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Halsschmuck / Aus fünf getriebenen Goldteilen mit Opalen und fünf Zwischenteilen mit schwarz-weißem Zellenschmelz. Alle zehn Teile verschieden

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zweiten herstellen. Man kann dies auf folgende Weise leicht bewerkstelligen. Man lötet mit Zinn zwei starke Stücke Neusilberblech aufeinander und sägt die genau aufgezeichnete Form in der bestimmten Größe aus, worauf man das genaue Modell durch Feilen (Abb. 2) herstellt und dann beide Teile

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Bekenntnis und seiner gewandten Ausdrucksmöglichkeit auf Grund jahrelanger Tätigkeit als Architekt in Rom, Paris, London und im Orient durchgerungen. Hier scheint auch die eigenartige Anlage der Komposition und der Sinn für rein ornamentalen Charakter gewonnen, bzw. verstärkt worden zu sein. Seit 1900 lebt der Künstler in München, wo er sich fast ausschließlich als Goldschmied betätigte. Dort arbeitete er längere Zeit mit dem allzufrüh verblichenen Pöhlmann zusammen und bestand die Meisterprüfung in der Goldschmiedekunst mit Note I. Prof. L. S.

Das Eiserne Kreuz erhielten als ehrende Auszeichnung f. hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde:

Robert Engelhard, Mitinhaber der Firma D. F. Weber in Pforzheim, seit dem 2. August als Kavall.-Leutnant im Felde; erhielt außer dem Eisernen Kreuz, den Orden vom Zähringer Löwen 2. Klasse mit Schwertern.

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Einfache Herstellung kleiner Pressungen. Wie oft kommt heutzutage ein Goldschmied in die Lage zu einem beigegebenen, hohlgepreßten Gegenstand einen zweiten anfertigen zu müssen, zum Beispiel einen Manschettknopf, Knebel usw., ohne im Besitze eines Gesenkes oder gar einer Presse zu sein. Gewöhnlich wird der Gegenstand einfach in die Fabrik geschickt, wofür sich der Fabrikant gut bezahlen lassen muß, da es mit erhöhten Kosten verbunden ist, einzelne Gegenstände anzufertigen, die er nicht selbst führt, oder aber der Gegenstand wird massiv ausgeführt, was auch teuer und mit viel Goldverlust verbunden ist. Und doch kann man durch einfache Art den Gegenstand genau wie Idas Muster ausführen. Von Neusilber fertigt man sich eine Form wie das Muster, nur um die Metallstärke kleiner. In einen Bleiklotz schlägt man die Form ein und prägt das Goldblech darin mit dem Pfaffen aus. Etwas anderes ist es aber mit doppelseitig geprägten Gegenständen. Angenommen, man soll zu einem Lederschuh - Anhänger (siehe Abb. 1) einen

Abb. 1

Abb. 4

Abb. 3

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Abb. 2

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aneinander lötet. Die zwei aufeinanderpassenden Neusilberpfaffen werden nun in Wachs abgedrückt und je ein flacher Gipsabguf (Abb. 3) davon genommen. Jeden dieser Abgüsse leimt man auf ein Stück Pappe (Abb. 4) und übergießt dieselben mit einer etwa 3-4 cm dicken Schicht flüssigem Zink. Nach dem Erkalten hat man zwei genaue Gesenke. Das Goldblech wird in gut geglühtem Zustand mit dem Neusilberpfaffen etwas in Blei eingetrieben, um die Form anzuzeigen und unter mehrmaligem Glühen langsam in die härtere Zinkform eingestanzt. Die so hergestellten Pressungen sind zwar nicht ganz so scharf wie bei Verwendung von Stahlgesenken, aber dafür sind die Herstellungskosten weit geringer. Zange zum Nachfassen getragener Schmuckstücke. Die nachstehende Abbildung ist einer amerikanischen Fachzeitung entnommen. Es ist eine Zange, welche für den Zweck hergestellt wird, die Krappen der Fassungen in sicherer Weise

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festdrücken zu können. Die eine Backe der Zange ist länger als die andere und trägt einen flachen Konus, welcher von unten in die Fassung hineinreicht und ein Abgleiten der Zange verhütet. Mit der oberen, kürzeren Backe drückt man nacheinander jede Krappe einzeln hinunter, wobei eine Stellschraube die Tiefe begrenzt, sodaß man nicht einzelne Krappen tiefer drücken kann als andere.

Neues für Handel und Technik.

Invalidendank-Schmuck. In den letzten Nummern der „Deutschen Goldschmiede - Zeitung" hatten wiederholt Zuschriften aus dem Leserkreise Aufnahme gefunden, die unter anderem auch den Vorschlag enthielten, es möge von allen Schmuckgegenständen, bei denen das Eiserne Kreuz oder das Genfer Kreuz dekorative Verwendung gefunden hat, ein Teil des Gewinnes an das Rote Kreuz abgeführt werden. Für die bis jetzt gesetzlich verbotene Benutzung des Genfer Kreuzes, des Roten Kreuzes in weißem Felde, würde sich unter diesen Umständen ein Modus finden lassen, vor allen Dingen, wenn Verwechselungen, die das Gesetz verhüten will, vermieden werden. Man könnte es nun wiederum als einen Fall der Duplizität der Ereignisse betrachten, daß die Firma Bündert & Lettré in Berlin, wie aus ihrer Anzeige in voriger und dieser Nummer der Deutschen Goldschmiede-Zeitung" hervorgeht, diesen Weg schon beschritten hat. Wenn auch nicht auf demselben, so doch auf ganz ähnlichem Wege tritt sie in die Reihen jener Behörden, Körperschaften, Firmen, Personen und auch Fachzeitungen wie zum Beispiel die „Deutsche GoldschmiedeZeitung" ein, die sich die Unterstützung unserer, durch den Krieg körperlich zu Schaden gekommener tapferer Krieger

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vereinigt. Es versteht sich, daß die hier gegebenen Abbildungen nur einen ganz kleinen Teil dessen darstellen, was von der genannten Firma als Invalidendank-Schmuck herausgebracht wird. Tatsächlich ist wohl kein Gebiet des Schmuckes, den unsere Zivilisation zu benutzen gewöhnt ist, ausgelassen worden; ebenso geschieht die Ausführung in Gold, Silber und Doublé, läßt also auch keinen Wunsch nach Art und Preis unbefriedigt. Musterblätter mit Preislisten werden den daran interessierten Goldschmied bis in die kleinste Einzelheit unterrichten, weshalb empfohlen wird, sich solche von der genannten Firma zu bestellen. Von der richtigen Auffassung der Art, wie dieses Geschäft allen Beteiligten zum Nutzen betrieben werden muß, gibt das Reklameschild Kunde, welches in der Größe 27 X 19 cm in Steindruck ausgeführt ist und umsonst und postfrei jedem Interessenten geliefert wird. Seine Abbildung ist auf Seite 7 der vorigen und auf Seite 3 dieser Nummer erfolgt und zeigt die für diesen Zweck außerordentlich passende Darstellung eines verwundeten Kriegers in Vierfarbendruck. Es ist für den Goldschmied mit der Verwendung dieses Schildes Gelegenheit geboten, eine unbedingt gute Sache zu fördern, und wenn er, was ihm vom kaufmännischen Standpunkte aus dringend geraten werden kann, sich mit Eifer auch den Vertrieb dieses Sonderschmuckes angelegen sein läßt, wozu in erster Linie dessen Bezug und Auslage im Schaufenster gehört, fördert er ihre und seine Interessen in der denkbar praktischsten Weise. Wir wissen wohl, daß es viele Leute gibt, die meinen, daß die Unterstützung der Invaliden allein Sache des Staates sei, und im allgemeinen haben sie darin recht; aber ehe der Staat eingreift, und wo er nicht ausreichend helfen kann, wird die private organisierte Wohltätigkeit mehr als genug zu tun haben und jeder, der sie in irgend einer Form unterstützt, tut an den Volksgenossen, die für unser Wohl und unsere Sicherheit ihr Leben gewagt, ihr Blut und ihre Gesundheit gelassen haben, ein gutes Werk. Das sollte ganz selbstverständlich und ohne Anspruch auf irgend einen Dank getan werden. Der Dank ist uns mehr als reichlich vorher abgestattet worden. Aus dem Vertriebe des deutschen Nationalringes sind, wie uns die Firma Richter & Glück in Berlin schreibt, die dessen Alleinvertrieb besitzt, bis jetzt an die Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen" 14397 Mk. abgeführt worden. Es ist neuerdings mit der Nationalstiftung ein neues Vertragsverhältnis zum Abschluß gelangt, auf Grund dessen sich jeder Inhaber einer Verkaufsstelle schriftlich verpflichten muß, in seinen Verkaufsangeboten sich nur der Bezugnahme auf die Nationalstiftung zu bedienen, wie sie in dem Inserat lautet. Wer das Schriftstück nicht unterschreibt und sich an die Vorschrift nicht hält, kann auf weitere Lieferung des deutschen Nationalringes nicht rechnen; er muß vielmehr gewärtig sein, daß ihm von den in Betracht kommenden Behörden der Weiterverkauf untersagt wird. Diese scharfen Bedingungen müssen wohl jeden der einzelnen Interessenten eigenartig berühren; sie haben jedoch ihre Begründung darin, daß verschiedentlich unter dem Deckmantel eines Verkaufes zu irgend einem wohltätigen Zwecke, allerlei Schwindeleien getrieben worden sind. Sowohl die Nationalstiftung, als auch jeder ehrenhafte Geschäftsmann haben das größte Interesse, daß die Bezugnahme auf die Nationalstiftung bei irgendwelchen Verkaufsangeboten nicht mißbraucht wird, und es ist daher nur zu begrüßen, wenn scharf begrenzte Bestimmungen getroffen werden. Die in Frage kommenden Behörden, insbesondere die militärischen und polizeilichen, haben gegen eine Bezugnahme auf die Nationalstiftung nicht nur nichts einzuwenden wenn diese völlig einwandfrei ist, sondern werden im Interesse des guten Zweckes der Verkaufstelle ihre Förderung nicht versagen.

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zur Aufgabe gemacht haben. Das ist in folgender Art von ihr geplant und in die Wege geleitet worden: Mit dem Verein Invalidendank, jener bekannten vom Herzog von Ratibor im Jahre 1893 gegründeten Unterstützungsgesellschaft für Militärinvaliden, die sich in mannigfacher Art durch Betrieb geschäftlicher Unternehmungen (Anzeigenexpedition, Adreßbüro, Leihbibliothek, Billetverkauf, Lotteriekollektion unter anderem) die Mittel für ihre wohltätigen Zwecke verschafft, hat die Firma Bündert & Lettré einen Vertrag geschlossen, der ihr die Erlaubnis gibt, gewissen, von ihr vertriebenen Kriegsschmuck mit der Inschrift „Invalidendank" zu versehen, während dem Verein von allen verkauften Stücken der Betrag von 20 % zufließt. Aus den uns bemusterten Schmuckstücken dieser Art haben wir die beistehend zur Abbildung gebrachten ausgewählt um ihre Eigenart unseren Lesern zur Anschauung zu bringen. Es ist gar kein Zweifel, daß sie als zur soliden Schmuckware in mittlerer Preislage gehörig, dem Geschmacke weitester Kreise unseres Publikums entsprechend im besten Sinne des Wortes „kurant" zu nennen sind, das heißt sie werden vom Goldschmiede in richtiger Erkenntnis ihrer leichten Verkäuflichkeit gut aufgenommen und vom Publikum deshalb bevorzugt werden, weil dieses damit in die Lage gebracht wird, seine bereitwillige Opferfreudigkeit zu zeigen. Das Angenehme des Schmückens, mit dem Nützlichen des Beitragens zur Unterstützung unserer Invaliden, ist bei dem Erwerbe solcher Invalidendank-Schmucksachen in der idealsten Weise

Die Firma Emil Herion in Pforzheim, jene als Erzeugerin besseren Kriegsschmuckes geschmackvoller Art seit längerem bekannte Gold- und Silberwarenfabrik, bringt in letzterer Zeit wieder eine Reihe von Neuheiten wie Nadelkissen, Ascheschalen, Zündholzbehälter, Schmuckkästchen usw. heraus, die aus Granatring-, Infanteriegeschoß- und Schrappnellkugel

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