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LEUCHTER UND TERRINE AUS ZINN. VON MOGENS BALLIN, TUBORG BEI KOPENHAGEN.

Reisebriefe aus Amerika.

Von E. B., Pforzheim.

Nach 7 tägiger Seereise mit dem Dampfer „Kaiser Wilhelm d. Gr." kam ich glücklich in Newyork an.

Es war am 19. April, ein kalter Frühlingstag, als wir in Hobocken landeten, wo ich von Verwandten und Freunden empfangen und herzlich willkommen geheißen wurde.

Die Fahrt nach Hause, mit dem Ferrieboot über den Westriver und der Hochbahn nach dem oberen Stadtteile (dem Wohnviertel), zeigte mir wieder das bewegte, tosende und brausende Leben der Millionenstadt Newyork, nur in noch größerer Brandung, wie ich es vor 10 Jahre her in Erinnerung habe, so daß ich den Eindruck erhielt, als wollten selbst alle diese Verkehrsmittel nicht mehr ausreichen.

Mein Aufenthalt in Newyork war leider etwas kurz bemessen, so daß es mir nicht möglich war, so gründliche Studien anzustellen, wie ich es gerne getan hätte.

Jedoch will ich versuchen, das, was ich gesehen, soweit es für den Fachkollegen interessant sein mag, zu schildern. Zuerst sei bemerkt, daß die Geschäfte in Schmucksachen ziemlich flau zu sein scheinen; die Ursache der Stockung wurde mir verschiedentlich dargestellt. Dieses Jahr wird der Präsident der Ver. Staaten neu gewählt, ein Zeitpunkt, der von jeher von einer mehr oder minder starken Depression im Geschäftsleben begleitet sein soll; andere sagen, daß die seit etwa 6 Jahren herrschende Prosperität wieder einer Krisis zu weichen im Begriffe stünde. Ich will mir nicht anmaßen zu unterscheiden, welche Annahme die richtige ist.

Einen Nachmittag verwandte ich dazu, um den Teil der 5. Avenue anzusehen, an dem die feinsten Juwelierläden Newyorks sich befinden, und wo man Gelegenheit hat, das high life der Riesenstadt in seiner glänzendsten Entfaltung zu sehen, soweit es sich in der Öffentlichkeit abspielt; für den Kleinstädter ein geradezu verblüffendes Schauspiel.

Man möchte sich wünschen, die zehnfache Sehfähigkeit zu besitzen, um alles recht beobachten zu können, was uns da begegnet.

Zunächst sind es die Frauen, die uns auffallen, die entweder in prachtvollen Karossen, von ebensolchen Pferden gezogen, an uns vorbeifahren oder uns zu Fuße begegnen. Ich glaube nicht, daß die Pracht und ausgewählte Eleganz der Frauenkostüme der reichen Newyorkerinnen irgendwo in der Welt übertroffen werden, auch habe ich den Eindruck, noch niemals so viele schöne Frauen beisammen gesehen zu haben als hier in der V. Avenue Newyorks.

Von Schmuck, den die Damen trugen, sah ich namentlich viele lange Halsketten, die jedoch ohne Schieber getragen werden und einen großen Effekt machen. Dieselben bestehen entweder aus einer ununterbrochenen Reihe Diamanten, oder es sind goldene Ketten, die in kurzen Abständen von Barockperlen oder auch Türkisen unterbrochen sind. Die Diamanten dieser Ketten sind alle in zarten Platinafassungen gehalten, die den Rand der Steine mit einer Hohlkehle fest umschließen, und welche mit dem Steine darin zugelötet werden, so daß die Arbeit des Fassers ganz wegfällt. Die Verbindung besteht aus einfachen Platinaringchen.

Es wurde mir gesagt, daß diese Ketten in großer Anzahl gemacht, und oft 50 und noch mehr Karat Steine für eine Kette gebraucht würden.

Außer diesen Ketten konnte ich nicht viel Schmuck an den Frauen bemerken, hie und da einen mit Diamanten verzierten Kamm oder eine Tasche aus goldenen oder silbernen Ringelchen zusammengehängt, wenn man letzteres noch als Schmuck gelten lassen will.

In den Juwelierläden an der V. Avenue dominiert natürlich der Diamant. Obgleich die Auslagen nicht besonders groß sind, so ließen sie doch deutlich den herrschenden Geschmack erkennen. Im allgemeinen kann ich konstatieren, daß der Brillantschmuck, was Stil anlangt, von unserer neuen Richtung noch kaum, wenn überhaupt beeinflußt erscheint. Es sind noch immer die Formen, die uns allen aus dem „Bijou" bekannt und geläufig sind.

Die Brillanten sind fast ausschließlich in Platina gefaßt, das von hinten mit Gold verbödnet ist. Die Technik scheint eine vorzügliche zu sein, die Ornamente meistens gut modelliert, die Steine von feinster Qualität und alle zirkelrund, wodurch es dem Fasser möglich ist, auch den leisesten Modulationen zu folgen.

Halsbänder mit ganz aus Stein besetzten Ornamenten, solche mit prachtvollen Perlschnüren durchsetzt, Diademe, Steckkämme mit Ornamenten mit Perltropfen als Krönung, Kolliers von riesigem Werte und Bruststücke.

Broschen, Kravattnadeln und Ringe bilden die Hauptgegenstände der Weißjuwelen. Unten den Broschen sind ziemlich viele in Kronenform vertreten, was sonderbar erscheint in einer Republik, auch die Bourbonen-Lilie wird viel als Motiv gebraucht. Dann sind Sonnen, allerhand Tiere, namentlich Hunde und Pferde ganz mit Brillanten gefaßt und im allgemeinen sehr gut modelliert, neben rein ornamentalen Stücken zu sehen. Unter den Ringen bemerkte ich solche mit ausgesuchten schönen Steinen, grünlich, gelb und braune Diamanten von enormer Größe, Smaragde und Rubine von wundervoller Farbe und Reinheit, wahrhaft fürstliche Stücke, die zu kaufen eben nur die amerikanischen Millionäre und Milliardäre, hier Billionäre genannt, imstande sind.

Auch Ringe mit 4-5 cm langen ornamentalen Kopfstücken, die ein ganzes Fingerglied bedecken, „After Dinner" Ringe genannt, fielen mir mehrere auf.

Beim Betrachten all dieser Schätze bekommt man erst den Eindruck, welch fabelhaften Reichtum dieses Land birgt; es sind nämlich eine Menge solcher feiner Läden vorhanden, und die bedeutendsten wie Tiffany & Co., Black, Stan & Trust haben gar keine Auslagen. Ersteres Geschäft hat nach der Hauptfront nur die zur Reparatur bestimmten Uhren in Reih und Glied am Fenster hängen. Leider war es zu spät geworden, um noch den Laden dieser berühmten Firma von innen sehen zu können, der jedem zum Besuche offen steht. In dem neuen großen Geschäftshaus, das Tiffany in der V. Avenue baut, sollen übrigens auch Schaufenster eingerichtet werden. In einem der Läden sah ich auch einige Stücke, die unzweifelhaft von Lalique oder Fouquet in Paris bezogen sind, sonst hat mir der eigentliche Goldschmuck, den ich zu sehen bekam, nicht sonderlich imponiert.

Mit wenig Ausnahmen sind es gedankenarme Gebilde, die bei uns wohl kaum mehr Käufer finden würden, Messerdrahtgeschichten usw. Einige Stücke in antikem Geschmack, auch keltische Formen zeigend, waren für mich noch bemerkenswert. Die Silbergeräte, die ich in den Schaufenstern sah, schienen teilweise mehr vom neuen Stil beleckt zu sein. Wie ich höre, soll sich aber Tiffany & Co. noch ziemlich ablehnend dagegen verhalten, während Gorham demselben schon ab und zu Konzessionen mache. Hoffentlich habe ich Gelegenheit, mich in der Ausstellung zu St. Louis besser darüber zu informieren. Fortsetzung folgt.

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Grosse Kunstausstellung Dresden 1904.

Goldschmiedearbeiten.

Gleich anderen Techniken hat auch die Goldschmiedearbeit während der Empirezeit eine hohe Blüte erlebt. Auf diesem Gebiet hat die Ausstellung zu Dresden ein Werk ersten Ranges aufzuweisen, nämlich das Toilettengerät, das Napoleon I. seiner Stieftochter Stephanie Beauharnais bei ihrer Vermählung schenkte.

Stephanie Louise Adrienne Napoleone war am 28. August 1789 als älteste Tochter des Grafen Claude Beauharnais geboren. Napoleon, der bekanntlich in erster Ehe mit Josefine Beauharnais, der Nichte Claudes, vermählt war, adoptierte Stephanie und erhob sie zur Prinzessin von Frankreich. Am 8. April 1806 vermählte sie sich mit dem Kurprinzen Karl Ludwig Friedrich von Baden, der 1811 den badischen Thron bestieg. Durch Erbschaft gelangte das einstige Geschenk Napoleons in den Besitz Ihrer Majestät der Königin Carola, Tochter des Prinzen Gustav von Wasa und der

Prinzessin Luise von Baden und Enkelin Stephanies von Baden. Stephanie starb am 29. Januar 1860 in Nizza.

Das kostbare Toilettengerät, das

noch nachträglich

viel niedriger und für sich allein aufgestellt werden sollte, besteht aus ungefähr 40 Stück: dem großen Spiegel, 5 Leuchtern, Waschbecken und Krug, Seifenschale, 8 Dosen, 6 Kristall-Flaschen, Tischglocke, Handspiegel, Bürsten, Schere usw. Auf fast allen Stücken sieht man den kaiserlichen Adler, das badische Wappen und die verschlungenen Buchstaben S und N-Stephanie Napoleone mit der Krone. Der Spiegel (eine Spiegelfläche, die um ihre Achse drehbar ist) wird von Amor und Psyche gehalten und ist mit kleinen Reliefs der

VON DER WELTAUS

Gemahlin des Prinzen Albert von Sachsen-Teschen. Die Bekrönung dieses urnenförmigen Pokals bildet eine Doppelmedaille mit den Bildnissen des Prinzen und der Prinzessin, die von zwei Putten mit Armbrüsten gehalten wird.

Weiter finden wir in Silber eine Fülle von Tafelaufsätzen in Dreifußform, mehrere Leuchter, Essig- und Ölständer, Pfefferund Salznäpfchen, Schalen, ein Schreibzeug, auch einen großen sperrarmigen Tafelaufsatz mit einer großen und acht kleinen Fruchtschalen. Man kann bei vielen dieser Gegenstände beobachten, daß der Empire-Stil nicht imstande gewesen ist, neue Lösungen zu finden, weil die Antike eben diese Gegenstände nicht kannte und brauchte. Die Empire-Künstler mußten notgedrungen auf die vorhandenen Formen der früheren Stile zurückgreifen und sich damit begnügen, durch kleine dekorative Zusätze den neuen Stil anzudeuten.

Ähnliches gilt auch von den Zinngeräten, die namentlich aus der berühmten Dresdner Demianischen Sammlung stammend in reicher Fülle vorhanden sind: Kannen, Krüge, Bierseidel,

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STELLUNG IN ST. LOUIS.

SCHMUCKSTÜCKE IN GOLD, PLATINA, JUWELEN UND EMAIL VON E. SCHÖNFELD JUN., HANAU.

drei Grazien usw. geschmückt. An den großen Leuchtern sind Apoll, Athene und Poseidon zu sehen; am Waschbecken eine antike Toilettenszene, an der Seifenschale Pfauen, Schmetterlinge und das Parisurteil, an dem kleinen Kästchen eine antike Wochenstube. Dieses reizvolle Kästchen sowie die Nagelbürste sind außer der feinen Ziselierung noch mit blauem Piqué-Email verziert (so benannte Dr. Hans Macht in Wien diese besondere Art von Email, welche der Empire-Kunst eigentümlich ist). Der Schöpfer dieses kostbaren Toilettengeräts hat seinen Namen an zwei Stellen angebracht: Biennais orfèvre de L. L. Maj. Imp. et R. à Paris.

Weiter ist von kostbaren Geräten zu nennen eine goldene Suppenterrine vom Sachsen-Weimarischen Hofe und der silberne und vergoldete große Deckelpokal der Dresdner Bogenschützengesellschaft. Das prachtvolle Stück, das im besten klassizistischen Stil gehalten ist, stammt aus dem Jahre 1793 und ist ein Geschenk von Maria Christina Erzherzogin von Österreich, der

Salzfäßchen, Dosen usw. Hervorzuheben ist namentlich eine prächtige viereckige Schatulle, und sehr hübsch sind die durch die Farbenwirkung gehobenen Näpfchen mit Einsätzen in farbigem Glas. Man möchte fast sagen, daß manche von diesen zinnernen Geräten besser wirken als die entsprechenden silbernen, wie man auch die Beobachtung macht, daß der vergoldeten Bronze an manchen Kandelabern eine prächtigere Metallwirkung verliehen ist als dem goldenen Gerät.

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Schmucksachen und Uhren. Schmucksachen

in Gold und Silber

bietet die Kunstausstellung so gut wie gar nicht. An die Zeit, da das „eiserne" Kreuz gestiftet wurde, erinnert ein eigenartiger trefflicher Schmuck aus durchbrochenem Eisen aus dem Besitz Sr. Majestät des Königs. Er besteht aus Diadem, Brosche, Ohrgehängen, Halsband mit Kreuz und Armbändern. Zwei ähnliche eiserne Armbänder liegen im Glaskasten, das eine ist mit einer Kamee geschmückt. Kameenschmuck war eine Zeitlang bei den französischen EmpireDamen Mode. Die Kaiserin Josefine quälte ihren Gemahl so lange, bis er den Unsinn" gestattete, die Kameen des Musée Napoleon als Schmuck zu fassen (1808). Lange hat es freilich nicht gedauert, bis die Damen der schweren Last der Hals- und Armbänder mit Kameen überdrüssig

waren.

Daneben finden wir eine ganze Anzahl eiserner Ringe. Es war 1813, zur Zeit der großen Erhebung gegen die Napoleonische Fremdherrschaft, als die eisernen Ringe aufkamen.

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Tausende von deutschen Männern, Greisen und Jünglingen traten in die preußischen Regimenter ein, um gegen die Franzosen zu kämpfen. Die Zurückbleibenden aber brachten die größten Opfer, um auch ihrerseits dem Vaterlande zu dienen. Zu Tausenden wurden an die Sammelstellen goldene Trauringe hingeschickt, dafür den patriotischen Einsendern eiserne Ringe zurückgegeben, welche die Inschrift trugen: Gold gab ich für Eisen 1813. Ob einer der hier ausgestellten Ringe diese Inschrift hat, wissen wir freilich nicht. An die Ringe schließen sich eiserne Schälchen mit Reliefs der Büste Napoleons, der Madonna della Sedia, Christus,

Maria usw.

Neben diesen eisernen Schmuckstücken, die mehr Erinnerungs- als Kunstwert haben, liegt aber weiter eine auserlesene Sammlung kostbarer Taschenuhren aus der Empire-Zeit aus dem Besitz des Herrn Robert Pleißner. An ihnen erkennt man die ganze reiche Kunstfertigkeit, über welche das damalige Goldschmiedehandwerk gebot; durch Ziselieren, Guillochieren, durch Email, kleine Edelsteine, Perlen usw. sind wahrhafte kleine Wunderwerke hergestellt, die eingehender Betrachtung würdig sind.

Bronzen.

In den Bronzen hat der EmpireStil ganz Hervorragendes geleistet. Die ganze Kunstfertigkeit, welche eine zweihundertjährige, durch die Stilwandlungen niemals unterbrochene technische Überlieferung mit sich brachte, kam auch dem Empire - Stil zugute. Je einfacher aber die Holzmöbel in ihren Formen wurden, um so mehr warf sich das Prachtbedürfnis auf

die Bronzen, mit denen ein gewaltiger Luxus getrieben wurde. Die Ausstellung bietet ja nichts so Hervorragendes wie den Metternichschen oder den Mailändischen Aufsatz, die man bei der Wiener Kongreß-Ausstellung sah, aber immerhin geben die ausgestellten Leuchter, Uhren usw. einen hohen Begriff von der großen Virtuosität der damaligen Bronzekünstler im Gießen, im Ziselieren und im Vergolden. Ob irgend eines dieser Stücke von dem berühmten Pierre Philippe Thomire (1751 bis 1843), dem führenden Pariser Bronzisten des Kaisertums herrührt, läßt sich nicht sagen. Jedenfalls verdienen die

meisten Stücke ihrer wundervollen Ausführung wegen bewundert und eingehend betrachtet zu werden. Neben den Standleuchtern, die wie in den vorangehenden Stilperioden die antike Kandelaberform zeigen, finden wir auch solche mit figürlichen Trägern in Bronze. Ganz hervorragende Arbeiten dieser Art sind die beiden auf Halbkugeln stehenden weiblichen Figuren, die in den erhobenen Händen einen Kranz mit Lichtarmen tragen (aus Schloß Koburg).

Andere weibliche Figuren in Bronze (oder einem Surrogatstoff) weisen ägyptisierende Formen auf, eine Huldigung für Napoleon, dessen kühner Zug nach Ägypten einen gewaltigen Eindruck auf die Zeitgenossen gemacht hatte. Der gelehrte Archäologe Denon, der den Zug in Napoleons Begleitung mitgemacht und zahlreiche Kunstwerke sowie Zeichnungen mitgebracht hatte, war der Vermittler dieser ägyptisierenden Motive, wie er ja überhaupt als Direktor der Kaiserlichen Museen den lehrhaft antikisierenden Zug im Kunstgewerbe in jeder Weise förderte.

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CHATELAINE-ENTWURF

J. PREISSLER, PFORZHEIM

Die Kunstsammlungen des Grafen N. Csáky.

Die Kunstsammlungen des Grafen N. Csáky kamen vom 18. bis 20. Mai im Dorotheum zu Wien zur Versteigerung. Wir machen unsere Leser auf nachfolgende Hauptgegenstände aufmerksam:

Den ersten Platz nahmen die Dosen, Uhren, Arbeiten in Gold und Silber ein, darunter eine ovale Gold-Emaildose, Louis XVI., am Deckel ein eingesetztes ovales Medaillon, von einem ziselierten, grün emaillierten Lorbeerkranz und von weißen Emailperlen umgeben, Schätzungswert Kr. 15000 (Ausrufpreis Kr. 3000); eine zweite große ovale in vierfarbigem Gold, die Einfassung am Deckel mit ziselierten Rocaille-Orna

menten, reichen architektonischen Darstellungen, Figuren, Kriegsemblemen usw., eine vorzügliche französische Arbeit aus der Zeit Louis XV., deren Schätzungswert Kr. 12000 beträgt; der Ausrufspreis war Kr. 6000. Ferner eine achtkantige Bonbonniere aus Achat, innen mit Gold gefüttert, Louis XVI., am Deckel ein kleines Blumenbukett aus Brillanten, Einfassung in feiner Goldziselierung, mit Blumen und Früchten verziert und Rubinen besetzt, auf weißem Email in Gold der Spruch: ,,L'espoir de ta fidélité fait ma seule felicité." Dieses Stück ist auf Kr. 9000 geschätzt und wurde mit Kr. 2000 ausgerufen.

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