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Deutsche

Goldschmiede-Zeitung

DAS FACHBLATT DES GOLDSCHMIEDS

Leipzig

Die

Nachdruck aus dem Originalinhalt nur mit Genehmigung def Schriftleitung gestattet

Schmuck und Mode in Frankreich im 19. Jahrhundert.

Von Prof. R. Rücklin.

3. Kapitel: Die Zeit unter König Louis Philipp.

ie Zeit der Restauration war bescheiden gewesen und hatte in Schmuck keinen eigentlichen Luxus getrieben. Mit Louis Philipp begann die Ära des Bürgertums, die hierin zunächst keine Änderung eintreten ließ. Der „Bürgerkönig“ gab das Beispiel dazu und förderte mindestens den Luxus nicht. Aber in dieser Zeit begann das Aufblühen der Industrie im heutigen Sinn und das dadurch bedingte Verdrängen des Hausgewerbes. Seit 1840 wurden Eisenbahn und Telegraphie zu ausschlaggebenden Hilfsmitteln dieser Industrie, die sich auch in rasch steigendem Maße der Dampfmaschine bediente. Der Handel blühte mächtig auf und die Vermögen entstehen wieder, nachdem die vorhergehenden Zeiten große Opfer gefordert hatten. So entstand von selbst wieder eine größere Freude am Schmuck und ein langsames Wiederaufleben eines gewissen, wenn auch noch gemäßigten Luxus. Dazu kam eine tiefgreifende Änderung des Geschmackes. Die Romantik, die schon unter der Restauration ihre bedeutsame Rolle gespielt hatte, erreichte ihren Höhepunkt. Eine allgemeine Begeisterung für Mittelalter und Renaissance ergriff die Gemüter, entstanden in der Literatur, genährt von der freien Kunst, übergreifend

1. November

die den Hals innerhalb des Ausschnittes ein- oder mehreremal umkreisen oder lange Ketten (sautoires), die vom Hals über den Ausschnitt bis zum Gürtel herunterfallen (Abb. 2). Broschen werden zum Festkleid an der Mitte des Ausschnittes getragen. Ein sehr wirkungsvoller Schmuck wird

Abb. 1. Ballkleid um 1844.
Paradiesvogel aus ziseliertem Gold mit Federbusch, Ähren
in Diamanten gefaßt im Haar, Armband mit Quasten.

auf das Kunstgewerbe und schließlich auf Schmuck und Mode. Gotisches Maßwerk und heraldische Motive werden im Schmuck beliebt; wir finden Helme, Wappenschilder und Wappenbilder, eisengepanzerte Ritter und Pagen mit Federbaretts und dem Falken auf der Faust, kurz, die ganze feudale Welt des Mittelalters wurde in plastischer und malerischer Darstellung in den Schmuck einbezogen (Abb. 4 u. 5). Auch die Damenmode wird zeitweise gotisch und mittelalterlich. Die Hüte wurden mit Zinnen ausgestattet wie Schloßtürme, bauschige Puffärmel und Wespentaillen schufen ein Gesamtbild, das man nicht mit Unrecht als „Kathedralstil" bezeichnet hat. Die Mode der Zeit Louis Philipps trug die Kleider, im Gegensatz zu den lang fließenden und schlank niederfallenden Formen der Empirezeit, in starken Einschnürungen und Ausladungen: Puffärmel, Schulterkragen, Wespentaille, fußfreie, weit ausgespannte Röcke mit überreichem Besatz von Falbeln, Rüschen, Spitzen, Bändern und Blumen. Der Ausschnitt geht wagrecht von Schulter zu Schulter. Deshalb trägt man so gut wie keine Anhänger, sondern entweder enge Halsketten,

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am

Die langen Handschuhe und die Puffärmel drängen das Armband zurück, das am Oberarm gar nicht mehr getragen wird. Am Handgelenk, vielfach über dem Handschuh, werden beidseitig verschiedene Armbänder getragen, häufig aber auch nur an einem Arm. 1845 werden Armbänder beidseitig über den kurzen Handschuhen getragen. Manchmal findet man auch kleine, agraffenartige Schmuckstücke Schulterausschnitt. - Die gleiche ausladende Tendenz, die wir in der Kleidung überhaupt feststellten, findet sich im Kopfschmuck der Damenwelt zur Zeit Louis Philipps. Die Frisur geht fast stets von einem Mittelscheitel aus und ist seitlich oder nach oben häufig und stark gepufft. Die Ausstattung mit Schleifen, Blumen, Federn, Bändern und Schmuck ist sehr reich. Dazu werden große Falten- und Kiepenhüte oder Turbane getragen. Je nachdem der beliebte, seitliche Lockenaufbau über den Ohren bleibt oder über diese auf die Schultern herabfällt, werden sehr reiche und lange oder gar keine Ohrgehänge getragen. Man trug gerne Aigretten, goldne oder diamantengefaßte Schmuckstücke mit weit ausfallenden Vogelfedern im Haar. So z. B. Paradiesvögel aus ziseliertem Gold mit natürlichen Paradiesvogelfedern als Schweif (Abb. 1). Diamantene Ähren waren ein überaus beliebter Haarschmuck, während Schmuckkämme jetzt in den Hintergrund treten. Die großen und mehrfach getragenen Haarpfeile fallen besonders auf (Abb. 3). Eine der beliebtesten Arten von Kopfschmuck zu dieser Zeit war das schon erwähnte Stirnband (Ferrannière). Dieses bestand entweder

aus einem kleinen montierten oder gepreßten Goldornament, das an einem dünnen Kettchen oder einem schmalen Stoffband befestigt wurde, oder aus einer kleinen Kamee oder einem zierlichen Gehänge, das von diesem Kettchen frei in die Stirne herabhing (Abb. 3, 8, 13). Derartiger Stirnschmuck wurde schon zur Zeit Franz I. getragen. Man sieht ihn dargestellt auf dem Porträt der Lucrezia Crivelli von Leonardo da Vinci, und auf dem der Diana von Poitiers von Jean Goujon im Louvre. Er tauchte dann unter dem ersten Kaiserreich auf und wurde in der Regierungszeit Karl X. Mode, was er länger als 30 Jahre lang blieb. Ihren Höhepunkt erreichte diese Mode unter Louis Philippe, etwa um 1840. Dieses Stirnband wurde sowohl zum Hut, wie ohne Hut getragen, von Damen jeden Alters, bis zum kleinen Mädchen herab. Nach der Revolution von 1848 verschwand diese Mode so gänzlich, daß Originalstücke gar nicht mehr aufzutreiben sind; sie wurden offenbar alle eingeschmolzen oder als Armbänder verwendet.

Außer diesem Stirnband war bis 1855 noch ein ganz einzigartiger Kopfschmuck Mode: Zwei Buketts in Juwelenarbeit, symmetrisch gearbeitet, sind über den Schläfen, also je

Umrahmungen erscheinen zu lassen. Als die Leiche Napoleon I. nach Paris überführt wurde, kamen Formen der napoleonischen Zeit neu auf. Auf die Eroberung von Algier antwortete die Schmuckmode mit der Aufnahme von algieri

schen Schmuckformen. So ist es nicht zu verwundern, wenn die ganze Zeit Louis Philipps im gesamten Kunstgewerbe, wie auch besonders im Schmuck, den stilistisch denkbar buntesten und verworrensten Anblick bietet.

Um 1840 wurde die Fabrikation billigen, gepreßten Schmuckes stark betrieben. Man preßte so dünn, daß man das Goldblech mit einer Zwiebelhaut verglich. Das war auch die Zeit, in welcher man die Formen des Rokokostiles in einer Art verarbeitete, von der man jedenfalls sagen muß, daß sie sich für die Technik des Pressens vorzüglich eignete. Schließlich war auch das dünne Goldblech noch zu teuer. Man griff zum Similor, einer billigen Messinglegierung, das etwa um 1825 aufkam, und das namentlich für den Export einen starken Aufschwung nahm, der durch die damals einsetzenden Fortschritte in der Vergoldung sehr unterstützt wurde. Diese billige Massenfabrikation drückte den allgemeinen Geschmack herunter. Die starke Beliebtheit der Koralle brachte eine eigene Fabrikation in Frankreich auf, welche dem bis dahin bestehenden Monopol der Fabriken in Neapel starken Abbruch tat. Das bedeutendste französische Spezialhaus für Korallen war Barbaroux in Marseille. Es beschäftigte 250 Arbeiter, Korallenschneider, Graveure, Ziseleure, Steinschleifer und Polierer und exportierte nach Europa, nach Indien, nach

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Abb. 2. Theaterkleid 1830-35.

Halskette mit großen Gliedern, Ohrgehänge und Gürtelschließe.

eines an jeder Kopfseite, befestigt. Sie sind verbunden durch einen Reif leichterer Motive, die über den Haaransat von einem zum andern gehen. Wie bei allen größeren Schmuckstücken dieser Zeit üblich, fallen von den Buketts reiche, bewegliche Gehänge abwärts, die aus aneinander gehängten, juwelengefaßten Chatons oder ebensolchen Blumen bestanden (Abb. 12). Dieser Kopfschmuck paßte sich vorzüglich der damaligen Haartracht an. Nachdem man die mittelalterlichen Stile oberflächlich durchgekostet hatte, ging man weiter an die der Renaissance. Louis Philippe ließ das lange vernachlässigte Schloß von Versailles neu herrichten und zu einem nationalen und historischen Museum ausbauen. Nun begeisterte man sich für den Stil Ludwig XIV. und des XV. mit demselben Schwung, derselben Sorglosigkeit und Sachunkenntnis, wie man ihn bei der Gotik bewiesen hatte. So entwickeln sich traurige künstlerische Zustände in dieser Epoche. Jede neue stilistische Anregung wird mit großer Begeisterung empfangen, die sich schnell abschwächt, um so mehr, als die aufkommende billige Massenfabrikation das Ihrige dazu beiträgt, alles Neue rasch zu verflachen und zu verwässern. Der Schriftsteller Walter Scott, dessen historische Romane damals alle Welt begeisterten, ist der Urheber von schottischen Schmuckmotiven (Abb. 6); als der Obelisk von Luxor in Paris aufgerichtet wurde, kam eine ägyptische Geschmacks- und Modewelle (1836), wobei man sich nicht scheute, ägyptische Motive in gotischen oder anderen

Abb. 3. Ballkostüm 1830-35. Haarnadeln, Stirnband, Halsband, Ohrgehänge.

der Levante, Guinea, Senegal und Brasilien jährlich für 700000 Franken Ware. In dem einzigen Jahre 1844 verbrauchte das Haus Barbaroux annähernd 4000 Kilogramm Korallen. Die große Mode für Korallen ließ etwa um das Jahr 1845 fühlbar nach.

Für Trauerschmuck, der namentlich bei öffentlicher und Hoftrauer getragen wurde, war der Eisenschmuck beliebt. Vorzügliche Kameenköpfe für gegossenen Eisenschmuck gravierte der Pariser Münzgraveur Carqué. Wir haben aus dieser Zeit Fächer in Eisenguß, die so leicht und so fein durchbrochen gearbeitet sind, als ob sie aus Elfenbein geschnitten wären. Der Eisengu kam etwa um 1827 in Frankreich auf.

Die Juwelenarbeit war technisch zurückgegangen. Sie spielte eine geringere Rolle als bisher und verwendete plumpe und breite Chatons. Die trauben- oder fransenartigen Gehänge, mit blumenartigen Fassungen und Blättern traten fast bei jedem größeren Juwelenstück auf (Abb. 11).

Zu den romantisch - mittelalterlichen Schmuckmotiven, den elegischen, harfenspielenden Engeln, den Kinderfiguren mit Weintrauben und emaillierten

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Abb. 4. Armband von Froment-Meurice, Frankreich. Mittelalterlich-romantische Motive.

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Blättern kamen
jetzt noch die
Formen der Re-
naissance: Das
Rollwerk, Schil-
der mit Wap-
penhaltern und
Armbänder mit
vollplastischen
Ganz-und Halb-
figuren und pla-
stisch behan-
delte sog. Bild-
hauerringe. Wie
gering das Stil-
gefühl der gan-
zen Epoche war,
beweist der up-
pig wuchernde
Naturalismus.
Wie weit dieser
sich verirrte,
zeigt ein Bei-
spiel: Wir fin-
den Armbänder,

auf denen ein Vogel am Nest mit Eiern dargestellt ist, der sich gegen eine herankriechende Schlange oder eine Eidechse verteidigt. Das Ganze ist plastisch unter Zuhilfenahme von Email ausgeführt und war 20 Jahre lang eines der beliebtesten Motive für die Dekoration von Armbändern und anderem Schmuck. Eine noch stärkere Verirrung ist es, wenn verwitterte und zersplitterte Baumäste mit größter Genauigkeit in Gold dargestellt und zu Armbändern oder Broschen verwendet werden. Unsymmetrische Blumensträuße, mit Schleifen umwunden, werden als Schmuck in ziemlicher Größe und so naturalistisch dargestellt, daß man auf zeitgenössischen Abbildungen oft nicht unterscheiden kann, ob Schmuck oder ob wirkliche Blumen gemeint sind. Im Gegensatz zu dieser unkünstlerischen Auffassung hat sich der Jagdschmuck entwickelt. Vollplastisch gegossene und ziselierte Tierköpfe und ganze Tierfiguren finden wir als Nadeln oder als Gehänge in vorzüglicher Auffassung, ebenso auch an Ringen und Siegelstöcken. Dafür wirkte als Spezialist der Goldschmied, Bildhauer und Ziseleur H. Obry, der die ganze vornehme Gesellschaft, soweit sie an der Jagd interessiert war, mit seinen Erzeugnissen versorgte. Seine Hunde, Füchse, Wölfe, Wildschweine, Pferde, Rehe und Hirsche stellen eine durchaus mustergültige Kleinplastik in Metall dar.

Zum Schluß mögen noch einige Angaben über einzelne Schmuckarten aus der Zeit von Louis Philippe von Interesse sein. Man trug viele Gürtelschließen; sie waren aus den verschiedensten Materialien gefertigt, sehr hoch und schmaler

im Format, als wäh-
rend der Zeit der
Restauration. Armbän-
der trug man breit und
flach, bandartig, mit
scharfblauem, durch-
sichtigem Email auf
guillochiertem Grund,
mit einer Schnalle in
Halbperlen oder Gra-
naten. Aber auch die
Schlangenarmbänder
sind noch sehr be-
liebt, wobei die
Schlange manchmal
von einem Pfeil durch-
bohrt oder einen Vo-
gel verschlingend, mit
Rubinenaugen dar-
gestellt ist. Auch wird
das Armband aus
einer Reihe großer,
medaillonartiger Glie-
der zusammengesetzt,
die mit Kettengliedern
verbunden sind. Manchmal werden die Armbänder auch
mit verstellbaren Sicherheitsschließen versehen, die es er-
lauben, das Armband mehr oder weniger hoch am Arm
zu tragen. Am Schluß dieser Zeit trägt die elegante Mode
nur noch ein Armband.

Abb. 13. Kostüm um 1836.
Stirnschmuck, Ohrgehänge, große Halskette,
Gürtelschließe.

Verlobungsringe bildet man gerne mit zwei Händen, einer männlichen und einer weiblichen, die ineinander gelegt sind, wobei man die weibliche Hand mit Ringen zu schmücken pflegte. Solche Hände, die manchmal auch einen Stein oder ein Ornamentmotiv zwischen sich festhielten, findet man auch an Halsgehängen oder an Armbändern angebracht. Als Ohrgehänge sind drei lange Tropfen beliebt, aufgehängt an einer Platte, die im Ohr mit einem Ring befestigt ist. Die Damen tragen lange, feine, flache Ketten, deren Glieder mit Steinen, mit Gravierung oder Email geschmückt sind, welche die im Gürtel der Korsage getragene Uhr hielten. Die Halsketten sind. zierlich, die Glieder mehr oder weniger ornamentiert, aber meist nur in Gold, ohne Email. Die Herren tragen noch dünnere, gerundete Ketten, mit einer flachen und guillochierten Uhr. Die Herrenweste (unter welcher die elegante Welt unter Umständen ein Korsett trug) wurde gerne mit Schmuckknöpfen, in Gold, Lapislazuli, Korallen, Jaspis, Granat und andern Steinen gefaßt, verziert.

In den Jahren 1825 1830 kam ein Mattgoldschmuck auf, mit Filigran und Goldperlchen verziert, der mit seinem strengen, geometrischen Aufbau wohltuend gegen die übrigen Schmuckformen absticht.

Christian Neuber und die Wiederbelebung des Zellenmosaiks.

Von Jean Louis Sponsel, Dresden.

Neuber hat sich nicht nur als Steinschneider und Gold

schmied einen in ganz Deutschland hochgeachteten Namen errungen, sondern er hat sich dabei auch insbesondere um die industrielle Verwertung sächsischer Bodenerzeugnisse sehr verdient gemacht. Seine Tätigkeit als Kunsthandwerker hat er offenbar mit dem Schleifen und Schneiden von Halbedelsteinen begonnen. Wahrscheinlich hat er hierzu die Anregung gerade durch seinen Jugendaufenthalt in dem an Halbedelsteinen reichen Erzgebirge gefunden, die Anleitung wohl aber durch Taddel in Dresden. Die Liebe zur Heimat und sein Sinn für die Farbenschönheit der geschliffenen und polierten Steine hat ihn dann dazu geführt, der künstlerischen Verwertung der heimatlichen Bodenschätze seine ganze

(Fortsetzung aus Nr. 42.)

Leidenschaft zuzuwenden. Das läßt sich daraus erkennen, daß er zu seinen Arbeiten ausschließlich, oder fast ausschließlich, sächsische Steine verwendet und bei den wertvolleren Arbeiten auch Verzeichnisse der dazu verwendeten sächsischen Steine und ihrer Fundorte beigibt. Diese bezeichnet er dann als Stein-Kabinette. Doch hatte er auch sogenannte Steinkabinette ohne solche Verarbeitung zum Verkauf, also kleine Sammlungen geschliffener sächsischer Halbedelsteine mit beigefügter Benennung ihrer Arten und Fundorte. Die zweifellos umfangreichste und schönste Sammlung dieser Art hielt er, nach gleichzeitigen literarischen Quellen, in seinem eigenen Besitz. Es ist natürlich, daß Neuber mit diesem Interesse für die edleren, zu industrieller DEUTSCHE GOLDSCHMIEDE-ZEITUNG Nr. 44

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