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sie der Dane Bohr oder der deutsche Physiker Planck geschaffen haben, erforderlich ist, soll vorerst hier nur kurz behandelt werden. Dem Ingenieur Pastor von der Deutschen Bergwerks-Tiefbau-Aktiengesellschaft in Leipzig ist es gelungen, einen Apparat zu konstruieren, der es erlaubt, mit den Energieausstrahlungen, die beim Aufprall hochgespannter Kathodenstrahlen auf die verschiedensten Körper entstehen und die wir bereits bei den Kathodolumineszenzerscheinungen der Edelsteine feststellen konnten, mittelst Resonanzerscheinungen Bodenschätze aller Art aufzufinden. Die Methode eignet sich aber auch für die Erkennung und Unterscheidung von Edelsteinen. Pastor erzeugt einen Kathodenstrom von hoher Spannung und schickt diesen sodann durch eine Fritterrönre, in der sich der gesuchte Körper, beispielsweise ein Diamant, befindet. Bei der ungeheuren Erscutterung, die beim Bombardement der Elektronen im Atomverband des Diamanten vor sich geht, entstehen Energiewellen, die, wie ich bereits vorhin zu erkennen gegeben habe, nur dem Diamanten eigentümlich sind. Es sind elektromagnetische Schwingungen, die sich mit der Geschwindigkeit des Lichts ausbreiten. Treffen diese Schwingungen auf in der Erde befindliche Körper, die die gleiche chemische Zusammensetzung haben wie der in der Fritterrönre vorhandene, so geraten die kleinsten Teilchen der getroffenen Körper in Eigenschwingungen, die ebenso rasch verlaufen wie die herankommenden Wellen und senden ihrerseits wieder Strahlungs

Die

energie nach allen Seiten aus. Die hierfür benötigte Energie ist den aus der Fritterröhre stammenden Wellen entnommen. Diese sind somit zum Teil absorbiert und geschwächt worden. Den gesamten Vorgang bezeichnen wir als Mitschwingen, als Resonanz. Er liegt dem Pastorschen Apparat zugrunde und kann auch zum Aufsuchen von Edelsteinen Verwendung finden. Die moderne Atom- und Quantentheorie hat hier zum ersten Male in der Praxis eine glänzende Bestätigung inrer Richtigkeit gefunden. In einer späteren Arbeit werden wir uns mit dieser Methode noch näher befassen. Ich werde dann darlegen, wie ich mir ihre praktische Ausgestaltung für die Erkennung und Unterscheidung der Edelsteine im einzelnen denke. Schon heute aber kann als sicher gelten, dağ dieser neue Weg, der das Aufsuchen von Bodenschätzen selbst in einer Entfernung von 30 km ermöglicht, der Lumineszenzanalyse der Edelsteine wertvolle Dienste leisten wird.

Nachwort des Verfassers: Die neuerdings in der Tagespresse von O. von Schmidt gegen die Erfindung Pastors erhobenen schweren Bedenken gipfeln darin, daß Zertrammerungen von Atomen durch Kathodenstrahlen, wie Pastor sie benauptet, als ausgeschlossen gelten müssen. In der vorliegenden Arbeit ist dies ebenfalls klar erkannt worden. Es ist deshalb nur die Rede von der „ungeheuren Erschütterung", die Erschütterung", die beim Aufprall der Elektronen ent-. steht und zur Erklärung der Resonanzerscheinungen vollauf genügen dürfte.

Der Vorrichtungsbau.

Von Oberingenieur J. Wenz, Pforzheim.

ie Leistung der gesamten Weltindustrie, im besonderen aber der modernen deutschen Industrie auf dem Gebiet der Massenerzeugung, muß unbedingt vom Standpunkt des Laien aus betrachtet werden und auf Voraussegungen beruhen, die den in neuzeitlichen Betrieben bis ins Ungemessene gesteigerten Grad von Massenerzeugung ermöglichte. Der dem deutschen Volke innewohnende Schaffensdrang kann es längst nicht mehr sein, der diese ungeheure Masse von Arbeitsleistung hervorgerufen hat; desgleichen kann man auch nicht behaupten, daß durch die bis zur höchsten Stufe entwickelte Werkzeugmaschine ausschließlich solche erstaunlichen Massenleistungen erreicht werden konnten.

Die eigentliche, wuchtigste Triebkraft ist neben den großzügig entwickelten Werkzeugmaschinenbau doch letzten Endes der Vorrichtungsbau". Was ist eine Vorrichtung? Diese Frage soll zunächst besprochen werden. Wenn z. B. an einem beliebigen Gegenstand irgend etwas vorgenommen werden soll, vielleicht eine Formveränderung, so muß dazu ein zweiter, für diesen Zweck vorgerichteter Gegenstand vorhanden sein, durch welchen diese Formveränderung ermöglicht werden kann. Diesen zweiten Gegenstand nennt man in seinem Kausalzusammenhang ein Hilfsmittel oder auch eine Vorrichtung. Demiah ist ein Meißel, ein Hammer, ein Schraubstock, eine Maschine usw. eine Vorrichtung im engeren Sinne des Wortes, deren Handhabung bestimmte Fertigkeiten des damit betrauten Menschen zur Voraussetzung hat. Betrachtet man nun die zur Handhabung verschiedener Vorrichtungen erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse hinsichtlich eines noch herzustellenden Kulturgutes, dann ergibt sich bei gewisser Abgrenzung des Anwendungsgebietes eine für sich stehende Fachkunde, die man im allgemeinen als eine jeweilige Handwerkskunst bezeichnet. Man spricht mit Recht von der Handwerkskunst, die wie alle Kanste nur mit besonderen, in der Natur einzelner Menschen liegenden Begabungen erfolgreich betrieben werden kann.

Seit Jahren, und besonders während des Krieges, werden aber in neuzeitlich zugeschnittenen Fabriken Millionen von

Menschen beiderlei Geschlechts beschäftigt, denen eine Handwerkskunst, d. h. eine besondere Begabung zu einer solchen, nicht zur Seite zu stehen braucht, die aber eine Massenerzeugung mit einem in der Handwerkskunst niemals erreichten Genauigkeitsgrad erzielen. Diese Tatsache ist durch den Vorrichtungsbau, wie dieser Begriff im weiteren Sinne zu verstehen ist, begründet. Wenn es z. B. irgendeinem beliebigen Menschen, der weder Schlosser, Dreher, Schmied ist, noch sonst ein Handwerk beherrscht, und unmittelbar von der Straße weg eingestellt wurde, heute möglich ist, an einer Bohrmaschine einen Kettenmaschinen-Ständer oder dergleichen Maschinen - Elemente vollkommen fertig zu bearbeiten, ohne daß an der Fertigware das geringste auszusetzen ist, so war keinesfalls etwa die neuzeitliche Bohrmaschine die Ursache zu diesem Fortschritt, sondern einzig und allein die der Bohrmaschine angegliederte Fabrikationsvorrichtung, in welcher der Fabrikations-Ingenieur jene bedingte Fachkunde verkörpert hatte, die dem vollkommen fachfremden Arbeiter alles das zur unbewußten Bedingung macht, was zum sicheren Ziele einer einwandfreien Fertigware führt. Die Vorrichtung zwingt demnach den Arbeiter, und zwar ganz automatisch, das jeweilige Maschinen-Element sowohl richtig auf die Maschine, d. h. in die Vorrichtung einzuspannen, als auch die bedingte Genauigkeit einzuhalten und dieselbe Arbeit in einer vielfach kürzeren Zeit als ein gelernter Arbeiter zu leisten.

Der Vorrichtungsbau ist demnach ein zwangläufig wirkendes Herstellungsverfahren, geschaffen durch den Fabrikationsingenieur und ermöglicht es, eine überaus große Zahl von unausgebildeten Menschen zu wirksamen Erzeugern der Massenherstellung werden zu lassen. Wenn man bedenkt, welche Geschicklichkeit, Kenntnisse und geistige Intelligenz der einzelne Beruf im Sinne der Handwerkskunst zur Voraussetzung hat, wenn man weiter in Betracht zieht, daß gewisse Umständlichkeiten bei der Ausübung der Handwerkskunst troß allen Fleißes und bester Organisation niemals aus der Welt zu schaffen und trotz aller Tüchtigkeit Fehlschläge kleineren und größeren Umfanges tagtäglich mit in Rechnung zu stellen sind und dann die Betriebsergebnisse bei Anwendung DEUTSCHE GOLDSCHMIEDE-ZEITUNG Nr. 50 ·

des Vorrichtungsbaues gegenüber stellt, so weist das Schaubild der gezogenen Bilanz eine senkrecht aufsteigende Linie auf zugunsten der größeren Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit des Betriebes. Da fällt zunächst, um nur einige Da fällt zunächst, um nur einige Punkte hervorzuheben, das zeitraubende und deshalb kostspielige Anreißen der Rohlinge fort, dann die umständlichen und oft verkehrten Aufspannarten bei den jeweiligen Maschinen, dann die Ungenauigkeiten, die infolge der Freibearbeitung entstehen und deshalb häufig kostspielige Nacharbeiten, oder besser gesagt Pfuscharbeiten verursachen. Da treten weiter wichtige Vereinfachungen im Bedarf komplizierter Werkzeugmaschinen ein. Selbst komplizierte Arbeitsgänge, die ebenso komplizierte Maschinen erfordern, können durch entsprechende Vorrichtungen einfacheren und deshalb billigeren Maschinen angepaßt werden, wobei sehr oft eine wesentliche Verbilligung in der Herstellung erzielt wird. Es ist doch auf alle Fälle ein großer Unterschied, ob man, um ein und dasselbe Ziel in der Herstellung zu erreichen, eine Werkzeugmaschine für 20 000 Mk. braucht oder mit einer solchen für nur 5000 Mk. durch eine geeignete Vorrichtung genau dieselbe Wirtschaftlichkeit erreichen kann. Außerdem ist bei dieser Art des Herstellungsverfahrens die Wahrung von Geheimnissen und damit die Überlegenheit der Wettbewerbsfähigkeit gesichert. In der Verwendung der Maschinengattungen treten bei Benutzung des Vorrichtungsbaues gewaltige Verschiebungen ein, durch welche sich die Leistungsfähigkeit des ganzen Werkstattbetriebes steigern läßt. Oft werden ganze Maschinenreihen zur Bearbeitung eines Fabrikationsteiles, das verschiedene Arbeitsgänge erforderlich macht, überflüssig, wenn man die gleiche Arbeit beispielsweise mit einer kombinierten Vorrichtung, die Dreh-, Bohr- und Fräsarbeiten ermöglicht, herstellt. Je größer die Anzahl der zu fertigenden Teile ist, um so größer ist die Wirtschaftlichkeit. Bei größeren Reihen- und Massenanfertigungen, die die vollkommenste Ausbildung der Vorrichtungen und Werkzeuge zulassen, ergeben sich acht- bis zehnfach verkürzte Arbeitszeiten. Nur in Betrieben, wo man sich mit Weitblick aller dieser Fortschritte auf dem Gebiete neuzeitlicher Werkstattstechnik bedient, sind erstaunliche Massenleistungen erzielt worden, in anderen Betrieben kann nur die Rücksichtslosigkeit einer unkundigen Leitung solche außerordentliche Betriebsleistungen im Sinne der Massenanfertigung erzielen. eigensten Interesse muß hieran hauptsächlich in der Schmuck warenindustrie scharfe Kritik geübt werden, weil solche Arbeitsstätten den Arbeiter um seiner angestrengteren Arbeit willen zu immer höheren Lohnforderungen verleiten; gewiß kein Zustand, der unserem gesamten Wirtschaftsleben Gesundung schafft und für die Zukunft verbürgt.

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Wenn entgegen gehalten wird, daß der Vorrichtungsbau nur für Betriebe, die ihre Sondererzeugnisse in Massen herstellen können, wirtschaftlich ist, so ist das eine veraltete, längst überholte Ansicht. Es gibt kein technisches Kulturgut, das zum mindesten nicht in Reihen hergestellt werden kann, und dabei ist die Anwendung des Vorrichtungsbaues stets wirtschaftlich gewesen. Reihenherstellung ist aber noch lange keine Massenherstellung. Letztere kann nur nach einer gut durchgeführten Normung wirksam einsetzen.

Die Normung läßt den höchsten Grad in der wirtschaftlichen und technischen Durchbildung der Konstruktionen erreichen, der Vorrichtungsbau aber bildet dazu die wichtigste Ergänzung und dehnt sich als wichtigster Faktor im Sinne höchster industrieller Massenleistungen über den gesamten Werkstattbetrieb aus.

Der Rahmen dieses Aufsatzes ist für die weitere Verfolgung der wirtschaftlichen Vorteile, die der Vorrichtungsbau bietet, zu eng; ich möchte den zweiten allgemeinen Gedanken, wie der Vorrichtungsbau für die industrielle Neugestaltung in sozialer Hinsicht in Erscheinung getreten ist, näher behandeln.

Noch vor nicht allzuferner Zeit war die Arbeitslosigkeit in den größeren Industriestädten sehr bedenklich, der Aufstieg und Ausbau der Industrie hielt nicht Schritt mit dem immer mehr werdenden Menschenmaterial. Dazu kam noch, daß durch Erfindungen auf allen möglichen Gebieten Scharen von Menschen brotlos wurden. Um diesem allgemeinen Notstand zu steuern, suchte man einen Ausweg. Massenherstellung und Massenumsatz erfordern auch eine entsprechende Zahl von Arbeitskräften. Das war die rechte Formel, um der Arbeitslosigkeit wirksam zu begegnen. Man konnte sich auch aus anderen Gründen der Erkenntnis nicht verschließen, daß die als Besonderheiten aufgenommenen Kulturgüter einem größeren Verbraucherkreis verfügbar gemacht werden müssen, d. h. der Verkaufspreis des Erzeugers mußte sich der Kaufkraft des weniger kapitalkräftigen Verbrauchers anpassen. Also mußte das Wagnis unternommen werden, die Reihenherstellung in Erwartung des größeren Absatzes aufzunehmen und die hierzu erforderlichen betriebstechnischen Maßnahmen zu ergreifen. Der Gedanke der Reihenherstellung hatte sich glänzend bewährt, man versuchte diesen immer mehr zu erweitern und erreichte so den Grad der Massenherstellung. Diesem Beispiel einzelner Firmen folgten immer mehr und mehr, bis die verfügbare Zahl von gelernten Handwerksleuten nicht mehr ausreichte, der zu bewältigenden Arbeitsmasse Genüge zu leisten. Der Übergriff auf ungeschulte Arbeitskräfte lag deshalb sehr nahe und so bildete sich die Notwendigkeit heraus, Vorrichtungen zu treffen, in denen man bedingte Fachkunde verkörperte. Hier steht in erster Linie die Tatsache an der Spitze, daß, wie ich weiter oben schon anführte, die Notwendigkeit der gewerblichen Arbeiter für den gesamten mechanischen Werkstattbetrieb nicht mehr bestand. Heute wird deshalb die Teilherstellung z. B. von Flugmotoren, Automobilen usw. in der Hauptsache von ungewerblichen, also fachfremden Arbeitern, erledigt. Mit welchem Erfolg dies geschieht, hängt ausschließlich von der größeren oder geringeren Vollkommenheit des Vorrichtungsbaues ab, wie dieser von fachkundigen Ingenieuren je nach ihren werkstattstechnischen Erfahrungswerten eingeführt ist. Wenn die Handhabung der Vorrichtung für den damit betrauten Arbeiter noch Anlaß geben könnte, den zu bearbeitenden Gegenstand in verkehrter Lage einzuspannen, oder von den zu bearbeitenden Flächen zu viel oder zu wenig Material abzunehmen usw., so kann in solchen Fällen nur schlecht die Rede von der Verwendung ungelernter Arbeiter sein. Sind aber diese Vorrichtungen bis in ihre kleinsten Einzelheiten gut durchgebildet, so ist in der Hauptsache die Gefahr von nicht einwandfreier Fertigware beseitigt. Nach gelernten Arbeitskräften ist man nur dort gezwungen zu suchen, wo man die Arbeitsleistung eben nur den Werkzeugmaschinen anvertraut; wo mit diesen aber der Vorrichtungsbau in Verbindung steht, bedarf es keiner fachkundigen Arbeitskräfte. In all diesen Betrieben werden heute Tausende und Abertausende von berufslosen Menschen beschäftigt, die früher ein elendes und erbärmliches Leben fristen mußten. Heute ist diesen, ebenso wie den gewerblichen Arbeitern, Gelegenheit gegeben, einen angemessenen Verdienst zu erzielen.

Zusammenfassend ergeben sich also durch die Anwendung des Vorrichtungsbaues folgende Tatsachen:

1. höchste Genauigkeit bei größtmöglichster Massenleistung; 2. Verbilligung und Vereinfachung des gesamten mechanischen Maschinenparkes;

3. Ausschaltung jeder bedingten Fach'tunde in der Teilherstellung und deshalb Verwendung ungeschulter Arbeitskräfte;

4. sprungweise Erhöhung des Absatzes durch Herabsetzung des Verkaufspreises.

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Die

ie modernen Kunstformen, durch welche eine Neubelebung des schmückenden Ornamentes angestrebt wird, fangen an, sich zu einem gewissen Typus auszureifen. Weit entfernt davon, als fertig gelten zu wollen, dürfen sie doch beanspruchen, als ernste und zeitgemäße Erscheinung aufgefaßt zu werden; als eine Erscheinung, an deren Weiterbildung jeder ernste Künstler sich bemühen sollte, mitzuarbeiten. Wir halten es für unsere Pflicht, derartigen Bestrebungen auf dem Gebiete der Flachgravierung nachzuspüren, und sie unseren Lesern in Wort und Bild zur Kenntnis zu bringen. Heute bringen wir die Abbildung eines modernen, mit dem Stichel gezierten Kästchens, das Entwurf, Ausführung und Verzierung einem unserer vielseitigsten Goldschmiedekünstler, Herrn Ph. Oberle an der Goldschmiedeschule in Pforzheim, verdankt. Kunst und Technik sind hier rein auf das Modern-Gefühlsmäßige eingestellt, so daß eine höchst interessante Arbeit entstanden ist.

R. R.

Der Goldschmiede Merkzeichen

Anfang Dezember erschien ein Almanach der Frankfurter

Verlags-Anstalt A.-G. unter dem Titel „Das Lustrum 1920-1924" (Preis 1.20 Mk.), eine Übersicht über die wertvollsten Erscheinungen des Verlags während des letzten Jahr fünfts, die eine überaus interessante Zusammenfassung und Einführung in die von dem Verlag gepflegte Fachliteratur zu werden verspricht. Das Lustrum 1920-24 enthält unter anderem auch einen Beitrag von Prof. Marc Rosenberg über seine bedeutsame Schöpfung „Der Go'dschmiede Merkzeichen“, deren Vorabdruck uns die Verlagsanstalt in liebenswürdiger Weise gestattet hat. Wir machen von dieser Erlaubnis um so lieber Gebrauch, als uns die Darstellung Marc Rosenbergs Wie das Werk entstand" in hohem Maße geeignet erscheint, den Fachgenossen einen Begriff von dem Wesen und Inhalt dieser hocheinzuschätzenden Arbeit, die in keiner wirklichen Fachbibliothek fehlen sollte, zu vermitteln. Wir lassen deshalb des Verfassers eigene Worte hier folgen.

„Der Goldschmiede Merkzeichen" Wie das Werk entstand. Nach den üblichen Wanderjahren kam ich 1880 nach Karlsruhe, um archivalische Studien für die Geschichte des Heidelberger Schlosses zu maden. Der Zeitpunkt war für mich entscheidend, dɔnn man bereitete eine große Altertumsausstellung vor, und der Lehrstuhl für Kunstgewerbe wurde durch die Krankheit Kachels, des feingebildeten Künstlers, frei. Ich übernahm Reisen und Katalogisierungsarbeit für die Ausstellung und habilitierte mich an der Technischen Hochschule. Dadurch erhielt ich die Richtung auf das Kunstgewerbe.

Die Ausstellungsarbeiten brachten mich mit großen und kleinen Sammlern in Verbindung, und der Verkehr mit ihnen ließ mich schmerzlich den Mangel an Kennerschaft empfinden. Von Ungelehrten, ja oft von Ungebildeten, wurde ich ganz einfach an die Wand gedrückt, wenn ich ein Stück zur Ausstellung ausgesucht hatte, das falsch war oder keinen Marktwert besaß. Nichts hat mich in meinem Leben so geärgert wie diese Überlegenheit, und ich beneidete jeden Sammler und jeden Museumsdirektor, dem so vielerlei durch die Hand ging. Es erwachte in mir fast ein krankhafter Wunsch, ebenfalls ein Kenner zu werden, und da mir die Ausstellung hervorragend viel Goldschmiedearbeiten zugeführt hatte, beschloß ich zunächst Kennerschaft auf diesem Gebiet zu erwerben. Ich besuchte Antiquare, Sammler, Museen und Kirchenschätze, klagte den Herren mein Leid und fand überall „so großes Entgegenkommen", daß man mir ein oder zwei Stücke in die Hand gab, um, auf einem Beine stehend, in die Geheimnisse von echt und falsch eingeweiht zu werden. Man behandelte mich, wie ein erfahrener Pferdepfleger seinen Burschen, den er lehrt, die Pferde trocken und naß zu bandagieren, ohne ihm zu verraten, wann man das eine, wann das andere tun muß.

Ich fühlte, daß ich auf diese Weise nicht weiterkommen könnte und griff zu einer List, die mir die Möglichkeit bieten sollte, alle Goldschmiedearbeiten einer Sammlung in die Hand zu bekommen und ruhig studieren zu können.

Bei meiner Katalogisierungsarbeit für die Ausstellung hatte ich die Erfahrung gemacht, daß man den Goldschmiedestempeln gegenüber vollständig unwissend dastand, daß aber glücklicherweise alle diese Unwissenheit fühlten; über eine Porzellanmarke und über eine Bildsignatur konnte man sich unterrichten, über ein Goldschmiedezeichen nicht. Darauf baute ich meinen Plan. Ich begann eine Rundreise, zunächst durch Deutschland, und stellte mich überall als Verfasser einer Arbeit vor, die die eingeschlagenen Goldschmiedezeichen erklären würde. Ich war zwar sicher, daß das nicht gelingen werde, aber ich fühlte sofort, daß mir dieses Vorgehen die Wege bahnen müsse. Und in der Tat, es läßt sich gar nicht beschreiben, wie ganz anders ich jetzt aufgenommen wurde. Man ließ mich und meinen treuen Assisterten den jetzigen Patentanwalt Ferdinand Schmitt in Ludwigshafen a. Rh. stunden-, ja tagelang respektvoll in den Sammlungen allein; nur ab und zu tauchte mein Gastgeber auf, um mich zu fragen, ob ich dies für französisch oder deutsch, jenes für echt oder falsch, ein drittes für Amalgamvergoldung oder für galvanische halte. Das war mehr, als ein Privatdozent beantworten konnte und mehr, als ich überhaupt je zu beantworten für möglich hielt. Ich versprach daher meistenteils, die Antwort von zu Hause schriftlich zu senden.

Wie das Werk entstand.

Wenn ich die Stücke, die man mir vorlegte, angesehen, geprüft auseinandergeschraubt, verglichen, gemessen, gewogen, photo graphiert und beschrieben hatte, suchte ich die Marken zu entziffern, und dann hatte mein Assistent einige Stunden zu zeichnen bis wieder neue Stücke herausgegeben wurden.

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Ohne mir ein bestimmtes Resultat davon zu versprechen, benutzte ich diese Zwischenstunden, um in den Staats-, Stadt- und Zunftarchiven nach Goldschmiede - Akten zu fahnden. Zu meiner allergrößten Überraschung stellte es sich heraus, daß das gerade der einzig gangbare Weg war, um die Marken zu erklären. Ich las z. B. Die fertigen Arbeiten sollen mit dem Stad'zeichen, einem Adler, gestempelt werden." Nun zeichnete mein Assistent im Ratsschatz gerade einen Becher mit einem Adlerstempel, und ich durfte wegen dieser Aufbewahrungsstätte deshalb annehmen, daß er an Ort und Stelle gemacht war. Darauf bemühte ich mich, den Adler durch Zeichnung in sechsfacher Größe so zu charakterisieren, daß ich ihn von den Adlerstempeln anderer Städte unterscheiden konnte. So war mir der Weg geöffnet, um die Beschauzeichnung zu fixieren.

Dann las ich in den Akten, daß der Goldschmied C. Bornemann im Jahre 1601 ein Ehrenamt im Gewerke innehatte. Der Becher mit der Adlermarke war C B gestempelt und mit der Jahreszahl 1601 bezeichnet. Es ergab sich also die hohe Wahrscheinlichkeit, daß C. Bornemann ihn gefertigt hatte. So war mir der Weg geöffnet, um die Meisterzeichen zu fixieren. Natürlich ist das, was ich hier geschildert habe, nur eines von den hundert verschiedenen Mitteln, um die Marken zu deuten. In der Hauptsache aber ergab sich die Notwendigkeit, alle Marken aufzunehmen, alle Archivalien zu exzerpieren, alle Goldschmiederollen abzuschreiben und alle Goldschmiedenamen zu sammelr. Ich brauchte dann von jeder Stadt nur die Archivalien gegen die Objekte und die Objekte gegen die Archivalien richtig spielen zu lassen, und alles griff ineinander, wie die Zahnräder eines guten Mechanismus, und ich erfuhr alles, ja mehr noch als ich je herauszubringen gehofft hatte. Schon nach Rückkehr von meiner ersten Reise konnte ich die leichtfertig zugesagten Briefe mit der verlangten Auskunft schreiben. Durch dieses Resultat angestachelt, dehnte ich meine Reisen nach Österreich-Ungarn, Rußland, Skandinavien, England, Frankreich, Spanien und der Schweiz aus und gewann ein Material, umfangreich und brauchbar genug, um es zu veröffentlichen.

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Übergroße Schwierigkeiten bereiteten mir die Nürnberger Meisterstempel, welche sehr oft in figürlichen Zeichen und in Hausmarken bestehen. Diesen konnte man nicht, wie den Monogrammen, durch Auflösung mittelst einer Meisterliste beikommen. Da aber Nürnberg das größte Kontingent zu dem von mir gesammelten Material stellte, konnte die Gesamtarbeit nicht ohne Erklärung der figürlichen Marken gerade dieser wichtigen Stadt erscheinen. Ich war heute kommt es mir übertrieben vor, aber ich kann mich noch genau daran erinnern eines Tages in heller Verzweiflung. Ich grübelte und suchte vergeblich unter den Nürnberger Geschlechterwappen und in Siebmachers Familienwappen und fand heute sage ich: natürlicherweise die gewünschte Aufklärung nicht. Da wird mir gerade eine Ansichtssendung Antiquaria auf den Tisch gelegt, darunter eine Nürnberger Chronik aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts. Ich wußte aus meinen Nürnberger Studien, wie viele solcher Chroniken umlaufen und daß sie alle in der Hauptsache auf eine Urquelle zurückgehen. Ich beschnüffelte aber das Buch, wie es jeder Bibliophile getan haben würde, schrieb auf die Begleitnote „Mit bestem Dank retour“ und blätterte in dem Bande, um den Zettel gesichert einzulegen. Da rutscht mir eine nicht eingeheftete Lage heraus, und — zu meiner großen Überraschung sehe ich, daß auf derselben die Nürnberger Meisterzeichen, auch die mit Figuren und mit Hausmarken, für ein ganzes Jahrhundert eingetragen waren. Natürlich erwarb ich nun das Buch- das ich inzwischen dem Landesgewerbemuseum Stuttgart überwiesen habe und war überglücklich, denn ich konnte jetzt nicht nur Nürnberg bearbeiten, sondern hatte auch gleichsam den Schlußstein für das ganze Werk in Händen. Nun hieß es einen Verleger finden. Keiner wollte heran: „Merkzeichen was ist das?"

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So lag mein Buch eine geraume Zeit fertig da, wurde vermehrt und verbessert, konnte aber nicht erscheinen. Ich hatte aber gclegentlich die Freude, dem kenntnisreichen v. Hefner-Alteneck den Mechanismus und das Resultat meiner Arbeit zu demonstrieren.

Der enthusiastische alte Herr fing Feuer und versprach mir Hilfe.
Nach wenigen Wochen trat auf seine Veranlassung die Firma
Heinrich Keller mit mir in Verbindung, und die erste Auflage

Der

konnte erscheinen. Im Jahre 1920 ging das Buch mit dem ganzen Verlag Keller in den Besitz der Frankfurter Verlags-Anstalt A.-G. über, die nun bereits die 3. Auflage veröffentlicht.

Vom Serpentin.

er Serpentin ist als Schmuckstein und als Material für kunstgewerblichen Aroeiten bekannt. In der Natur bildet er oft ganze Gebirge. Nicht aller dieser Serpentin ist derselben Herkunft und Zusammensetzung. Die chemische Analyse richtet sich nach der Herkunft des Serpentins, der oft durch die Umwandlung ganzer Gesteinsmassen entstanden ist. Die Ursprungsgesteine der Serpentine sind Olivinfelse, Gabbrogesteine, Hornblende gesteine. Man kan je nach dem Grade der Umwandlung verschieden reine und wertvolle Serpentine unterscheiden. Man findet den Serpentin niemals als ausgebildeten Kristall. Er bildet im Gegenteil dichte, faserige und blättrige Formen.

Als dichte Serpentine kann man 1. solche von lichter und manchmal sogar weißer Farbe, 2. solche von lichtgrüner bis honiggelber Farbe, meist mit höherem Wassergehalt, 3. solche von dunkelgrüner bis schwarzer Farbe unterscheiden. Die letzte Art kommt bei Mongoni in Südtirol vor und wird Vorhauserit genannt. Faserige Serpentine nennt man Chrysolite, feinstfaserige Chrysolit-Asbeste. Hierher gehören die verschiedenen Unterarten wie Metaxit, Jenkisit, Antigovit, Marmolith, Pikrolith, Hydrophit.

Nach der normalen chemischen Formel enthält der Serpentin 43,46 Proz. MgO, 43,50 Proz. Si O,, 13,04 H,O. Dazu kommen Verunreinigungen, die oft sehr reichlich sein können und schon in

Die

den Muttergesteinen vorhanden sind. So kann man 10 Proz. Eisen feststellen, bis 5 Proz. Tonerde, geringe Mengen kohlensauren Kalk, Spuren von Chrom und N ckel. Wasser enthalten die Serpentine 9,5-17 Proz. Als spezifisches Gewicht hat man je nach dem Eisen- und Tonerdegehalt 2,55-2,59 gefunden. Nach der Moos'schen Härteskala beträgt die Härte des frischen Serpentins 3-4, bei Opal- oder Chalzedonbeimischungen sogar 5. Prof. Henglein schreibt, daß man früher allgemein angenommen hat, der Serpentin sei ein Mineral, daß man aber jetzt annimmt, Serpentin ist ein Zersetzungsprodukt. Die Umwandlung vollzieht sich von den Rissen in den Olivinkristallen aus. Es hat sich herausgestellt, daß die Kohlensäure und kohlensäurehaltiges Wasser am meisten an der Umbildung beteiligt sind.

Die faserigen und blättrigen Serpentine sind inmitten der Serpentinmassen Neubildungen, die oft sogar darin Klüfte bilden. Die Faserstruktur des Antigovits kann man mit Gebirgsbildungsdruck in Verbindung bringen. Kohlensäure zersetzt den Serpentin sehr langsam, und zwar geht diese Zersetzung vor allen Dingen bei niederen Temperaturen vor sich.

Tonerdereich ist der weiße Serpentin von Zöblitz in Sachsen. den man Zobligit nennt. Dieser kolloidartig gebildete Serpentin bildet auf dem Serpentin Überzüge. Hdt.

Ausfuhr-Postpakete.

ie Prüfung der Ausfuhrpapiere (Ausfuhrerklärungen, Ausfuhrbewilligungen) bei der Abfertigung der nach dem Ausland gerichteten Pakete wird fortan nicht mehr durch die Zollbehörden, sondern durch die Postannahmestellen vorgenommen. Die Mitwirkung der Zollstellen bei der zollamtlichen Überwachung der ausgehenden Pakete wird sich künttig nur noch auf Stichproben beschränken. Die Zollverwaltung hat nach wie vor das Recht, die Vorführung einzelner Pakete und die Einsichtnahme in die Ausfuhrpapiere zu verlangen; sie wird dies aber nur bei Verdachtsgründen tun. Ausfuhrbewilligungen für Postpaketsendungen sind noch erforderlich für:

Bruchgold in Barren und nicht in Barren.

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Bruchsilber, auch in Barren. Chiorsilber in Sendungen über 500 g Reingewicht. Draht aus Silber, auch legiert. Feingold, roh oder gegossen, gehammert oder gewalzt, in Stangen, Blech oder Draht. Feinsilber, roh oder gegossen, gehämmert oder gewalzt, in Stangen oder Blech. Goldaschegekrätz (Abfälle von der Goldverarbeitung). Goldschlorid in Sendungen über 50 g Reingewicht. — Legiertes Gold, roh oder gegossen, gehämmert oder gewalzt, auch in

Die

Platten, Blech oder Draht. Legiertes Silber, roh oder gegossen
gehämmert oder gewalzt, auch in Platten oder Blech, vergoldet
oder auf mechanischem Wege mit Gold belegt. Mesothorium.
Mesothoriumsalze. Platin oder Platinmetalle (Iridium, Os-
mium, Paladium, Rhodium, Ruthenium), unlegiert, roh oder ge-
gossen, gehämmert oder gewalzt, in Stangen, Blech oder Draht
auch Bruch sowie Abfälle von der Verarbeitung dieser Metalle.
Platin, roh oder gegossen, legiert. Platin, legiert und le-
gierte Platinmetalle, gehämmert oder gewalzt, auch in Blech oder
Draht, mit der Einschränkung, daß die Ausfuhr von Blech und
Draht aus unlegiertem oder legiertem Platin in Sendungen bis
zu 100 g Reingewicht für jede Sendung ohne Ausfuhrbewilligung
zugelassen ist, wenn die Rechnung der Sendung den Sichtver-
merk und den Stempel der Handelskammer Frankfurt (Main)
Hanau trägt.
Radium. Radiumpräparate, aus Radium oder
Radiumsalzen hergestellt. - Radiumsalze. Salpetersaures Silber
in Sendungen über 500 g Reingewicht. - Silbermünzen. - Silber-
gekrätz (Abfälle von der Silberverarbeitung). Unlegiertes Silber,
vergoldet oder auf mechanischem Wege mit Gold belegt.

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Das Handelsabkommen mit Griechenland.

ie deutsche und die griechische Regierung haben vereinbart, daß vom 20 November 1924 ab beiderseits nach den Bestimmungen des am 31. Juli dieses Jahres abgeschlossenen vorläufigen deutsch-griechischen Handelsabkommens verfahren werden soll. Lediglich der Artikel 3 des Abkommens, der Griechenland ein Weineinfuhrverbot zugesteht, wird vorläufig nicht wirksam. Das Abkommen wird endgültig erst in Kraft treten, wenn der neue Reichstag seine Genehmigung dazu erteilt haben wird und beide Regierungen sodann die Ratifikationsur kunden ausgetauscht haben. Nach dem Abkommen haben u.a. die nachstehend aufgeführten deutschen Exportwaren in Griechenland die Meistbegünstigung; sie haben nunmehr nur die Vertragssätze des zur Zeit gültigen griechischen Zolltarifs und vom 10. Dezember dieses Jahres ab die Minimalzollsätze des an diesem Tage in Kraft tretenden neuen griechischen Zolltarifs zu entrichten. Um für die nachstehenden Waren deutscher Herkunft die griechischen Vertragszölle zu erhalten, ist es erforderlich, daß die Erzeugnisse von einem Ursprungszeugnis begleitet sind. Vorgeschriebene Formulare sind ordnungsmäßig ausgefüllt der zuständigen Handelskammer zwecks Legalisierung einzureichen. Eine Gegenzeichnung durch das

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griechische Konsulat ist nicht unbedingt notwendig.
allerlei Legierungen mit anderen gewöhnlichen Metallen in
Massen; Zinn in Blättern, Blechen, Platten oder Stangen; Zink
in Platten oder Blättern; Kupfer in Platten oder Blättern.
Nach Inkrafttreten des neuen griechischen Maximal- und Minimal-
Zolltarifs (10. Dezember 1924) sind für diese Waren die griechi-
schen Minimalzölle zu entrichten. Außerdem unterliegen den
griechischen Minimalzöllen noch folgende Waren:

Zink in Platten, Massen, Stangen oder Blättern; Bleiwaren;
Kupferwaren; Messingwaren; Zinkwaren; Zinnwaren; Silberwaren;
Gold- und Platinwaren; Waren aus nicht genannten Metallen;
Legierungen; Kunstgegenstände; Tischmesser, Gabeln und Rasier-
messer mit Griffen aus Silber, Gold oder Platin, vergoldeten
Griffen oder solchen aus Elfenbein, Schildpatt, Perlmutter oder
Koralle, mit oder ohne Etuis jeder Art; Tischmesser, Gabeln und
Rasiermesser mit Griffen aus versilbertem Metall, silberähnlichem
Weißmetall, Nickellegierung oder aus Holz, ferner Rasiermesser
mit Griffen aus Bein, Horn oder Masse, mit oder ohne Etuis;
Löffel und Gabeln aus Nickellegierung; Löffel und Gabeln, ganz
oder teilweise vergoldet oder versilbert.
Badermann.

Welch ein Wunder hat unser Herrgott in der Frauen Herz gelegt, wenn sie bloß von der richtigen Art sind. W. Raabe.

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