XIV. Robert, König von Frankreich. Komm, o heil'ger Geist, und send' Deines Lichtes Gnadenspend' Von dem Himmel uns herab. Freund der Armen allzumal, Komm! des Herzens Licht und Stab. Tröster in der höchsten Noth, Unfrer Seelen gaftlich Brod, du seegenvoller Schein Füll' des innern Herzens Schrein Denn nur Deiner Gottheit Kraft Wasche, was im Staube kriecht, Tränke, was im Sand versieg't, Und was schmerzet, nimm hinweg; Flecte, quod est rigidum, Fove, quod est frigidum, Rege, quod est devium! Da tuis fidelibus In te confitentibus Da virtutis meritum, Da salutis exitum, Da perenne gaudium! XV. Fulbertus Carnotensis. Chorus novae Hierusalem Novam meli dulcedinem Promat, colens cum sobriis Quo Christus, invictus leo, Quam devorarat, improbus Praedam refudit tartarus, Captivitate libera Iesum sequuntur agmina. Biege, was sich nimmer biegt, Allen aber, die getreu Auf Dich bauen, o verleih' Deine sieben Gaben heut; Lohn der Tugend alle Zeit, Seel'gen Todes Freudigkeit, Ewige Glückseeligkeit ! XV. Fulbert von Chartres. Aus der Gemeinde vollem Chor Christus, der Löwe, unbesiegt, Was jüngst das dunkle Grab umschloß Als Beute, läß't es wieder los, Und frei und aller Fessel baar Folg't Jesu der Erlösten Schaar. |