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Amtliches Organ des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede
des Vereins der Juweliere, Gold- und Silberschmiede von Rheinland und Westfalen, des Vereins der
Juweliere, Gold- und Silberschmiede Württembergs, der Freien Vereinigung des Gold- und Silberwaren-
Gewerbes für Berlin und den Reg.-Bezirk Potsdam, des Vereins der Juweliere, Gold- und Silberschmiede
des Großherzogtums Baden, der Goldschmiede-Werkgenossenschaft Berlin, der Kölner Juwelier-Vereinigung,
der Freien Vereinigung der Juweliere, Gold- und Silberschmiede des Reg.-Bezirks Stettin, der Goldschmiede-
Innung Schwerin, der Freien Vereinigung der Gold- und Silberschmiede zu Görlitz, des Kreditoren-Vereins
für die Gold, Silberwaren- und Uhren-Industrie Pforzheim, der Kunstgewerbe-Vereine Hanau und Pforzheim,
✅ des Gewerbemuseums Gmünd, der Zentralstelle Schmuck und Mode

Begründet und berausgegeben von Wilhelm Diebener, Leipzig 21, Schützenstr. 15
Für den kunstgewerblichen Teil: R. Rücklin, Pforzheim Für den volkswirtschaftlichen Teil:
Verantwortliche Redakteure: Syndikus Herm. Pilz, Leipzig

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Leipzig, 25. März 1904

Vorteile, welche unsern Abonnenten kostenlos zustehen.

Wir machen unsere Abonnenten darauf aufmerksam, daß unserer Redaktion angehören:

ein Goldschmied als Fachredakteur,

ein Kunstgewerbelehrer für den kunstgewerblichen Text, ein Syndikus für alle volkswirtschaftlichen und juristischen Fragen,

ein Kaufmann aus dem Fach für alle kaufmännischen Angelegenheiten. Ferner eine große Anzahl von Mitarbeitern.

Wir sind also in der Lage auf alle Fragen unserer Abonnenten Antwort stehen zu können und bitten von unserer Raterteilung ausgiebig Gebrauch zu machen.

Die Redaktion der Deutschen Goldschmiede-Zeitung.

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betreffend das Verhältnis zu den Lieferanten, zu den Kunden, zum Personal, Buchhaltungsfragen usw. werden unseren Abonnenten kostenlos beantwortet. Hierzu gehören auch die Fragen über den

Export unserer Erzeugnisse nach dem Auslande, Zollfragen usw.

Fachliche Fragen

aus dem technischen und kunstgewerblichen Gebiet, Auskunft über Erfindungen und Patente finden kostenlos Erledigung.

Neue Erfindungen und Verbesserungen

werden durch unsere Redaktion in diskreter und unparteiischer Weise beurteilt; für unsere Abonnenten kostenlos. Neue Artikel jeglicher Art,

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Der Fragekasten der Deutschen Goldschmiede-Zeitung für alle geschäftlichen und fachlichen Fragen, soweit sie von allgemeinem Interesse sind, steht unseren Abonnenten kostenlos zur Verfügung.

Verkauf von altem Gold.

Wir haben ein Abkommen mit der Scheide-Anstalt von
Dr. Th. Wieland in Pforzheim getroffen, demzufolge

unsere Abonnenten für altes Gold folgende Preise erhalten: 1 Gramm voll 14kar. (585/1000) Feingehalt M. 1.63, 1 Gramm 18kar. (750/1000) Feingehalt M. 2.08. Ist der Feingehalt des Bruchgoldes niedriger als 14 oder 18 kar., so wird das Gold umgeschmolzen und der Wert nach dem Gehaltsbefund bezahlt. Für jedes darin enthaltene Gramm Feingold zahlt die genannte Firma M. 2.78 pro Gramm. Scheide- und Schmelzkosten werden nicht berechnet.

Bekämpfung des Hausierwesens und der Goldwarenauktionen.

Unsere Redaktion hält geeignete Formulare zur Verfügung, steht auch sonst mit Rat zur Seite, wenn es gilt, eine Auktion zu verhindern oder einen Hausierer unschädlich zu machen. In jedem Falle bitten wir uns sofort Mitteilung zu machen. Als Mittel zur Bekämpfung halten wir bereit: Zirkulare betreffs Hausierverbotes zur Verbreitung an Tageszeitungen und Polizeibeamte.

Plakate:
Plakate: „Hausieren mit Schmucksachen, Taschenuhren,
Brillen und optischen Instrumenten ist verboten", zwei-
farbig, zum Aufhängen in öffentlichen Lokalen, Größe
3948 cm: jedes Stück 5 Pfg. Aufgezogen auf Pappe.
jedes Stück 25 Pfg.

Formulare zum Anzeigen von Hausierern.

Gewährung einer Prämie von 5 M. an den betreffenden Polizisten für jede erfolgreiche Anzeige eines Hausierers mit Goldwaren und Taschenuhren.

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Neues Silbergeschirr.

Weiterer Beitrag zur Gehaltsfrage des Silbers.

Als wir in unserer Nummer vom 15. Januar d. J. die Gehaltsfrage des Silbers in einem uns von fachmännischer Seite zugegangenen Artikel wieder einmal anschnitten, baten wir zum Schluß um Mitteilung anderer, auch dem Sinne des Artikels entgegengesetzter Ansichten.

Bei dem regen Eifer, mit dem die deutschen Goldschmiede und Fabrikanten alles verfolgen, was ihre Interessen berührt, ist es selbstverständlich, daß uns aus beiden Kreisen eine Reihe von Zuschriften zugingen, deren Inhalt wir in Nachstehendem unseren Lesern zur Kenntnis bringen. Merkwürdigerweise ist fast allen dieser Zuschriften zum Schluß ein Satz angehängt, mit der Bitte, daß der Name des Einsenders nicht veröffentlicht werden möchte. Wir achten natürlich diese Bitte, die durch mancherlei Rücksichten und Beweggründe gerechtfertigt sein mag; offen gestanden wäre es uns lieber, wenn wir sagen dürften, diese oder jene Meinung entstammt Herrn A. in B. oder Herrn C. in D. . . ,,Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen," heißt es, und manche in diesen Blättern ausgesprochene Meinung würde ein ganz anderes Gewicht und eine ganz andere Bedeutung bei den Lesern haben, wenn wir dazu schreiben dürften, von wem sie herrührt. Wir betrachten unsere Zeitung als ein Parlament, in dem jeder das Wort ergreifen kann, ganz gleich, ob er mit seinen Ansichten liberal oder konservativ ist; aus der öffentlichen, rückhaltlosen Aussprache geht dann zum Schluß der Kern der verhandelten Sachen zum Nutzen der Gesamtheit hervor.

Wir können die uns zugesandten Urteile über die Gehaltserhöhung in zwei Gruppen teilen, die der Juweliere und die der Fabrikanten; die letzteren werden es uns nicht übel nehmen, wenn wir ihren Kunden den Vortritt lassen und zunächst diesen das Wort geben.

Da sind zunächst mehrere Hofjuweliere, die natürlich viel Silber verkaufen, sowohl in Bestecken als in Geräten, und die sich sämtlich für eine Erhöhung des Feingehaltes aussprechen, aus den von uns in der Nummer von 15. Januar angeführten Gründen: weil das bessere Silber einen schöneren Glanz hat, sich am Lager besser hält, und weil die Erhöhung des Gehaltes von 800 auf 900 oder 925 keine wesentliche Preiserhöhung zur Folge haben kann. Sowohl in Nord- wie in Süddeutschland würde man eine Gehaltserhöhung des Silbers mit Freuden begrüßen; der Herr aus dem Süden schreibt uns außerdem: „Es ist notorisch, daß Gold- und Silberware in den schlechtesten Feingehalten der Welt nur in Deutschland erzeugt wird, dank der weisen Gesetzgebung wird der Schund auch noch gesetzlich geschützt, wie dies durch das Feingehaltgesetz geschah, welches das Stempeln von jedem Feingehalt gestattet." Damit hat der geehrte Herr Einsender jedenfalls weniger das Silber wie das 8 kar. Gold gemeint, mit dessen Stempelfähigkeit allerdings viel Unfug getrieben wird, dessen Abschaffung aber bei den äußerst zahlreichen Fabrikanten, Grossisten und Detailgeschäften, die in diesem armseligen 8 kar. Golde eine Quelle guten Absatzes und Verdienstes haben, stets auf energischen und schließlich auch in gewissem Sinne berechtigten Widerspruch stoßen wird. Was dem 8-karat noch einen Schein von Existenzberechtigung gewährt, trifft beim Silber allerdings nicht zu, denn letzteres ist das weitaus billigere Metall, das unzweifelhaft in besserer Qualität wie bisher verarbeitet werden sollte.

Ein anderer Herr weist nicht mit Unrecht darauf hin, daß bei fakultativer Einführung eines höheren Silbergehaltes gewisse skrupellose Geschäftsleute das weniger erfahrene Publikum durch das billigere 800 Silber mit billigeren Preisen an sich locken könnten zum Schaden derjenigen Geschäfte, die das höhergehaltige Silber führen.

Aus den Kreisen der mittleren Geschäfte, deren Inhaber mehrfach in ihren Innungen in verschiedenen Städten die Gehaltsfrage des Silbers besprochen haben, wird der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß durch Einführung eines höheren Gehaltes die vorhandenen Läger in geringerer Legierung entwertet werden könnten. Von mehreren Seiten wird demgegenüber zugegeben, daß sich seiner Zeit der Übergang vom 750/ auf das 800 Silber so ziemlich glatt abgewickelt hat, und zwar damals bei fast doppelt so hohem Silberpreis, wie wir ihn jetzt haben. Bei dem jetzigen niedrigen Silber

preise spielt der Unterschied zwischen 800 und 900 Silber nur eine sehr geringe Rolle, außer bei Bestecken, aber diese brauchten als Gebrauchsgegenstände, die zum weitaus größten Teil im Inlande bleiben, an der Gehaltserhöhung vorerst nicht teilnehmen. Alle mittleren Geschäfte erkennen unter Vorbehalt eben der Bestecke an, daß einer Erhöhung des Feingehaltes von Kleinsilberwaren auch von ihrer Seite keine Bedenken entgegenstehen, und scheint die Mehrzahl sowohl der großen wie der mittleren Geschäfte gleich für die Einführung von 925, also Sterling-Silber zu sein, was jedenfalls besser wäre wie 900, nicht nur wegen der englischen sondern überhaupt wegen der ausländischen Kundschaft, und zwar nicht nur der Engros-Kundschaft halber sondern auch wegen der Privatkäufer, die dann bei ihrem Aufenthalt in Deutschland, nicht nur Bijouterie sondern auch Silberwaren kaufen könnten, wie es bereits in dem Artikel vom 15. Januar ausgeführt war.

Nun zu den Fabrikanten. Einer der bedeutendsten süddeutschen Fabrikanten schreibt uns, daß er mit dem Artikel vom 15. Januar vollständig einig gehe. Das Ansehen und das Renommee der Silberwarenfabrikation in Deutschland kann nur gewinnen, wenn endlich von allen Fabrikanten 925 000 gebracht würde. Nach einer gewissen Übergangszeit, welche einige geringe Schwierigkeiten bringt, hätten wir dann aber alle Vorteile des einheitlichen Gehaltes für die ganze Welt. Der Übergang von 750 auf 800 war seiner Zeit viel schwerer, weil damals das Silber teurer war. Die Fabrikation ist aber heute schon derartig eingerichtet, daß durch billigere Fassonpreise reichlich die 125 Tausendteile, welche das Silber teurer würde, aufgewogen würden. (Der Unterschied würde rund 10 Mk. auf das Kilo ausmachen; aus einem Kilo Silber kann man z. B. 30 Serviettenbänder fertigen, also würde das 925 er Band etwa 30 bis 35 Pfennig teurer sein wie das 800 er.)

Deutschland würde auch dann endlich die Stelle einnehmen, die ihm im Welthandel gebührt; bisher zuckt fast jeder Ausländer die Achseln über unseren niederen Gehalt. Diejenigen Artikel, welche heute schon in 925 angefertigt werden, verkaufen sich ohne allen Anstand.

Ein anderer ebenfalls sehr bedeutender Fabrikant schreibt uns: „Der Gedanke, Silberwaren in 925/ fein für immer und alle Gegenstände herzustellen, wäre ein schöner, aber in erster Linie widerspricht er dem allgemeinen Zug nach einfacher Dezimalrechnung. Nach mehr als 40 jähriger Erfahrung ist die Legierung von 900/ weit bekannter als das Sterling-Silber; die erstere ging von Frankreich aus, das ehedem für Silberwaren tonangebend war. Erst die Erstarkung und der Aufschwung der Silberwarenfabrikation in Deutschland, welche stärkeren Anstoß zum Export hervorbrachte, machte auch die Legierung auf Sterling-Silber bekannt.

Zur Einführung eines höheren Silbergehaltes im allgemeinen könnte der niedere Stand des Silberpreises kein Hindernis mehr bieten, wie dies früher beim höheren der Fall gewesen wäre, ebenso dürfte der allgemein nicht nur in Deutschland gehobene Volkswohlstand erleichternd dafür erscheinen.

Der 900 Gehalt hat anerkannt in vielen Fabriken schon einigen Eingang gefunden, da er der früheren 141ötigen Legierung, etwas darüber hinausreichend, entspricht, und wird fast ausschließlich für Rußland, Frankreich, Belgien, Spanien, Portugal, meistens aber auch für Holland und die skandinavischen Länder, für die dort übliche 830 und 883 Legierungen verwendet. Die Schweiz, Italien und der Orient nehmen 900/ so gerne wie 800 Silber.

Der Export nach England allein könnte für Sterling-Silber sprechen in den englischen Kolonien erschweren die hohen Zölle eine Einfuhr gerade so stark wie die durch letztere fast ganz verschlossenen Vereinigten Staaten von Nordamerika. Nach den Vereinigten Staaten kann nur ausgeführt werden, was mehr Handund Kunstarbeit ist und durch die dortige Massenproduktion unter dem Schutze der hohen Zölle nicht selbst fabriziert werden kann.

In technischer Hinsicht liegen keinerlei Hindernisse vor. In einzelnen Fällen ist 800 leichter zu behandeln als 900/ Silber, die Angewöhnung findet sich aber schon zurecht, und es ist also auch da keinerlei Hindernis vorhanden, dem guten Gedanken einer höheren Legierung etwas in den Weg zu legen. Wo Email und Niello angewendet wird, ist 900 Silber sogar notwendig.

Einer höheren Legierung des Silbers, sagen wir wirklich 900/1000 fein, wäre leicht das Wort zu reden, auch wären diejenigen Fabrikanten, welche auf solide Arbeit bedacht sind, leicht zu gewinnen, allein die heillose Konkurrenz würde wohl einen schweren Riegel vorschieben gegen eine Einigung und sich aus Angst vor dem vermeintlichen Untergang dagegen verwahren.

Hier das folgende Beispiel:

=

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Aus der Zeit, da die Reichsgesetze für die Legierungen entstanden, noch eine Erinnerung: „Beim Gold war man damals nicht imstande, statt des 14 Karat 83/ Gold = noch um 15 millieu höher eine Legierung von 600 d. h. 6, feines Gold als Grundlage zu gewinnen, was ja im Laienpublikum so viel leichter verständlich wäre und die Legierrechnungen vereinfachen würde. Im Gegenteil, man ist ja seither auf das vorher vergessene 8 karat = 333 heruntergekommen". Das dient der Goldschmiedekunst gewiß nicht zur Ehre aber die Konkurrenz!! Es gäbe doch gewiß genug reichlich Darstellungen für ganz billigen Schmuck usw. in Doublé oder Silber, als daß sich diese armselige Legierung auch noch in der Bijouteriefabrikation breit zu machen sucht."

Das Gesamtergebnis aller uns zugegangenen Äußerungen können wir nun wohl dahin zusammenfassen:

Eine Erhöhung des Feingehaltes des Silbers wird für Klein

silberwaren von allen Interessenten als erstrebenswert gehalten und ist ohne große Schwierigkeiten durchführbar. Für Bestecke mag es vorläufig, um das Publikum nicht zu beunruhigen, noch bei 800/ Silber bleiben. Phantasiebestecke für Export sollten aber nach und nach schon im höheren Gehalt gemacht werden, in welchem sie auch in Deutschland bereitwilligen Absatz finden würden.

Ob 900/ oder 925 vorzuziehen sei, nun, darüber wird wohl kein großer Streit mehr entstehen; die Hauptsache ist, daß wir uns jetzt darüber einig sind, daß eine Erhöhung des Feingehaltes allgemein gewünscht wird. Eine reichsgesetzliche Vorschrift ist dazu nicht nötig, das in Kraft befindliche Feingehaltsgesetz genügt für unsere Ziele vollkommen.

Die Mahnung eines Fabrikanten an uns, mit unserer Agitation in dieser Angelegenheit energisch und zielbewußt fortzufahren, werden wir beherzigen. Es freut uns festgestellt zu haben, daß die Detailkundschaft der Erhöhung des Silberfeingehaltes sympatisch gegenübersteht, und daß die Fabrikanten von dieser Seite auf keinen ernstlichen Widerstand stoßen werden. Sie mögen deshalb nicht zögern, immer mehr Ware als bisher in den höheren Gehalten auf den Markt zu bringen, wir unsererseits werden uns bemühen, eine Einigung betreffs 900/ oder 925 sobald wie möglich zustande zu bringen.

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Unser Lehrbrief!

Mit Stolz zeigt mancher Alte im grauen Haar noch seinen Lehrbrief vor, der ihm bestätigt, daß er seine Jugendjahre mit Fleiß und Energie in seinem Berufe angewandt hat. Der Lehrbrief und der Meisterbrief sind ein Paar wertvolle Erinnerungsstücke für das ganze Leben! Darum hat man auch seit alten Zeiten für eine würdige, künstlerische Gestaltung dieser Urkunden Sorge getragen. Und heute noch freut man sich seines Lehrbriefes bis in die spätesten Jahre. Wir haben daher geglaubt, den Prüfungsausschüssen bei den Innungen entgegenzukommen, wenn wir ihnen einen Lehrbrief mit vornehmer, künstlerischer Ausstattung zur Verfügung stellten. Unser Lehrbrief, über den das Nähere aus dem Inseratenteil zu ersehen ist, hält die Mitte zwischen dem alten und dem modernen Stil und wird auch unter Glas und Rahmen ein würdiger Schmuck für den Gehilfen und Meister sein, auf dem seine Augen fort und fort in der Erinnerung an die Lehrzeit mit allen ihren Freuden und Leiden ruhen werden. Wir wollen hoffen, daß unser Lehrbrief zahlreiche Freunde und Abnehmer findet!

Die Leipziger Oster-Vormesse.

In den Tagen vom 7. bis 12. März fand wiederum die bedeutende Messe zu Leipzig statt. Die Straßen boten im großen und ganzen ein ähnliches Bild wie in den letzten vergangenen Jahren. Das Zentrum der Stadt, in der Hauptsache der ältere Teil, die Petersstraße, der Neumarkt, die Grimmaische Straße, hinzukommend noch die für Leipzig so charakterischen Höfe und Gänge mit ihren Treppenaufgängen und Verdachungen zeigten des Interessanten viel.

Viel Reklame konnte man in den ersten Tagen sehen. Männer in allen möglichen und unmöglichen Vermummungen angetan mit den originellsten Plakaten etc. gingen gemessenen Schrittes langsam Straß auf Straß ab, wie es eben dem Ernste der Sache angemessen erschien. Sämtliche Meßhäuser, der Meßpalast, Centralhotel, Hotel de Russe, Mädlers Haus u. s. w. waren gegen sonst kaum wieder zu erkennen. Plakate und wieder Plakate, nicht allein die Haus

pforten waren hiervon von oben bis unten bedeckt, nicht nur die Wände im Eingange, auf den Korridoren, ja sogar die Treppen und Aufzüge waren ausstaffiert, so daß man bei jedem Fußtritt gezwungen war, sich den Namen einer Firma anzusehen und vielleicht auch einzuprägen. Auf der Straße konnte man manchmal annehmen, man sei in einer chinesischen Stadt, so flatterten die langen Reklame-Fähnchen an den Häusern herunter.

Die Anzahl der Verkäufer war wieder gestiegen, sie betrug ca. 2800, welche durchweg schon am ersten Tage ein flottes Geschäft machten. Namentlich Ausländer waren als Käufer stark vertreten.

Doch beginnen wir mit unserem Rundgange bei den einzelnen Austellern; die zum größten Teil als alte Bekannte uns entgegentraten. Die Musterzimmer waren durchschnittlich so gut besucht, daß wir verschiedentlich unseren Besuch zu einer gelegeneren Zeit wiederholen mußten.

Eugen Cleis, Pforzheim brachte uns auch in diesem Jahre wiederum eine reichhaltige Kollektion von Uhrketten unedler Metalle wie in Doublé, Talmi, Nickel u. s. w. zur Vorführung.

Eugen Porcher, Pforzheim. In schöner sachgemäßer Ausstellung erblickten wir hier Damenschirm-, Herren-Stockgriffe und sonstige Kleinsilberwaren; ferner Lederwaren mit Beschlägen, Damenknöpfe für Jacketts und Blusen, Gürtelschnallen u. s. w. Von eigentlicher Bijouterie sind vor allem Prinzeßkolliers in reizenden Mustern und norwegische Filigranarbeiten zu erwähnen.

Oscar Rau, Dresden-A. zum ersten Male auf der Messe anwesend, führte uns sein reichhaltiges Lager in Bijouterie aller Art vor. Als Spezialität eine große Auswahl in Ringen und Ketten der verschiedensten Sorten in Gold plattiert und in Silber. Ferner eine große Musterauswahl von Bijouterie. In der Hauptsache waren sämtliche Sachen im Pforzheimer Genre gehalten. Silberne Taschen und Börsen zum Anhängen und in der Hand zu tragen in billiger Preislage, worüber das, unserer heutigen Nummer beiliegende Spezialmusterslatt dieser Firma noch nähere Auskunft gibt.

Georg Reyle, Pforzheim auch zum ersten Male auf der Messe anwesend, hatte ein großes Lager in amerikanisch Doubleund in amerikanisch Charnierbijouterien. Ferner 8 kar. Ringe. Fächerketten. Große Auswahl in Ohrringen, Kettenarmbändern, Knöpfen und Broschen ausgestellt.

Bernhard Stein & Co., Frankfurt a. M. Ansichtenartikel in Bijouterie für Bäder- und Fremdenorte. Schmucksachen im Empirestil; Schlipsnadeln, Ketten, Anhänger zum Einlegen von Kleeblättern oder sonstigen Kuriositäten, lange Fächerketten mit Steinen usw. Bemerkenswert war ein Petschaft mit sechs verschiedenen Gravierungen, wie l'y pense, Auf Wiedersehen, Kuß und Gruß, zum Ein- und Ausschrauben, welches genannter Firma gesetzlich geschützt ist.

Rich. Unverferth, Pforzheim. Wir sahen ein reichhaltiges Lager von Bijouterien der mannigfaltigsten Sorten. Armbändern mit mehreren Anhängen. Lange Ketten, Broschen, Ringen mit modernen und Empirornamenten in billigen Preislagen. Ferner kleinere Gebrauchssachen als Chatelains, Cigarettendosen, Notizanhänger und Alpakadosen.

C. Walther & Cie., Pforzheim führte Bijouterien aller Arten vor. Hervorgehoben sind besonders: Kolliers, Similiwaren, Kleiderknöpfe als Neuheit und Broschen. Interessant war ferner die Aufmachung der Waren, und dürften die Sachen z. B. auf salmfarbenen Hintergrunde den Einkäufern besonders gefallen haben. Als Spezialität erblickten wir dann noch Korall- und Türkisohrringe, welch letzte sich gut verkauft haben sollen.

J. Wachenheimer, Frankfurt a. M. Besonders fielen uns Empireschmucksachen ins Auge. Dann Zigarrenspitzen, Petschafte, Taschen zum Anhängen, sowie sonstige Kleinsilberwaren. Von Gebrauchsgegenständen sind Rauchschalen und Likörgestelle zu erwähnen, sowie Souvenierlöffel mit Ansichten. Als Eigenart sahen wir schließlich noch Amethystschmucksachen in verschiedenen Ausführungen, ferner Kettenschmuck zweiteilig für Blusen und Boleros, als auch silberne Uhranhänger in modernem Geschmack.

Heinr. Baensch, Stettin b. Halle a. d. S., moderne kunstgewerbliche Erzeugnisse. Wir erblicken in einer großen Kollektion von Porzellansachen, welche eine besondere Spezialität der Firma bilden, auch kleine Messerbänkchen in Metall in verschiedensten Tierformen, so z. B. als Teckel und Hasen. Die Tierchen machten

in ihrer gelungenen, urwüchsigen Modellierung einen famosen Eindruck und dürften auf einer schön arrangierten Speisetafel manchen Spaß hervorrufen.

Otto Bernges, Hanau a. M., Metallwarenfabrik. Die Firma zeigte uns Tafeldekoratoinen, Schalen für Blumen, Tafelvasen, Rauchgarnituren, Likörgestelle usw.

Gebrüder Bing, A.-G., Nürnberg. Die Ausstellung nahm, wie gewohnt, das Interesse der Besucher wieder besonders in Anspruch. Neben mancherlei mechanischen Artikeln interessierte uns die hochfein vernickelten und Reinnickel Tafel- und Kirchengeräte. Die Firma hatte es verstanden, eine große Menge Neuheiten in modernen Formen und vorteilhafter billiger Preislage zu schaffen. Als besondere Neuheit sind die echt Kupfer- sowie feine Zinnwaren, welch letztere sich unter dem Namen „Binget-Zinn“ sehr gut eingeführt haben, zu erwähnen. Nicht unbekannt möge bleiben, daß die Firma zur Bedienung der Kundschaft 20 Verkäufer zur Verfügung stellte.

Carl Krall, Berliner Metallwarenfabrik, Berlin, zeigte wieder sein reich assortiertes Lager in Alfenidesachen, wie Aufsätzen, Schalen, Vasen, kleine Nippsachen usw., die wegen ihrer Vorteilhaftigkeit gut empfohlen werden können.

A. G. vorm. H. Gladenbeck und Sohn, Berlin S., Ritterstraße 24, Bronzewarenfabrik. Unser lebhaftes Interesse erregte die reichhaltige Musterkollektion dieser auf dem Bronzewarengebiet eine führende Rolle einnehmenden Firma. Von kleineren Gegenständen sind Büsten, Schalen für verschiedene Zwecke und Petschafte (letztere sind in großer Auswahl von Reimann dargestellt) bestimmt zu erwähnen. Von den größeren Bronzegegenständen möchten wir „Gesang" von Bildhauer Haase; Mädchen mit Reifen und Mädchen mit Spindel von Reimann; ein Mädchen, das sich spiegelt, als Aschenschale; das Märchen; der Affe Bumbo über die Darwinsche Lehre nachdenkend von Prof. Reinhold usw., hervorheben. Es würde zu weit führen, wollten wir die einzelnen Sachen alle einer näheren Besprechung unterziehen, es wird uns schon bald Gelegenheit geboten werden, den einen oder den andern Gegenstand durch Abbildung in den Spalten unseres Blattes unsern Lesern näher zu bringen. Aparte Neuheiten sahen wir ferner in Klingelknöpfen von Bernh. Butzke. Ferner waren vorzügliche Bronzeimitationen und zwar sehr preiswert von Gebrauchs- und Luxusgegenständen aller Art zu sehen. Messinggeräte, mattgeschliffen für einfache Gebrauchszwecke, und zwar in brauner und grüner, sogenannter Kapri Patina. Interessant waren auch noch Kunstgläser in verschiedensten Fassungen, welche alle Farben, teils schillernd, irisierend, teils ruhig und einfarbig zeigten.

Kunstgewerbliche Metallwarenfabrik Orion, Nürnberg. Die ausgestellten Muster der Zinnfabrikation, einfache gediegene Gebrauchsgegenstände, wie ganze Schreibtischgarnituren, Becher, Vasen, Standuhren usw., fesselten höchst ungemein das Auge des Beschauers durch ihre schlichten, einfachen Dekorationen.

Moritz Rosener, Berlin S., Kunstgußfabrik, hatte eine große Musterkollektion von Jardinièren, Vasen, Schalen, Schreibzeugen usw. in einer neuen Metall-Legierung „Wonesor" genannt, welche dem Zinn in mancher Beziehung ähnelt, sich jedoch durch größeres Gewicht erheblich hiervon unterscheidet, in verschiedensten Formen ansgestellt.

Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen-St. Die Ausstellung mußte, um den Ansprüchen, die gestellt wurden, genügen zu können, durch Hinzunahme eines anliegenden Raumes um ein beträchtliches vergrößert werden. In der Hauptsache sind die ausgestellten Gegenstände in streng modernen, jedoch aparten Formen ausgeführt. Die Sachen alle aufzuführen, würde hier zu weit führen, die Firma ist bekannt genug. Wir wollen uns nur einige Gegenstände, die unser Interesse besonders erregten, herausgreifen. Vor allem fesselte den Blick ein prächtiger Blumenaufsatz, der als Geschenk nach Mexiko wandern sollte. Dann waren es Besteck- und vollständige Toilettegarniturenkasten für Brautausstattungen, welche in reizender Ausstattung sich vortrefflich präsentierten. Alle anderen Sachen, wie Blumenschalen, Vasen, Rahmen, Wanddekorationen, Kontaktbirnen, Stockgriffe usw. waren in allen Preiswerten mit den verschiedensten Bemusterungen und zwar, für jeden Geschmack passend vorhanden. Bemerken möchten wir noch, daß die Firma auch die Göppinger Fabrikate, Metallarbeiten in Nickel, Messing, Kupfer usw. mit zur Ausstellung brachte.

Soviel wir gehört haben, war das Geschäft durchgängig gut, wenn auch einzelnen Ausstellern durch den ostasiatischen Krieg russische Einkäufe verloren gingen. Man bezeichnete das Ergebnis als eine gute Mittelmesse. Jedenfalls hat sich erwiesen, daß die Bemühungen des städtischen Meßausschusses für die Hebung

der Messen nicht unnütz waren und deshalb dürften diese auch in den kommenden Jahre nicht an Zugkraft verlieren. Vor Paris, das jetzt auch mit Meßeinrichtungen paradiert, hat man keine Furcht und glaubt nicht, daß die nationale Pariser Messe mit der Leipziger Messe je in Wettbewerb treten kann. P.

Die Kalkulation des Goldschmiedes.

wie der Goldschmied in der Nebenstraße einer mittleren oder kleinen Stadt. Man darf auch nicht auf alle Waren gleichmäßig denselben Prozentsatz aufschlagen. Trauringe, Löffel, Panzerketten u. dergl., bei denen das Metallgewicht in Frage kommt, vertragen nur einen geringen Aufschlag; die andere Bijouterie dagegen: Broschen, Nadeln, Knöpfe usw. usw. lassen sich mit erheblich höherem Nutzen verkaufen. Der Durchschnitt sollte zwischen

Praktisches Geschäfts-Handbuch

für den Deutschen Goldschmied

Umfang 570 Seiten. Aus dem reichen Inhalt
heben wir hervor: Das vollständige Verzeichnis
der Fabrikmarken. Adreßbuch der Fabrikanten
und Grossisten mit ihren Spezialitäten; der Gold-
schmiede. Karattabelle, Legierungstabelle, Legie-
rungsberechnung, Edelsteinberechnungstabelle.
Wie ist die Kundschaft zu bedienen? Kalkulation
des Goldschmieds. Rechtskunde für den Gold-
schmied: Für den Verkehr mit Gehilfen und
sonstigen Angestellten; für den Verkehr mit der
Kundschaft. Eine einfache Buchführung. Die
Punzierungs-Zeichen aller europäischen Länder
nebst kleinem Export-Handbuch etc. etc.

Unter Kalkulation versteht man im geschäftlichen Leben die Berechnung, zu welchem Preise man eine Ware kaufen muß, um nicht nur die eigenen Auslagen für Ankaufspreis, Geschäftsunkosten, Lebensunterhalt, Miete, voraussichtliche Entwertung des Lagers im Laufe der Jahre u. dergl. ersetzt zu erhalten, sondern auch um einen solchen Verdienst dabei zu haben, daß man einen Notgroschen auf die Seite legen bezw. sich mit der Zeit ein kleineres oder größeres Kapital ersparen kann, von dessen Zinsen man im Alter, wo die Arbeitskraft nachläßt, zu leben imstande ist. Obwohl im Publikum die Meinung noch sehr verbreitet ist, daß der Geschäftsmann sein Geschäft nur betreibt, um dem Publikum aus Gefälligkeit eine bestimmte Ware zu einem möglichst geringen Preise zu verkaufen, so liegt in Wirklichkeit doch die Sache anders. Man betreibt ein Geschäft um zu verdienen, d. h. nicht nur kümmerlich mit seiner Familie sein Dasein zu fristen, sondern um den Verhälthältnissen angemessen, seinen Verpflichtungen gegen den Staat nachzukommen und darüber hinaus etwas für schlechte Geschäftsjahre, Alter und Krankheiten zurückzulegen. Deshalb muß beim Geschäftsmann und beim Goldschmied, VERDIENEN groß geschrieben werden. Nicht in dem Sinne, daß man das Publikum übervorteilt, sondern daß man eine Ware zu einem angemessenen Preise mit angemessenem Nutzen verkauft. Wie hoch der Nutzen sein muß, ergeben die besonderen Verhältnisse, und deren Zusammenfassung durch die Kalkulation. Jedermann weiß, wieviel er bei vernünftiger Lebensführung für Laden- und Wohnungsmiete, Steuern, Lebensunterhalt, Versicherungsprämien, Geschäftsunkosten (Gehalt an Personal, Beleuchtung, Porti, Telephongebühren und dergl.) im Jahre aufzuwenden hat, und die Gesamtheit aller dieser Ausgaben muß er auf den Einkaufspreis der Ware schlagen, ferner einen gewissen Prozentsatz für die Verzinsung des eigenen oder fremden, im Geschäft steckenden Kapitals und einen weiteren gewissen Prozentsatz für den Reingewinn. Feste Zahlen für alle diese Zuschläge abzugeben, ist nicht möglich; sie wechseln nach Umfang, Bedeutung und Lage des Geschäfts. Der Hofjuwelier in der belebtesten Straße der Großstadt muß wegen seiner hohen Unkosten anders kalkulieren

25 und 333% liegen. Bestecke, Ketten u. dergl. sollten nicht unter 25% Aufschlag abgegeben werden, die anderen Artikel nicht unter 33 bis 50% oder noch mehr. Eine silberne Brosche zum Einkaufspreis von M. 1.— kann man nicht unter M. 2.— verkaufen; eine goldene Brosche in 585 zu M. 20.- sollte mindestens M. 30.- bringen, eine Brillantbroche zu M. 100.- Einkauf sollte im Verkauf etwa M. 130.- bis 140.- mindestens kosten. In anderen Geschäftszweigen ist der Aufschlag ein bedeutend höherer, der Goldschmied aber handelt mit Waren, die an sich schon einen gewissen Wert haben, deswegen kann sein Aufschlag in Prozenten ausgedrückt, ein verhältnismäßig geringerer sein. Man beachte stets, daß das Publikum in die Güte der Waren Mißtrauen setzt, sobald sie, die aus edlen Metallen hergestellt sind, unverhältnismäßig billig abgegeben werden. Erfahrungsgemäß bleiben in unserem Fache durchschnittlich 10% des Umsatzes als absoluter Reingewinn, das heißt, man sollte unter normalen Verhältnissen bei einem jährlichen Umsatze von 60000 M. am Schlusse des Jahres nach Abzug aller Unkosten für Lebensunterhalt, Miete, Steuern, Geschäftsspesen usw. M. 6000.- auf die Seite legen können. Danach muß die Kalkulation eingerichtet werden, und die Erfahrungen der ersten zwei oder drei Jahre des geschäftlichen Bestehens werden den umsichtigen Geschäftsmann lehren, welchen Prozentsatz er dem Einkaufspreise seiner Ware zuschlagen muß, um bestehen zu können, immer unter Berücksichtigung des Umstandes, ob er mehr Waren, bei denen der Metallwert die Hauptsache ist (Bestecke, Ketten, Trauringe) verkauft, oder andere Bijouterie.

Das

Werk hat Gültigkeit bis zum Jahre 1906. Jedes
Jahr wird der Deutsche Goldschmiede-Kalender
mit den Nachträgen zum Adreß- und Handbuch
als Ergänzung gratis geliefert! Das vorstehende
Geschäfts-Handbuch ist ein unentbehrlicher Rat-
geber für jeden Goldschmied und darf in keinem
Laden, in keiner Werkstatt fehlen. Man verlange
ausführlichen Prospekt vom Verlag:

Deutsche Goldschmiede-Zeitung, W. Diebener.

Vorstehenden Artikel haben wir dem in unserm Verlag erschienenen Geschäftshandbuch für den deutschen Goldschmied entnommen.

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