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wäre es auch gewesen, wenn es nicht anders gekommen wäre, als man auf dem Verbandstage dachte.

Die Verhandlungen im Ausschusse in Berlin zeigten bald, daß die alte, traurige Tatsache fortbestehe, daß am Nichtbeitritt Berlins und Frankfurts die Sache scheitere: also wegen eines halben Dutzend Firmen sollte die ganze Konvention, die doch allen Gewinn bringt, unterbleiben. Da begann Hofjuwelier Foehr in Stuttgart, das rege und tätige Mitglied des Ausschusses und Vorsitzender des Württembergischen Verbandes, darauf hinzuwirken, daß eine süddeutsche Konvention abgeschlossen werde.

Das betreffende Material an Drucksachen und Schreiben liegt mir ebenfalls vor, und es ist wiederum ein Beweis einerseits, daß größere Schwierigkeiten der Durchführung entgegenstehen, andererseits aber, daß diese durch einen eisernen, konsequenten Willen überwunden werden können. Foehr zog neben Württemberg auch Baden, Hessen, Frankfurt a. M. und Bayern in sein Arbeitsgebiet, und aus der großen Korrespondenz geht hervor, daß das Interesse der Detailleure überall für die Konvention ein mächtiges war. Die bekannten Frankfurter Firmen bildeten allerdings eine unrühmliche Ausnahme; aber das war ja zu erwarten, und die Firma Posen dortselbst wäre sogar zu gewinnen gewesen, wenn auch nur unter bestimmten Prämissen.

Die Möglichkeit der Bildung der süddeutschen Konvention schien gegeben: denn man wollte eben einfach einmal anfangen, sobald der nötige Rückhalt an den Grossisten und Fabrikanten vorhanden war, und dieser stand in Aussicht.

Dann hätte sich ja bald gezeigt, ob es richtig ist, daß ein paar hundert Detailleure sich von zirka 3-4 Herren schädigen lassen und sich für wehrlos halten.

Da tauchte in Berlin bei der Beratung der Sache im Ausschuß die Meinung auf, daß daran festzuhalten sei, daß die Besteckkonvention für den ganzen deutschen Verband abgeschlossen werden müsse, zweierlei Form in dieser Sache könne es in Deutschland nicht geben.

Speziell Bayern vertrat diesen Standpunkt, und es unterblieben deshalb die nötigen Schritte zur Bildung der süddeutschen Konvention.

Es herrschte aber die Ansicht fort, daß sich erweisen müsse, ob der Verband überhaupt seiner Aufgabe,,gemeinsame BedürfnisFragen zu lösen" gerecht werden könne oder nicht.

Es verdichteten sich die Einwände schließlich zu der Bitte, Herr Hofjuwelier Becker möge auf dem bevorstehenden Verbandstage in Köln einen für Deutschland akzeptablen Konventions - Entwurf ausarbeiten und darüber dort referieren.

Mit erprobter Sachkenntnis und dankenswertem Fleiß erledigte sich der Referent in Köln dieser Aufgabe. Das Referat liegt mir gleichfalls im Wortlaute vor; ich hebe daraus hervor, was darin den Weg und die Ziele beleuchtet, die der Referent für die richtigsten hielt.

Es sei hier eingefügt, daß die Verstimmung, die Herr Foehr darob empfand, leider vielleicht der Anlaß war zu dem jetzt erfolgten Austritt dieses Herrn aus dem Ausschuß und zu der beabsichtigten Niederlegung seines Vorsitzes im Württemb. Verband. Das ist ja sehr bedauerlich.

Mit Bedauern konstatierte er, daß nach Jahresfrist, trotz des einstimmigen Beschlusses des letzten Verbandstages, sich zeige, daß die Besteck-Konventionsfrage der Lösung nicht näher gebracht sei. Er rekapitulierte die in Dresden gefaßte Resolution und stellte fest, daß der Teil, der eine Einigung der Fabrikanten und Grossisten erforderte, unerledigt geblieben sei, da diese Herren sich nicht einigen konnten. Er führte ferner aus, daß die Verhandlungen mit den Detaillisten allerdings zeigten, daß in ihren Kreisen großes Interesse bestehe und man „im Prinzip einverstanden sei“. Aber dabei galt meist als Vorbedingung für einen Abschluß: Abwarten, bis Berlin vorgeht!

In Berlin sei auch die überwiegende Mehrheit der Detaillisten für die Konvention, fünf Firmen aber lehnen absolut ab. Vier derselben tun es, weil eine, die größte, diesen Standpunkt einnimmt.

Nach Schilderung der Berliner Verhältnisse und einem Apell an das Kraftgefühl der deutschen Detaillisten gegen das halbe Dutzend Feinde konstatierte der Referent, daß die gleichen Bestimmungen für ganz Deutschland gelten müßten, und daß den Abschluß von Sonderkonventionen der einige deutsche Verband nicht kennen solle. Er empfahl, daß nach Aufstellung eines einheitlichen Schemas die Vorstände der Ortsgruppen, Bezirke und Landvereine, also aller unserer Organisationen, sich um die Heranziehung ihrer Mitglieder bemühen sollten, daß Einzel-Verbandsmitglieder durch den Verbandsvorstand direkt zu bearbeiten seien, und daß ein gemeinsamer Termin für die Einführung festzusetzen sei.

Der Verbandsvorstand habe inzwischen mit den Fabrikanten und Grossisten die Verhandlungen wegen eines Vertrages zu führen, der diese an die Konvention binde und die Mitglieder derselben schütze. Die von den Fabrikanten und Grossisten jeweils geforderte quantitative und qualitative Mehrheit betr. die Beteiligung an der Konvention von seiten der Detaillisten stehe außer Frage.

Als Einführung für die Konvention könnte der 1. November 1903 bestimmt werden.

Einem dahingehenden Antrag des Referenten, den von ihm vorgelegten Entwurf einer Besteck-Konvention nach stattgehabter Vorlegung und Revision anzunehmen wurde einstimmig zugestimmt. Vom Vorsitzenden (Menzel) wurde betont, daß dies der größte Erfolg des Verbandstages sei.

Nun schien ja die Besteckkonventionsfrage endlich geborgen.
Aber es kam wieder anders.

Als der Ausschuß des Verbandes wieder in Berlin zusammentrat, hatten von ca. 215 Fabrikanten und Grossisten, die seitens des Verbandsvorstandes um ihre Stellungnahme zur Konvention befragt worden waren, überhaupt nur etwa 53 geantwortet, davon 17 zustimmend, der Rest war Schweigen. Daß es so nicht ging und daß eben beim nächsten Verbandstage abermals alles als beim alten geblieben sein würde, erschien einzelnen Ausschußmitgliedern als ein unerträglicher Zustand. So traten 14 Kollegen auf Anregung Foehrs in Wiesbaden am 4. April d. J. zusammen und berieten neben anderen Verbandssachen über die Konventionsfrage.

In der Nr. 14 des Journales der Goldschmiedekunst vom 31. März 1904 waren in einem offenen Brief des Verbandsvorsitzenden Fischer unter vielen anderen als Zweck des Verbandes genannt worden: Eine Besteckkonvention herbeizuführen, um dem bodenlosen Unfug zu steuern. Es war also am Platze, die Sache zu unterstützen und zu fördern.

Becker-Köln gab abermals das Referat.

Die Anwesenden vertraten ca. 500 Mitglieder des deutschen Verbandes.

Das Referat berichtete über das seit dem Verbandstag Geschehene und wurde dann der Entwurf, wie er für Rheinland-Westfalen gilt, als vorbildlich empfohlen. Nach Durchberatung der Paragraphen und einigen Änderungen wurde einstimmig beschlossen, daß die anwesenden Vereinsvorstände sich jetzt bemühen sollten, die Mitglieder (Detailleure) auf Grund desselben zum Anschluß zu bewegen.

Es sei nun hier eingeschaltet, daß diese Wiesbadener Besprechung Mißverständnisse hervorrief, die der Referent in der nächsten Ausschußsitzung zurückwies resp. aufklärte.

Eine kurze Korrespondenz führte der Referent mit der Redaktion des Journals der Goldschmiedekunst, die in ihrer Nr. 27 vom 2. Juli 1903 einen Artikel, „Trockener Verbandstag", gebracht hatte, in welchem sie konstatierte, daß sie von ihrer höheren Warte" aus allerlei munkeln höre. Zweck der Korrespondenz war die Abweisung der sichtlich an bestimmte Adressen gerichteten Vorwürfe.

Es soll auch hier ausgesprochen werden, daß diese wiederholten Mißhelligkeiten in einer Sache, die entschieden alle Förderung verdiente und für die er selbst mit großem Eifer arbeitete und wirkte, Herrn Foehr veranlaßten, seine Stelle im Verbandsausschuß niederzulegen und der ganzen Sache mißmutig den Rücken zu kehren. Der Referent beabsichtigt dabei nicht, das Vorgehen Foehrs zu verteidigen, da in solchen Sachen doch das Prinzip höher stehen sollte als das persönlich-momentane Empfinden.

Nach Schluß der Ausschußsitzung einigten sich die Vertreter von Baden, Bayern, Hessen, Frankfurt a. M., Rheinland und Württemberg dahin, daß sie versuchen wollten, die Konventionssache in ihren Korporationen zu fördern und Herrn Becker zu beauftragen, die Anträge mit den Fabrikanten und Grossisten für alle genannten Gruppen gemeinsam abzuschließen.

Ebenso erhielt Herr Becker den Auftrag, im Namen der Anwesenden, resp. deren Vereine, an den Verbandsvorstand zu berichten. Es berichtete also erst, wie der Jahresbericht sagt, ein Verbandsmitglied nach Berlin, tatsächlich aber geschah das in Vertretung von rund 500 Mitgliedern, also des ganzen Verbandes. Und nun ist noch zu berichten, wie sich dieser Versuch entwickelt hat.

1. Rheinland und Westfalen hat in der Zwischenzeit am 4. August die bereits seit 1896 bestehende Konvention auf drei Jahre erneuert. Die Detailleure ebensowohl als die Fabrikanten und Grossisten traten abermals bei. Die Verträge sind beiderseits unterschrieben und liegen den Interessenten die Namen der beiderseits Vertragschließenden vor.

2. In Württemberg nahm die ordentliche Generalversammlung, welcher der Referent beiwohnte, die Konvention an. Durch Weiterarbeit sind bisher 77 Unterschriften von 89 Detailleuren eingegangen. Der Vertragsabschluß mit den Fabrikanten und Grossisten kann demnächst erfolgen.

3. In Bayern nahm die ordentliche Mitgliederversammlung in Würzburg die Konvention an. Ein Rundschreiben an rund 145 Kollegen ergab 130 Zusagen, von dem Rest der Ablehnenden werden Wenige in dieser Lage beharren. Die zur Unterschrift ausgesandten Verträge gehen präzis ein. Heute, so kurze Zeit nach deren Absendung, liegen bereits 85 ausgefertigt vor. Die Vertragsabschließung mit den Fabrikanten und Grossisten ist im Gange.

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d) so viel bekannt in Magdeburg,

inzwischen vielleicht auch in Stettin.

M. H. Also ein Anfang ist jetzt endlich gemacht. Allerdings, da der Verband fast 2000 Mitglieder zählt, steht eine große Zahl von Mitgliedern dieser Vereine noch außerhalb derselben. Was ist es z. B. mit Sachsen? Bei der strammen Organisation durch ZwangsInnungen ist es doch wunderlich, daß dort sich nichts rührt.

Aber sei es, wie es wolle, vorwärts muß jetzt die Devise sein und bleiben. Vor allem ist Aufklärung nötig. So meinte eine Orts

gruppe, daß ja niemand im ganzen Bezirke schleudere, also bedürfe es keiner Konvention.

An anderer Stelle ist man der Ansicht, daß die Strafe von 500 M. abschreckend wirke, also läßt man sie weg und es genügt das Ehrenwort. Also der Wortbruch ist nicht so abschreckend für denjenigen, der die Konvention bricht, als die Furcht vor einer Geldstrafe!

Doch ich will es jetzt an dem Referat genügen lassen und komme zum Schluß. Ich stelle hiermit folgenden Antrag, den der Verbandstag zum Beschluß erheben möge:

In der Erkenntnis, daß die traurigen Verhältnisse, die im Besteckgeschäft existieren, alle Detailleure schädigen, daß es nur durch eine Einigung in einer Konvention möglich erscheint hier Abhilfe zu schaffen, haben die Vorstände der dem deutschen Verbande angehörenden Untervereinigungen eifrigst dahin zu wirken, daß aller Orten die Konvention abgeschlossen wird.

Für die Einzelverbandsmitglieder übernimmt der Verbandsvorstand die Agitation.

Es ist vor allem auf Belehrung hinzuwirken, da die eigentümlichsten, mißverständlichen Auffassungen existieren.

Es ist dahin zu trachten, daß die Konvention der Detailleure, ebenso wie die Verträge, die die Fabrikanten und Grossisten unterzeichnen, möglichst gleichheitlichen Inhalt haben, und es empfiehlt sich, die Formulare von Rheinland und Westfalen vorbildlich zu benutzen.

Über die Resultate der Bemühungen ist an den deutschen Verbandsvorstand zu berichten, der das Material sammelt. Auf diese Art ist anzustreben, aus den kleinen Gruppen heraus die allgemeine deutsche Konvention zuwege zu bringen.

Wo kommen die Opale her?

Eine hübsche Legende über den Ursprung der Opale finden wir in einer alten Reisebeschreibung. In derselben wird erzählt, daß in alten Zeiten die Sage ging, daß derjenige, der auf der Erde die Stelle finden würde, wo „Sonnenstrahlen und Mondstrahlen aufeinander fallen", dort einen wundervollen Stein entdecken würde, den man Opal nenne. Nach langem, mühevollen Suchen nach dem Orte, wo Sonnen- und Mondstrahlen aufeinander fallen, gelang es einem Spanier, ihn zu finden, indem er den Strahlen der untergehenden Sonne nachging, und als er das Ende des letzten Strahles erreicht hatte, wartete, bis die ersten Mondstrahlen auf diesen fielen; und an dieser Stelle befand sich ein reiches Lager von großen, schönen Opalen.

Ein etruskisches Diadem.

Man hat in der etruskischen Totenstadt Tarquinia ein Diadem aufgefunden, dessen Alter auf 3000 Jahre geschätzt wird. Nachdem man 200 Gräber aufgedeckt hat, sind außer dieser Goldkrone noch eine Anzahl von Vasen, Amuletten und anderen Gegenständen gefunden worden, welche die etruskische Kultur gegenüber der römischen nicht nur älter, sondern entschieden überlegen zeigen.

Aus Innungen und Vereinen.

Zwangs-Innung der Gold- und Silberschmiede (Sitz) Schweidnitz. Die VII. Hauptversammlung wurde vom Obermeister Herrn A. Försterling am 8. Aug. a. c. vormittags 11 Uhr mit herzlicher Begrüßung der Erschienenen eröffnet. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte derselbe des am 6. Nov. 1903 in Waldenburg i. Schl. verstorbenen Kollegen Hermann Niesel; zum ehrenden Andenken desselben erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen. Der Jahresbericht wurde vom Herrn Obermeister vorgetragen. Im Laufe des verflossenen Jahres sind 2 Lehrlinge aufgenommen und 7 Lehrlinge freigesprochen worden; als Mitglied aufgenommen wurde Herr William Schmiedecke, Hermsdorf. Nach erfolgter Rechnungslegung wurde dem Kassierer Decharge erteilt und der vom Vorstand aufgestellte Haushaltplan genehmigt. Vom Vorstand war der Antrag gestellt, die Beiträge für den Verband, sowie die Aufnahme- und Prüfungsgebühren zu erhöhen. Nach längerer Debatte wurde folgendes beschlossen: Die Verbandsbeiträge werden verdoppelt und die Aufnahme- und Prüfungsgebühren von je 3 M. auf je 4 M. erhöht. In üblicher feierlicher Weise wurden als Mitglieder neu aufgenommen Herr Karl G. Frey, Freiburg i. Schl. und Herr Arthur Schmidt, Reichenbach i. Schl., ferner wurden 5 Lehrlinge aufgenommen und 1 Lehrling freigesprochen. Bei der nun folgenden Vorstandswahl wurde der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt. Leider gibt es noch Mitglieder, die sich an den Versammlungen absolut nicht beteiligen, folgedessen wurde der Antrag gestellt, die Strafen von 3 M. auf 5 M. zu erhöhen. Derselbe wurde angenommen und kommt bei der nächsten Versammlung zur Ab

stimmung. Der offizielle Teil der Tagesordnung war somit erledigt und unternahmen die Kollegen nach vorher gemeinschaftlich eingenommenen Mittagessen einen Ausflug nach Ober-Weistritz, von wo ein jeder die Heimreise abends hochbefriedigt antrat. A. Försterling, Obermeister. E. Knauerhase, Schriftführer.

Frage- und Antwortkasten.

Für brieflich gewünschte Fragebeantwortung bitten wir das Porto beizufügen. Die Herren Fabrikanten, Grossisten und Detailleure werden in ihrem und Aller Interesse höflichst aufgefordert, von der allezeit kostenfreien Benutzung dieser Abteilung den ausgiebigsten Gebrauch zu machen, Fragen allgemeiner und technischer Art uns einzusenden und an deren Beantwortung sich zu beteiligen. Die Aufnahme einer Antwort erfolgt in jedem Einzelfalle auf ausdrücklichen Wunsch. Auch dieser Teil unseres Blattes ist dazu geschaffen, zur gegenseitigen Belehrung beizutragen.

Fragen:

Frage 89. Wer fabriziert billige Ringe in 14 kar. Gold mit Fassungen für Semi-Emaille-Bilder zum Selbsteinsetzen der Bilder mit den dazu gehörigen Gläsern? M. St. in W.

Frage 101. a) Wie muß eine dauerhafte Blitzableiterspitze beschaffen sein? b) Genügt starke Vergoldung mittels Batterie oder Feuervergoldung, oder empfiehlt es sich, die Spitze mit einem Überzug aus Feingoldblech zu versehen? c) Von welcher Firma kann ich eventuell fertige Blitzableiterspitzen zum Aufschrauben beziehen und zu welchem Preise? A. S. in T.

Frage 102. Wer fabriziert Freundschaftsringe in Silber vergoldet (Glanz), 5 mm Band-Breite, nebst Kettchen und Änhänger, 10-12 mm Durchmesser, auf welchem ein 4-blättriges Kleeblatt oder 1 Schutzengel in farbigem Ton ausgeführt ist? Schwere des Ringes 3 gr.; oder kann man solche Anhänger einzeln beziehen und wo? J. P. Frage 105. Wer liefert Einfassungen in Aluminium für Tortenplatten mit Vorrichtung zum eventl. Auswechseln der letzteren? O. E. in N. Frage 116. Wer ist der Fabrikant einer guten Korallenseide? G. W. in H.

Frage 117. Wer weist mir eine Firma oder ein gutes Rezept nach, um Tula- und Niellosachen zu vergolden? Es handelt sich um ein Damenuhrgehäuse, welches mir bis jetzt niemand vergolden konnte. J. M. in A.

Frage 118. Wer fertigt billige Broschen und Ringe (Aluminium) für Kinder an? Preis per Groß M. 1.80 bis M. 2.-? A. B. in E.

Antworten:

Zu Frage 108. Silberne Becherreifen mit div. Emblemen liefern Katz & Deyhle, Pforzheim.

Zu Frage 114. 9 kar. Panzerkettchen, poliert, die zur Herstellung von Kettenringen verwendet werden können, und 9 kar. Herzchen zum Anhängen an Kettenringe liefert Adolf Kümmerle, Pforzheim.

Zu Frage 115. Silberösen-Fächerketten à 8 g schwer - mit Schieber, gelötet und angelötet, liefert Ad. Kümmerle, Pforzheim.

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Gemeinschaftlicher Arbeitsnachweis der Juweliere, Gold- u. Silberschmiede Berlins. Unentgeltliche Stellen-Vermittlung. Engel-Ufer 15, v. III Treppen, Zimmer 33.

☛☛ Die Herberge für zureisende Gehilfen etc. befindet sich im Gewerkschaftshause, Engel-Ufer 15.

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