mengen Ammoniakflüssigkeit hinzugetan, bis die Lösung einen schwach ammoniakalischen Geruch besitzt. Die Flüssigkeit ist jetzt vollkommen neutral und ist bei weitem wirksamer als die gewöhnliche Chlorzinklösung, indem sie die Metalle nicht mehr angreift und infolgedessen nur geringe Neigung zur Rostbildung oder Zerstörung der Metalle besitzt.

4. Ein anderes gut wirkendes Lötwasser wird durch Bereitung einer Chlorzinklösung, wie unter 2 beschrieben, hergestellt, welcher so viel Glyzerin zugesetzt wird, daß dieses den achten Teil der Chlorzinklösung ausmacht.

5. Es sind Versuche gemacht worden, Lötwasser ohne Verwendung von Chlorzink herzustellen; die dabei erzielten Resultate können jedoch nicht als besonders befriedigend bezeichnet werden. Eine derartige Flüssigkeit erhält man z. B. durch Auflösen von 0,45 kg Salmiak, 113 g Borax und 28,3 g Glyzerin in 1,5 Litern Wasser.

6. Das Müllersche Lötwasser wird gewonnen aus 0,56 Liter Phosphorsäure (1 Teil Phosphorsäure auf 8 Teile Wasser) und 0,85 Liter Methylalkohol (Holzspiritus).

7. Ein wirksames Lötwasser geben 0,45 kg Milchsäure, 0,45 kg Glyzerin und 3,6 kg Wasser.

Lötpulver: 1. Harz (Kolophonium) in gepulvertem Zustande ist lange Zeit als Lötpulver besonders bei Blei, Eisen und Zinn verwendet worden, und leistet auch gute Dienste, indem es die Rostbildung der gelöteten Metalle verhindert. In der Goldwarenbranche benutzt man, besonders für matte Sachen, mit Vorliebe steifen Terpentin.

2. Ein zusammengesetztes Lötpulver erhält man durch Vermengen und Pulverisieren von 0,9 kg Harz, 56,7 g Salmiak und 16,7 g getrockneten Zinksulfats. Man verwendet hierbei auch anstatt des Zinksulfats die gleiche Menge (16,7 g) getrockneten Borax. Bei Benutzung der beiden letzten Substanzen ist es erforderlich, daß dieselben durch Erwärmen so lange getrocknet werden, bis sämtliches Wasser, welches sie enthalten, entfernt ist; andernfalls wird das günstige Resultat beim Löten wesentlich beeinträchtigt.

Lötpasten: Bei den gröberen Arbeiten wird vom Bleiarbeiter Talg benutzt, welches sich mit Harz zu einem Lötfett mischen läßt.

1. Man schmelze 0,45 kg Harz und 0,45 kg Talg und rühre 56 g gepulverten Salmiak ein.

2. 2,26 kg Baumwollsamenöl und 1,81 kg Talg werden zusammengeschmolzen; 1 kg gepulvertes Harz wird hinzugefügt. Die Mischung erhitzt man dann, bis sämtliche Bestandteile geschmolzen sind. Hierauf gibt man 0,12 kg gepulverten Salmiak hinzu und läßt die Masse unter beständigem Umrühren erkalten. Sollte die Paste zu steif werden, so fügt man etwas mehr Baumwollsamenöl hinzu und wird dann eine gut wirkende Substanz erhalten. Bh.

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