Page images
PDF
EPUB

gedachte, die nicht nötig hatten, sich einen Wunsch zu versagen. Sicher gehörte sie, die soeben in ihrer prächtigen Equipage vorfuhr und mit vornehmer Eleganz das Atelier betrat, zu jenen Glücklichen, Auserwählten ... Wer 's doch auch so hätte! O, einmal nur im Überfluß schwelgen, im Glanze sich sonnen zu dürfen ...! So stieg es begehrlich auf in den Blicken derer, die jene Dame das Geschäft des berühmten Juwelenhändlers betreten sahen.

Benzinger & Co. strahlten vor Vergnügen. Die neue Kundin, deren sicheres, vornehmes Auftreten auf ihre Zugehörigkeit zur besten Gesellschaft schließen ließ, gab zu verstehen, daß ein von der Firma seiner Zeit für die Pariser Weltausstellung angefertigtes, in der Auslage näher bezeichnetes Kollier sie hergeführt habe. Sie bat, das Schmuckstück in Augenschein nehmen zu dürfen und erklärte, nachdem dies geschehen, sie sei entschlossen, es zu kaufen. Der Preis von zehntausend Mark erscheine ihr durchaus angemessen.

,,Natürlich habe ich diese Summe nicht bei mir," erklärte sie mit herablassendem Lächeln, „aber vielleicht senden Sie jemand aus Ihrem Geschäft, der das Geld in meiner Wohnung in Empfang nimmt. Ich bin die Gattin des Professors von B.,“ fügte sie mit Betonung hinzu. „Mein Wagen hält draußen . . .“ fuhr sie nach scheinbar kurzer Überlegung fort, „da ist es wohl am besten, Ihr Bote fährt gleich mit."

Als Benzinger & Co. vernahmen, daß es die Gemahlin des weltberühmten Arztes war, die ihnen die Ehre ihres Besuches gönnte, erschöpften sie sich in Liebenswürdigkeit und erklärten, der Wunsch der gnädigen Frau sei ihnen Befehl.

Der junge Benzinger selbst sollte die Frau Professor begleiten. Auf ihr Verlangen nahm er ihr gegenüber im Innern des Wagens Platz.

In flottem Trabe ging es durch die Friedrichstraße hinunter, über die Linden, dem Tiergartenviertel zu.

Bald hielt der Wagen vor einem luxuriösen Bau. Ein gallonierter Pförtner öffnete den Schlag, und die Frau Professor schritt, von dem jungen Goldschmiede gefolgt, die teppichbelegte, mit Blattpflanzen reichgeschmückte Marmortreppe zum ersten Stockwerke hinauf, zog die Glocke und betrat mit ihrem Begleiter ein im vornehmsten Stile eingerichtetes Wartezimmer. Hier bat sie den jungen Mann Platz zu nehmen.

„Ist der Herr Professor allein ?" wandte sie sich mit herablassender Vertraulichkeit an den anwesenden Diener.

"Jawohl meine gnädige . . ."

Sie unterdrückte jedes weitere Wort desselben mit dem geschäftlich hingeworfenen Befehl: „Dann fragen Sie doch einmal ob ich störe . . .“

Der Diener verschwand, erschien aber sofort wieder mit dem Bescheide: „Der Herr Professor erwarten die gnädige Frau.“

Diese hatte während der kurzen Abwesenheit des Dieners Hut und Mantel abgelegt, hier und da ein Möbelstück zurechtgerückt, den Faltenwurf der Gardine geordnet, kurz, sich wie die auf peinliche Ordnung haltende Frau des Hauses bewegt. Kaum war der Diener zurückgekehrt, als sie mit einem „Ach, bitte!" dem Vertreter der Firma Benzinger & Co. den Schmuck abforderte und damit im Sprechzimmer des Professors verschwand.

„Nun, wo fehlt 's meine Gnädige," empfing sie der berühmte Gelehrte mit der ihm eigenen Liebenswürdigkeit.

„Nicht eigenes Leiden führt mich zu Ihnen, Herr Professor," flüsterte sie mit gedämpfter Stimme. „Mein Mann, der Baron

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]
[blocks in formation]
[ocr errors]

„Und wie äußert sich dieser anormale Zustand Ihres Gatten?" fragte teilnehmend der Professor. „Er vergißt, daß ich seine Frau bin, bildet sich ein, unermeßliche Schätze zu besitzen, die er gegen alle Welt verteidigen müsse, und leugnet beharrlich, der Baron Hohenfels zu sein. Kurz er benimmt sich mitunter so wunderlich, daß ich das Schlimmste befürchte."

,,Seit wann bemerkten Sie diese krankhafte Veränderung an Ihrem Herrn Gemahl?"

„Seit einem halben Jahre vielleicht. Doch erst zuletzt nahmen die Äußerungen seines Leidens den beängstigenden Charakter einer geistigen Zerrüttung an. Vorher waren es eben nur Depressionen, Launen, allerhand Verstimmungen des Gemüts . . .“

Tritt dieser Zustand geistiger Verwirrung öfter auf?“

„O nein. Es gibt Tage und Wochen, in denen mein armer Mann durchaus normal ist und niemand an ihm auch nur die geringste Störung seiner geistigen Funktionen wahrzunehmen imstande ist. Heute jedoch . . ."

[merged small][merged small][merged small][ocr errors]

„Ja ich bat ihn, mich hierher zu begleiten. Den Grund weiß er freilich nicht, er ist in dem Glauben, es handle sich um mich. Ich gab nämlich vor, mich nicht wohl zu fühlen. Er lachte dazu, ließ sich aber bewegen, mitzukommen."

„Wollen Sie die Güte haben, mir Ihren Gatten vorzustellen?" „Ich möchte das vermeiden; es könnte meinen Plan vereiteln.“ „Aber ich begreife nicht . . .“

„Sie werden es sofort, Herr Professor. Wie ich schon andeutete, ist mein Mann in dem Glauben, es handle sich einzig und allein um meine Person. Ich habe ihm nun gesagt, die Herren Ärzte seien den Kranken gegenüber in bezug auf deren Leiden mit der gewünschten Aufklärung sehr zurückhaltend. Da mir jedoch daran läge, über meinen Zustand völlige Klarheit zu erhalten, solle er sich von Ihnen genauere Details ausbitten. Er erwartet demnach, daß Sie ihm in meiner Abwesenheit Eröffnungen machen."

Ach so, ich verstehe!" nickte zustimmend der Professor. „Und noch eins, Herr Professor! Sorgen Sie dafür, daß Ihr Diener in der Nähe bleibt, es ist nicht ausgeschlossen, daß mein Mann . . .“

„Seien Sie unbesorgt, Frau Baronin, es soll nichts verabsäumt werden."

Er drückte auf den Knopf einer elektrischen Glocke. Im nächsten Augenblick trat der herkulisch gebaute Diener in das Zimmer. Der Professor gab ihm kurz einige Anweisungen.

„So, meine Gnädige, wollen Sie nun die Güte haben, mir den Herrn Gemahl einmal hereinzuschicken," wendete er sich dann der Baronin zu.

Mit anmutiger Verneigung verschwand diese hinter den schweren Portieren der in das Wartezimmer führenden Türe.

„Mein Mann erwartet Sie," wandte sie sich freundlich lächelnd Herrn Benzinger zu, indem sie mit einer einladenden Handbewegung auf das Zimmer des Professors wies. Sie öffnete selbst die Türe, und der Vertreter der Firma Benzinger & Co. betrat, sich tief verneigend, das Kabinett des berühmten Gelehrten.

(Schluß folgt.)

Die Pflichtfortbildungsschule zu Berlin.

In dem Ortsstatutentwurf des Magistrats zu Berlin hatte die Bestimmung Bedenken erregt, daß die aus der ersten Klasse der Gemeindeschule Abgehenden vom Schulbesuch befreit sein sollten. Dieser Beschluß ist nunmehr aufgehoben worden, nachdem sich fast sämtliche Innungen dagegen ausgesprochen haben. Gegen die Zwangsfortbildungsschule überhaupt erklärten sich die Gold- und Silberschmiede.

Wertvolle Schnupftabaktosen.

Wie aus London berichtet wird, erzielten im Verlauf der Versteigerung der Sammlung des Herzogs von Cambridge besonders eine Anzahl Schnupftabakdosen ganz außerordentliche Preise. So wurde eine goldene Dose im Stil Louis XV. mit Spielszenen in polychromer Emaille für 40000 M. verkauft. Eine ovale Schnupftabakdose, emailliert und getrieben, brachte 32000 M.; andere, sehr schöne Exemplare, aus der Zeit Ludwigs XV. und XVI., wurden für 14000 M., 13000 M., 10000 und 9200 M. verkauft.

[blocks in formation]

Der größten, schönsten Städte bist du eine
Im teuren, großen, deutschen Vaterland
Drum preis dich unser Jubelsang beim Weine,
Du Perle von der blauen Ostsee Strand!
Laß auch in Kampf und Fehden
Von Deutschlands Größe reden,
Wenn Feinde dich bedreun von fern und nah,
Die Panzerflotte! du mein Kilia!

Der Möve Schrei, der Woge donnernd Brausen,
Das Schiffssignal tönt warnend an das Ohr;
Das Wasser schäumt, die Schraubenflügel sausen,
Die schlanken Masten ragen hoch empor.
Dem Feind zu Trutz und Leide
Dein Stolz und deine Freude.

Was liegt im Sonnenglanze blinkend da?
Dein schöner Hafen ist's, mein Kilia!

Laßt brausend nun den lauten Sang erschallen!
Die Becher, Brüder, nehmt vereint zur Hand!
Laẞt preisen von den schönsten Städten allen
Die allerschönste uns im Holsteinland!
Zwar, größre, wie ich meine,

Giebts wohl am Main und Rheine
Doch ist mir keine lieber fern und nah

Als du mein herrlich du mein Kilia!!
Wilhelm Bell, Goldschmied, Lütjenburg.

Bildhauer Albert Reimann stellte in Kiel Silberarbeiten, neuen Frauenschmuck usw. aus.

Aus Anlaß der Kieler Woche hatte die Direktion des ThanlowMuseums in Kiel den Bildhauer Albert Reimann zu Berlin aufgefordert, in den Räumen des Museums eine Ausstellung seiner und aus seinen Schülerwerkstätten hervorgegangenen Arbeiten zu veranstalten. Die Ausstellung gab in kleinem Rahmen ein anschauliches Bild von dem Schaffen und der Lehrtätigkeit Reimanns. Es gelangten größere Uhren, Kandelaber, Beleuchtungsfiguren in Marmor und Bronze, auch kleinere Silberarbeiten, ganz neuer Frauenschmuck usw. zur Ausstellung. Das Bestreben des Direktors des Thanlow-Museums, Dr. G. Brandt, in wechselnder Folge wirklich gutes, modernes Kunstgewerbe zu zeigen, geht darauf hinaus, dem dort heimischen Kunsthandwerk neue Anregungen zu geben, was nicht nur für Kiel sondern für ganz SchleswigHolstein als eine außerordentlich wichtige und dankenswerte Aufgabe anzusehen ist.

Ein prächtiger Kunstschrank mit modernem
Schmuck.

Der Kunstverein Heilbronn veranstaltet gegenwärtig eine Ausstellung, die sich starken Besuches erfreut. Auch Bijouterie ist daselbst vertreten. Es ist ein Schrank mit modernem Schmuck von Walther Eberbach, Heilbronn-Straßburg, jenem Künstler, der seinerzeit besonders bekannt wurde durch zwei Straßburger Amtsketten, von denen Se. Maj. der deutsche Kaiser eine dem Bürgermeister von Straßburg, die andere dem Rektor der Universität verlieh. Reizende, moderne Anhänger zeigt uns der Künstler in Heilbronn, die zum Teil sich an antiken Schmuck anlehnen; andere Motive sind der Natur, der Pflanzen- und Käferwelt entnommen. Dazwischen sieht man Broschen, Gürtelschnallen, Medaillen usw.

Tagesordnung für den Verbandstag in Halle.

Hierdurch bringen wir den verehrlichen Mitgliedern des Verbandes ergebenst zur Kenntnis, daß in der Vorstands- und Ausschußsitzung am 3. Juli für den Verbandstag Halle am 13., 14. und 15. August folgende Tagesordnung festgesetzt worden ist:

[blocks in formation]

6. Bericht über den Stand der Besteckpreis-Konvention. Referent: Merk-München.

7. Bericht über den Stand der Feuerschutzkasse. Referent: Fischer - Berlin.

8. Stellungnahme zur angestrebten Reform der Leihhausfrage. (Antrag Leipzig.) Referent: Menzel-Berlin.

9. Besprechung des Kreditwesens in unserer Branche. Referent: Bertsch-Karlsruhe.

10. Detaillieren der Fabrikanten und Grossisten. Referent: Eckhardt-Dresden.

11. Besprechung über die sogenannte goldausgeschwemmte Ware. Referent: Richter-Hamburg.
12. Verschiedenes.

Gleichzeitig wurde der Preis für die Teilnehmerkarte zum Verbandstage auf M. 5.— festgesetzt.

Berlin, den 5. Juli 1904.

Verband Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede,

Berlin S., Oranienstr. 143.
Gez.: Rudolf Menzel. Fischer.

[blocks in formation]

Auf nach Halle a. S.

zum

4.Verbandstag der Deutschen Juweliere, Gold- und Silberschmiede

am 13., 14. und 15. August 1904

Werte Kollegen!

Am 13., 14. und 15. August d. J. soll der Verbandstag in unserer altehrwürdigen Salzstadt Halle a. S. stattfinden. Mit freudigem Herzen werden wir diese Gelegenheit wahrnehmen, unseren werten Kollegen nach des Tages Lasten und Mühen frohe Stunden ungetrübter Freude in unserer schönen Stadt und deren herrlicher Umgebung zu bereiten.

Wenn auch unsere hiesige Vereinigung nur erst eine junge zu nennen ist, so ist doch jeder einzelne von dem großen, herrlichen Gedanken durchdrungen, unserm Verband ein nützliches Mitglied zu sein, und ein jeder ist sich wohl der hohen Ehre bewußt, was es heißt, einen Verbandstag in unserer Vaterstadt abgehalten zu sehen. Darum, liebe Kollegen, nehmt diese Gelegenheit wahr, Halle mit seiner wunderbaren Umgebung zu besuchen und durch Eure Anwesenheit den Einheitsgedanken und die großen uneigennützigen Bestrebungen unseres Verbandes fördern und verwirklichen zu helfen.

[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Außerhalb, mit den elektr. Bahnen in ca. 25 Min. zu erreichen:

Bad Wittekind

Saalschloßbrauerei

Zoologischer Garten

Peißnitz

Raben-Insel

Bergschenke

Krug zum grünen
Kranze
Waldkater

Weinstuben:

Johannes Grün, Rathausstraße 7
Reichshof, Alte Promenade 6
Ratskeller, Marktplatz 2

Trierischer Winzerverein, Leipzigerstr. 5
Deutsches Sekthaus, Große Ulrichstr. 40

Cafés, die ganze Nacht geöffnet:
Monopol (Prima), Alte Promenade 1
Café Bauer, Große Steinstraße 74
Café Hohenzollern, Geiststraße 40
Café Kronprinz, Große Ulrichstraße 16
Café Marktschloß, Marktplatz 13
Café Moltke, Magdeburgerstraße 6

Wir gestatten uns, ergebenst darauf hinzuweisen, daß das neue Geschäftsjahr 1904/05 am 1. Juli 1904 begonnen hat und am 30. Juni 1905 endigt. Nach § 4 unserer Satzung sind die Beiträge_pränumerando an den Schatzmeister einzusenden. Bei verzögerter Zahlung erfolgt die Einziehung auf Kosten der betreffenden Mitglieder.

In Verfolg dieser Bestimmungen richten wir an unsere werten Mitglieder hiermit das höfliche Ersuchen, die Beiträge für das neue Geschäftsjahr an unseren Schatzmeister Herrn Joh. Dirks, Berlin, Unter den Linden 12, gefl. einsenden zu wollen. Es steht den Herren frei, entweder den halbjährigen Beitrag vom 1. Juli bis 31. Dezember zu entrichten oder aber den Jahresbeitrag einzusenden.

Wir weisen darauf hin, daß die Beiträge, welche bis zum 15. August nicht eingegangen sind, durch Postnachnahme erhoben werden, richten aber an unsere Mitglieder das höfliche und ergebene Ersuchen, uns die Mehrarbeit des Einziehens gütigst ersparen zu wollen. Berlin, den 5. Juli 1904.

Verband Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede
Berlin S., Oranienstraße 143.
Fischer. Rudolf Menzel.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

Patent-Erteilungen. 44 a. 153488. Klemmführung für Damenuhrketten. Rudolf Rücklin und Emil Binder, Pforzheim. 25. 8. 03. 44 a. 153489. Damenuhr- und Halskette mit gemeinsamer Brosche. Rudolf Rücklin und Emil Binder, Pforzheim. 25. 8. 03.

44 a. 153715. Klemme zum Festhalten von Stoffen zwischen zwei Klauen. Maurice Mouflier, La Fêre, Frankr.; Vertr.: B. Blank und W. Anders, Pat.-Anwälte, Chemnitz. 1.3. 03.

44 a. 153716. Brosche, Schnalle o. dgl. Thomas Wilcox, Birmingham. Engl.; Vertr.: E. W. Hopkins und K. Osius, Pat.-Anwälte, Berlin SW. 11. 5. 2. 04.

Gebrauchsmuster-Eintragungen. 44a. 226338. Vorrichtung zum Festlegen von Werkzeugen u. dgl. auf einer Unterlage, bestehend aus einem zu seiner eigenen Befestigung mit Füßen und Absätzen versehenen Blechhalter. Fa. Christ. Schütz, Wien; Vertr.: Otto Siedentopf, Pat.-Anw., Berlin SW. 12. 24. 6. 03. Sch. 16682.

44 a. 226503. Knopf, in dessen Deckplattenausschnitt der Stoff unter Schutz eines Zelluloidblättchens sichtbar hervortritt. William Sachs, Berlin, Lessingstr. 33. 17. 5. 04. S. 11039.

44 a. 226527. Knopf mit aus dem Knopfmaterial durch Ziehen hergestelltem Hohlkörper mit Querdurchbrechung als Öse. Karl Strache, Peterswald; Vertr.: J. P. Schmidt und O. Schmidt, Pat.-Anwälte, Berlin NW. 6. 23. 2. 04. St. 6615.

44b. 225737. Zigarrenspitzen mit hohler, in die Zigarre einzusteckender, durchlöcherter Spitze am vorderen Ende. Hans Barth, Salzwedel. 31. 3. 04. B. 24603.

44 a. 225892. Aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen und einer dazwischen angeordneten Platte bestehender, gleichzeitig als Anhänger dienender Verschluß für Armbänder u. dgl. Friedrich Kammerer, Pforzheim. 14. 3. 04. K. 21287.

44 a. 225893. Aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen bestehender, gleichzeitig als Anhänger dienender Verschluß für Armbänder u. dgl. Friedrich Kammerer, Pforzheim. 14. 3. 04. K. 21288. 44 a. 225894. Schmuckanhänger für Armbänder u. dgl. mit zwei zur Verlängerung des Armbandes ausziehbaren Bügeln. Friedrich Kammerer, Pforzheim. 14. 3. 04. K. 21 289.

44 a. 224927. Stahlschlüsselring, bestehend aus Mittelsteg und zwei mit ihren umgebogenen Enden an diesen sich anlegenden federnden Bügeln. Donner & Co., Frankfurt a. M. 28. 4. 04. D. 8784.

44 a. 225940. Würfel mit Kugelvexierverschluß. Max Hietzig, Pirna b. Dresden. 3. 5. 04. H. 23935.

Praktisches

Geschäfts-Handbuch

für den Deutschen Goldschmied

Umfang 570 Seiten

Aus dem reichen Inhalt heben wir hervor:

Das vollständige Verzeichnis der Fabrikmarken von Godund Siberwaren;

Adreßbuch der Fabrikanten und Grossisten mit ihren Spezialitäten; der Goldschmiede;

Ka attabelle, Legierungstabelle, Legierungsberechnung,
Edelsteinberechnungstabelle;

Wie ist die Kundschaft zu bedienen?
Kakulation des Goldschmieds;

Rechtskunde für den Goldschmied:

Für den Verkehr mit Gehilfen und sonstigen Angestellten,
Für den Verkehr mit der Kundschaft;

Eine einfache Buchführung;

Die Punzierungs-Zeichen aller europäischen Länder nebst kleinem Export-Handbuch etc. etc.

Das Werk hat Gültigkeit bis zum Jahre 1906

Jedes Jahr wird der Deutsche Goldschmiede-Kalender mit den Nachträgen zum Adreß- und Handbuch als Ergänzung gratis geliefert!

Das vorstehende Geschäfts-Handbuch ist ein unentbehrficher Ratgeber für jeden Goldschmied und darf in keinem Laden, in keiner Werkstatt fehlen.

Man verlange ausführlichen Prospekt vom Verlag: Deutsche Goldschmiede-Zeitung, W. Diebener.

Bei Anfragen an die Inserenten wolle man sich auf die Deutsche Goldschmiede-Zeitung beziehen

Konkurse und Insolvenzen.

Mitgeteilt durch den Kreditoren-Verein Pforzheim. Speyer. Gold- und Silberarbeiter Karl Julius Leibbrand in Schifferstadt. Eröffnung 27. 6. 04. Verwalter: Rechts-Konsulent Karl Heisel. Durch Beschluß des Gerichtes in Speyer wurde auf Antrag des Konkursverwalters gemäß § 204 der K.-O. das Verfahren am selben Tage wieder eingestellt, da eine den Kosten des Konkursverfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Saarlouis. Juwelier Nikolaus Loyo. Eröffnung 27. 6. 04. Verwalter: Prozeßagent Hecht in Saarlouis. Anmeldefrist 6. 8. 04. Prüfungstermin 16. 8. 04.

[blocks in formation]

Danksagung.

Gelegentlich der kürzlich stattgehabten Feier des

50 jähr. Bestehens unserer Werke

sind uns aus allen Teilen des Reiches sowie aus fernsten Ländern des europäischen und außereuropäischen Auslandes, von den titl. Behörden, von korporativen Vereinigungen, sowie aus Freundes- und Bekanntenkreisen so zahlreiche Beweise der Freundschaft und Anerkennung geworden, daß wir gern Anlaß nehmen, allen unseren verehrten Freunden auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank zu sagen.

Aue, Sächs.-Erzgeb., im Juni 1904.

Mit erzgebirgischem ,,Glück auf"

Sächsische Metallwaren-Fabrik
August Wellner Söhne.

[blocks in formation]
[blocks in formation]

Wilh. Regenold & Co., Pforzheim, Lindenstr. 2

S. B. 3177, an Rudolf Mosse, Stuttgart

Albert Stieß, Pforzheim, Durlacherstr, 35

Ringe für dauernden Platz.

1 tüchtiger Juwelenfasser.

Einige tüchtige Goldarbeiter auf Brillen und Zwicker, sowie ein tüchtiger Lorgnettenmacher. Dauernde Stell., hoher Lohn.

2 tüchtige Goldarbeiter auf guten Platz.

[blocks in formation]
[blocks in formation]

Alb. Weber, Juwelier, gedruckt auf Seite 176a dieser

« PreviousContinue »