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et latrantem F. 22, 3 grunnientem D; grunienti C; Simoni fehlt E. 22, 4 fehlt E; Aure susurra BF. 23, 1 Zeloque Christi BEF; zelatus sum D; sum zelatus nomine fehlt E. 23, 2 Nam sancta mater A; Me mater sancta E; Me scamni lacte C; lacte iam F; lacte namque C; lacte me catholico A; catholico fehlt E. 23, 3 omnem BE; ecclesae B. 23, 4 Hubere B. 24, 1 trinitati AD. 24, 3 meum C; meo A; in ore fehlt C; sonnet omnia per E; in omne per BF; saeculum AC. 24, 4 Domini AD; Dominum F.

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‚De lamentatione cuiusdam“ A; „Versus confessionis de luctu paenitentiae“ B; „Versus de paenitentia" C; „Versus sancti Hilarii episcopi, almi confessoris, quos composuit in novissimis diebus suis flendo atque fideliter paenitendo peccata sua" F. Aus A bei Mone I, 387 ff. (Irrig ist die Angabe Mones, dafs A 1, 1 Ad caeli culmen non sum dignus lese); aus B und E bei Du Méril II, 297 ff. Ein schlechter Abdruck bei Pitra, Analecta Sacra V, 138 ff., wiederholt in Zeitschrift für kath. Theol. XIII, 737 ff. Madrisius kannte von diesem Hymnus nur die zwei ersten und die beiden letzten Strophen und hielt das Gedicht für verloren; die Bruchstücke genügten ihm, um Paulin als den Verfasser zu vermuten: „Inter Opera s. Hilarii Pictaviensis episcopi (edit. Paris. 1693 col. 1214) inseritur rhythmus quidam, qui, ut verum fatear, sapit stylum phrasemque Paulini. (Migne 1. c. 501). Vgl. u. a. Str. 14 mit Nr. (4), Str. 2. A hatte Dr. A. Holder die Güte für mich nochmals zu vergleichen.

Alcuinus Flaccus,

Abbas S. Martini Turonensis,

† 804.

Alkuin, auch Albinus genannt, war ein Sohn Northumbriens und das Kind edler Angeln, Willibrords Verwandter. Seine Geburt dürfte in die Mitte der dreifsiger Jahre des 8. Jahrhunderts fallen. Die Domschule von York ward die geistige Amme des Knaben und Jünglings, von der später der Mann sang:

Illic invenies veterum vestigia patrum,

Quidquid habet pro se Latio Romanus in orbe,
Graecia vel quidquid transmisit clara Latinis.

Noch in jungen Jahren war es ihm vergönnt, mit Erzbischof Egbert (732—766) Rom zu besuchen und später in Begleitung oder im Auftrage seines Lehrers Aelbert Reisen im Frankenreiche zu machen, die ihn u. a. nach Murbach und Echternach führten und mit verschiedenen kirchlichen Würdenträgern bekannt werden liefsen. Als nach Egberts Tode Aelbert den Stuhl von York bestieg (767), folgte Alkuin diesem in Leitung der Schule und nach dessen Abdankung (778) auch in der der Bibliothek. Nach Aelberts Tode (780) reiste er abermals nach Rom, für dessen Nachfolger Eanbald das Pallium zu holen. Auf dieser Reise traf er (781) in Parma mit Karl d. G. zusammen, folgte (782) mit mehreren seiner Schüler dem Rufe des Königs an seinen Hof, wo er als einer der angesehensten Glieder in den Gelehrtenkreis trat, mit dem sich Karl umgeben hatte und in dem er den Namen Flaccus führte. Bis zum Jahre 789 scheint Alkuin ununterbrochen im Frankenreiche geblieben zu sein. Ausgestattet mit den Abteien Ferrières und Saint-Loup de Troyes, blieb er bei Hofe, mit der Leitung der Palastschule betraut. Im Auftrage des Königs 789 oder 790 in die Heimat zurückgekehrt, betrat er 793 von neuem die fränkische Erde, in beständigem Verkehr mit dem Herrscher und von diesem mehr noch denn früher zu Staatsgeschäften herangezogen. Im Jahre 796 zum Abte von Saint-Martin in Tours ernannt, sollte und suchte er die dortige Schule zu heben und zu einer Zentrale geistigen Lebens und Strebens zu gestalten. Von 804 an zog er sich ganz auf Tours zurück und starb daselbst den 19. Mai desselben Jahres. Unter den zahlreichen Poesien Alkuins finden sich nur wenige, welche der Hymnendichtung zuzuzählen sind. Dieselben sind im folgenden nach der Ausgabe Dümmlers (Poetae Aevi Carolini I, 160-351) wiedergegeben; bei einigen konnte ein Teil der Quellen neu verglichen werden. Auch Dümmler bleibt mit einer Anzahl von Gedichten auf die Ausgaben von Andreas Quercetanus, Paris 1617, und Frobenius, Regensburg 1777, angewiesen. Einen Hymnus Alkuins auf den hl. Richarius, von dem Mabillon Acta SS. IV 1, 117 eine Strophe anführt:

Tu struxisti coenobium
In loco prope Argubium
Et aliud in Centula,
Ambo perenni merito,

hat Dümmler vergeblich gesucht (Poetae aevi Carolini I, 164); er ist leider auch mir nicht zu Gesicht gekommen. Die Sequenz Summi regis archangele Michael, die Mone I, 452 nach einer Trierer Hs., Nr. 120 (1285), dem Alkuin zuschrieb, ist nicht von diesem verfafst, obschon die Handschrift ihn als Autor bezeichnet. Denn diese Annahme widerspricht anderweitig festgestellten Tatsachen. Die Sequenz ist von einer Hand saec. 11. geschrieben. Der Vers „Has tibi symphonias plectrat sophus, induperator“, sind von anderer Hand am Rande beigefügt. Vgl. Dümmler 1. c. 169 und 348 sq.

Auctores antiq. XIV p. XV schreibt Vollmer Alkuin ein längeres Lied zu mit dem Anfange Nunc tibi, Christe, carmina laeta, das sich in Cod. Bambergen. B II 10 befindet. Er tut es, weil in einer vorhergehenden Kapitelangabe sich die Worte befinden: „Albinus credulus", welche er der Reihe nach auf das in Rede stehende Gedicht beziehen zu müssen glaubt. Ich nehme dasselbe unter Alkuins Lieder nicht auf, hauptsächlich weil ich nicht wage, ihm ein so verwahrlostes Gedicht beizulegen, in dem Adonii vorkommen wie: Praesepe parvus Ut redimeret Iordanis amnis. Tamquăm (oder Namque) moriri; sodann weil sich die im Inhaltsverzeichnisse befindlichen Worte Albinus credulus" doch nicht mit Sicherheit auf dies Gedicht beziehen müssen. Teile desselben sind schon gedruckt worden Anal. II, 80 und XI, 14; das Ganze XIX, 10 u. f.

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Collect.

Collect. ms.

Opera ms. Alcuini saec.

Collect. ms. Emmeramense saec. 9. Clm. Monacen. 14510. A. ms. Emmeramense saec. 9/10. Clm. Monacen. 14614. B. Salisburgense saec. 9. Clm. Monacen. 15813. C. 11. Clm. Monacen. (d. Tegurin.) 18372. D. Opera ms. Alcuini saec. 9. Cod. Sangallen. 272. E. Collect. ms. incertae orig. saec. 89. Cod. Montis Pessulan. 141. F. Auch in Cod. Casanaten. B IV 18.

1, 5 modo prava A.

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1, 6 Parsque mundi que über Rasur A. 2, 1 sanctae B. 2, 6 piae A; vivet F. 3, 6 Spiritus ubique B. Dies Gedicht ist aus Alkuins an Emma gerichteter Abhandlung über die

Seele genommen. Auf die drei im vorstehenden mitgeteilten, an Gott gerichteten Strophen folgen noch drei weitere, in welchen Emma aufgefordert wird, diesen Hymnus zu singen:

4. Haec pia verba, Virgo fidelis,

Ore caneto,

Ut tua mitis
Tempora Christus
Tota gubernet.

5. Te cui castam

6. Qui tibi solus
Sit, rogo, semper
Lux, amor atque
Forma salutis,
Vita perennis,

Gloria perpes.

Corpore, mente
Dirige templum,
Dulcis amica,
Et sine semper
Fine valeto.

4, 4 mittis A. - 4, 6 gubernat E. Bei Dümmler 1. c. I, 303 ist diese Ordnung der Strophe irrtümlicherweise verändert; es folgen sich 1. 2. 5. 3. 4. 6. Diese Anordnung hat in der Tat B; ACD haben dagegen die obige, vom Sinne geforderte Anordnung. Wie sich EF verhalten, kann ich nicht sagen, da ich bei Dümmler keinerlei Angabe über die abweichende Strophenfolge finde.

109. (2.) Hymnus sancti Vedasti.

1. Christe, salvator hominis ab ore
Hostis antiqui superantis Adam,
Nostra clementer, Domine, precamur
Suscipe vota.

2. Multa fecisti meritis tuorum,
Dona Vedasto propria dedisti,
Nos, tui servi, tua larga, Christe,
Corde rogamus,

3. Terra Francorum tenebras habebat,
Horridas dempsit radio salutis,
Viscera nostra pietate patris,
Christe, refulge.

4. Vultibus caecis pietate motus

Lumina clara dedit ipse sanctus,
Lucida fecit tenebrosa corda
Ignifer ille.

5. Debiles turbas solita salute
Reddidit sanas populo vidente,
Multa praeclara Domino favente
Fortiter egit.

6. Mortifer ursus timidus recessit,
Voce Vedasti prohibentis ultra
Terminum scriptum penetrare dirum
Omne per aevum.

7. Pectore puro pia verba vera
Auribus fudit populi fidelis,
Auxerat inde numerum piorum
Sedibus altis.

8. Obvia venit radians columna
Splendida caeli comitata plebe
Spiritum purum Domino vocante
Fine beato.

9. Zabulo victo fide cum labore
Belliger miles penetravit astra,
Praemia digna retinet honore
Regis in aula.

10. Gloria laudis resonet in ore

Omnium patris genitaeque prolis,
Spiritus sancti pariter resultet
Laude perenni.

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Martyrol. ms.

Lib. miracul. et Offic. S. Vedasti saec. 11. Cod. Atrebaten. 686. A. Pass. ms. incert. orig. saec. 10. Cod. Vindobonen. 550. B. Modoitiense (?) saec. 9. ex. Cod. Capit. Veronen. 90 (85). C. 1, 2 Ostis sanguis superantis C. 2, 2 Vedasti C. C. 3, 1 habebant C. 3, 2 Orridans densis radio C; pietatem C. Str. 4-10 fehlen C. 7, 3 Auserant B.

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Dümmler 1. c. p. 313.

110. (3.) Hymnus Vespertinus.

1. Luminis fons, lux et origo lucis,
Tu pius nostris precibus faveto,
Luxque peccati tenebris fugatis
Nos petat alma.

2. Sancta vis cuius hominem creavit,
Iusque damnavit, pietas redemit,
Sis ut in cunctis pius atque iustus
Omnipotensque.

3. Excitat cur nos fidei potestas,
Erigit spei decus in futura,
Caritas iungit habitura finem
Tempore nullo.

2, 3 tue larga radios B. 3, 3 9, 1 Zibulo B.

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