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Deutschland durch den Krieg erreichen wollte, oder für die Schaffung einer glücklichen, zufriedenen und anständig gedeihenden Nation? Für die größtmögliche Steigerung der Produktion, oder für die Förderung des persönlichen Genies und die Individualität eines jeden aus dem Volke? Wir mißtrauen den Plänen, in denen immer nur vom Höchstmaß der Erzeugung geredet wird. Wenn wir aus Messing und Stahl wären und von einer zentralen, nationalen Maschine in Bewegung gesetzt würden dann nutzt uns aus, bis wir zusammenbrechen und werft uns dann auf den Schutthaufen. Da wir aber aus Fleisch und Bein sind und jeder von uns sein eigenes Gehirn hat, so laßt doch einen jeden sein Heil sich selbst ausarbeiten, oder, wenn es sein muß, seine eigene Verdammung, nach unserem eigenen Gefallen, soweit unsere eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten reichen. Bei dem Reden vom Wiederaufbau des Geschäfts wird heutzutage viel zu viel Gewicht darauf gelegt, den Welthandel ganz an sich zu reißen und jeden Wettbewerb zu vernichten; zu wenig aber wird gesprochen vom persönlichen Leben und dem Daseinszweck der einzelnen Menschen, aus denen die Nation sich zusammensetzt. Sollte das künftige Gedeihen und das Wohlbefinden der Nation von riesigen Gesellschaften mit kolossalem Kapital, auf Bankzusammenlegungen und Fabrikengründungen zu dem einzigen Zweck der Riesenproduktion abhängen, sollte alles durch die Bureaukratie geregelt und jeder Einzelenthusiasmus vernichtet werden, dann sehen wir dem neuen Zeitalter mit Bangen und ohne Hoffnung entgegen.

Wenn aber das Dämmern der neuen Zeit die beste Möglichkeit für die Entfaltung der Individualität eines jeden Einzelnen bedeutet, die Erhaltung des kleinen Mannes und die Förderung seiner persönlichen Kunstfertigkeit, die Vorherrschaft der Ideen über sinnlose Wiederholungen, die Lebensmöglichkeit für den Mann von Bildung, wenn auch ohne Geld, erfolgreiches Wirken für den geschickten Arbeiter in jedem Bereiche und das größte Wohlbefinden für die größte Zahl von Menschen, genügende Mußezeit und entsprechendes Auskommen für jeden wenn es alles dieses bedeutet, dann sehen wir der neuen Zeit mit Hoffnung, Vertrauen und mit Lust entgegen.

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Wir glauben, auch für uns Deutsche liegt in diesen Gedankengängen viel Beachtenswertes. Eine harte Kampfeszeit steht uns bevor und viel werden wir arbeiten müssen, um das Verlorene wieder einzuholen und die Schäden zu heilen, die der Krieg unserem Wirtschaftsleben geschlagen hat; aber wir sollten dabei nicht vergessen, daß der Mensch nicht lediglich eine Arbeitsmaschine ist, sondern daß er auch Anspruch auf ein menschenwürdiges Dasein hat, auf Ruhe und Erholung nach der Arbeit in der Beschäftigung mit idealen Dingen an Stelle materieller Genüsse, die nur vorübergehende Befriedigung gewähren.

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Schmuck, Ethik, Zeitgeist.

uf Einladung des Hanauer Kunstindustrie vereins hielt Professor L. Segmiller von der Großh. Kunstgewerbeschule in Pforzheim im Hörsale der Akademie einen tiefschürfenden Vortrag über Schmuck, Ethik und Zeitgeist. Man lernte in dem Vortragenden nicht nur einen gewandten Redner, sondern auch einen Fachmann kennen, der seine Ausführungen auf eingehendes historisches Material und spezielle Untersuchungen zu stützen vermochte. Zahlreiche, vorzügliche Lichtbilder illustrierten die Erläuterungen. Der Redner führte etwa in den Hauptzügen aus: Schon in prähistorischer Zeit ebenso wie bei den Naturvölkern äußern psychologische Momente bestimmenden Einfluß auf das Tragen von Schmuck. Die Hervorhebung des Individuums, der Glaube und der Aberglaube und das erotische Motiv sind neben anderen Anlässen die Haupttriebkräfte für die erste Gestaltung des

tums.

Schmuckes. Gleichwie in der Kunst innere Auffassung und visionärer Schaffenstrieb ihren prägnanten Ausdruck fanden, so geschah dies bei den Kulturvölkern auch auf dem Gebiet des Kunstgewerbes. Kein Objekt der angewandten Kunst unterliegt aber so sehr diesen Erfordernissen und Eigenarten der Zeitauffassung wie der Schmuck. Das weltlich-juristische Gefühl der Sumerer und Babylonier - Chammurapi schrieb 2000 vor Chr. das erste Gesetzbuch der Welt - veranlaßte die Erfindung des Siegelsteines, der sich später durch verschiedene Zwischenformen (auch in Ägypten) zum Siegelring formte. Die Darstellung der Sonne, wie sie auf dem ersten Relief von Naramsin etwa 3400 vor Chr. als Symbol angedeutet ist, findet sich auch im Schmuck an Arm- und Halsringen. Auch die Ägypter bringen häufig Symbole des Sonnengottes im Schmuck (Skarabeus), ebenso erscheinen sie in Armreifen, Diademen als Tiergestalten, die göttliche Verehrung genossen wie die Schlange, Ibis, Sperber usw. In dieser Beziehung sind besonders die Brustplatten mit Zellenschmelz aus Dashour bemerkenswert, desgleichen zahlreiche Reliefs. Hier lassen sich vielleicht die ersten Formen des Amuletts nachweisen. In der Folge treten vor allem zwei grundsätzlich verschiedene Weltanschauungen zutage: die der Antike und jene des ChristenAlles andere ist mehr oder weniger Mischung oder Wiederholung: die Renaissance wiederholte die Antike, der Empire wiederholte die Repitition der Antike. Wirklich schöpferisch sind nur die helleno-römische und die christlich-gotische Kultur. Gerne denken wir uns den griechischen Kultus heiter. In der Tat aber war das Leben in Athen zur Zeit des Perikles sehr ernst. Der Hauptton ist der tragische, wie ihn vor allem Äsdiylos am vernehmlichsten angeschlagen hat. Aus diesem Ernst heraus ist das Schönheitssehnen dieser Zeit aufzufassen. Dazu kam die Verehrung der nackten menschlichen Figur, in der der Grieche hohe ethische und sittliche Werte erblickte. Das Recht der schönen Linie erstirbt niemals. Daher war die Kleidung nur Unterstützung der Körperarchitektur. Reicher Schmuck würde störend wirken, er tritt lediglich als Betonung auf. Erst später gestalten sich Ohrschmuck und Halsgehänge reicher und erfahren die minutiöseste Durchbildung. Der Halsschmuck ist aber immer beweglich und schmiegt sich an. Ein reiches Gebiet für den Goldschmied ist ferner der Totenschmuck. (Halsschmuck, Ohrschmuck, Totenbahrenschmuck, Totenmasken aus Troja, Mykenä und Kreta sowie aus späterer Zeit.) Gesetze gegen den Bestattungsluxus werden erlassen, auch die Armen betreiben ihn mit vergoldeter Terrakotta. Die Römer waren die Welteroberer, sie schufen den ersten Militärstaat. Prunk und Luxus zogen in der ehemaligen Bauernstadt am Tiber ein. Jedoch selbständige Schöpfungen waren selten, man bezog die Formen aus Etrurien, Ägypten und Griechenland. Die militärischen Abzeichen torgucs maiores und minores, Phalerǎ und die Bulla bedeuten Ausnahmen. In diese von antikem Geist durchflutete Welt flammte die Askese des Christentums. „Der Leib ist bedürfnislos." Man legte mehr Wert auf den inneren, seelischen, als auf den äußeren Schmuck. Sogar in romanischer Zeit war Schmuck als Zier noch selten. Mit der Religion zusammenhängend erscheinen in der Gotik jedoch Reliquienkapseln und -kästchen oft an Ketten getragen häufiger. Die Ringe werden Standesabzeichen (Pontifikalringe). Der mittelalterliche Glaube an wunderbare Kräfte der Edelsteine führt diese zu reicher Anwendung. Vereine und Orden erhalten Abzeichen (Schützenketten, Drachenorden, Meistersingerkette). Mit dem Beginn des 13. Jahrhunderts, dem Zeitalter der Städtegründungen, weicht das Gefühl der Demut dem Gefühl persönlicher Stärke und dem Erfassen breiterer Lebenslust. Trotz mancher Verordnung gegen das Dekolleté verschwindet ein reicher, bunter Halsschmuck nicht mehr. Ordensabzeichen tragen die Ritter und schützende Amulette, die kirchlichen und weltlichen Fürsten schwere Ringe als Standesabzeichen. So wog der Ring Karls des Kühnen ein halbes Pfund. Die Zeit der Renaissance ist die Geburt des Humanismus. Eine ähnliche Strenge wie die italienische Architektur der Hochrenaissance zeichnet den Schmuck aus. Diese Zeit war auch das Zeitalter des Individualismus. Der Schmuck wird individuell gebaut. In Deutschland erhält sich die gotische Buntheit. Prachtketten in reichster Edelschmiedetechnik und Email entstehen, desgleichen herrliche Ringe. Der Schmuck der Renaissance ist ein Kunstschmuck, während jener der

Barockzeit zum Materialschmuck wird. Auf die Reformation folgte die Gegenreformation und damit auch eine Einschränkung der Lebenslust und der Schmuckfreiheit. Was etwa an Schmuckgegenständen im Barock angetroffen wird, ist oft unförmlich, wenngleich von großem Materialwert. Die Rokokozeit setzt an Stelle des Grandiosen das Graziöse. Obgleich in dieser Periode das erotische Moment stark ausgedrückt erscheint, findet sich wenig Schmuck, wegen des von Ostasien eindringenden Naturalismus. Man steckt sich lieber eine wirkliche Rose an, als eine Goldschmiedearbeit. Doch finden sich Aigretten, silberne Knöpfe und Schuhschnallen, auch später vereinzelt zierliche Ringe. Vom Eisenschmuck und Einzelarbeiten abgesehen, war das 19. Jahrhundert nicht die Zeit, Völkerpsyche durch Schmuck auszudrücken. Der Schmuck ist vielfach selbst zur Mode geworden. Die dämmernde neue Zeit vermag durch ihre epochemachenden Umwälzungen weder große Verinnerlichung noch Leidenschaft zu wecken und führt vielleicht auch eine psychologische Ausprägung des Schmuckes herbei. In der Kunst zeigt sich ein Anfang im Expressionismus. Trotz der 11/, stündigen Dauer des Vortrages, war der Abend ein voller Genuß. Herzlicher Beifall lohnte den Redner. H.

Das

Zu den Abbildungen.

as bedeutendste Stück edler Goldschmiedekunst auf der großen Ausstellung im Glaspalast in München 1918 war der Doppel-Hochzeitsbecher (zugleich Tafelaufsatz, Höhe 88 cm) von Professor Fritz von Miller in München, ein Geschenk des Landrates von Oberbayern zur Goldenen Hochzeit König Ludwigs des III. und Königin Maria Theresia von Bayern. Der Aufsatz ist in vergoldetem Silber, sehr farbenprächtig mit Halbedelsteinen und teils transparentem, teils opakem Email geschmückt. Der untere Sockel in geschmiedetem Eisen trägt die in Gold eingelegte Widmung mit dem Wappen des Königspaares. Phantastische, emaillierte Tiere umfassen den unteren Teil des Aufsatzes, welchen Türkise, Emailornamente und Graupen in den Formen ostasiatischer Kunst zieren. Ein sehr großer Amethyst bildet den mittleren Knauf. Über den schlanken Aufbau des hohen Schaftes ragen nach zwei Seiten dunkelfarbige Wallroẞzähne, reich in Gold - Filigran gefaßt und durch einen emaillierten Ring verbunden. Die beiden Zähne sind abzunehmen und bilden dann, in reicher auch innerer Fassung zwei Trinkgefäße, sog. Brautbecher. Über diesem Becherpaar erhebt sich der mit Steinen besette Träger eines großen Korallenstammes, in dessen Geäste die Silbergestalt einer Nixe sitzt. Sie reicht dem königlichen Hochzeitspaare den goldenen Myrthenkranz. Die Arbeit stellt nicht nur in ihren Ausmaßen, sondern auch in Hinsicht auf künstlerische Konzeption, feinsinnige Farbenpracht und altmeisterliche Technik eines der bedeutendsten Dokumente kunsthandwerklichen Schaffens dar, das uns das letzte Jahrzehnt gebracht hat. Eine ähnliche Hingabe an den trefflichen Handwerksgeist, wenn auch in einfacherer Form, bezeugt der silbergetriebene Prunk-Leuchter von Silberschmied A. von Mayrhofer in München. Flotte, wirklich die Form umfassende Ornamentik umkleidet den Fuß, von dem aus eine originelle Verjüngung erfolgt. Auch das Silbergeschirr des gleichen Künstlers beweist gereiften Geschmack für formalen Aufbau. Bedauerlich ist nur, daß von seinem reizvollen Silber- und Goldschmuck, der ebenfalls ein Glanzpunkt der Goldschmiedeabteilung war, zur Veröffentlichung nichts abgegeben wurde. G. Römer, gleichfalls ein Münchner, zeichnet für den Entwurf des anderen Silberzeuges. Die Profilierung dieser Kannen ist besonders hochstehend zu nennen und der Zierrat als architektonisches Ausdrucksmittel äußerst glücklich angewendet. Jos. Pohlmann zeigt in seinen zwei Deckeln den sicheren Ziseleur, bekundet Phantasie und ein vorzügliches Gefühl für ornamentale Raumfüllung. Die technische Aufnahme erhält in ihrem Bestreben, sich präzis auszudrücken, stilistische Momente, denen die Komposition entgegenkommt. Möge auch in Zukunft der bayrische Kunstgewerbeverein, von seiner Absicht zugleich mit den Künsten auszustellen, nicht ablassen, sie vielmehr noch erweitern, denn Kunst und Kunstgewerbe wurzeln auf einer Grundlage: auf der schöpferischen Kraft des Künstlers. Prof. L. S.

Aus dem Wanderbuch eines fahrenden Goldschmiedegesellen.

Di

ie Zeit ist ernst und düstere Wolken sind am Himmel unseres Volkes aufgezogen. Die Tagesereignisse überstürzen sich, und sehnsüchtig erwartet man das erlösende Wort über den Frieden. In solcher Zeit, wo die hohe Politik und das wirtschaftliche Interesse fast alle anderen Interessen überwiegt, mag es fast vermessen erscheinen, den Blick unserer Leser einmal zurück in die Vergangenheit zu lenken, und ihnen ein Bild aus der guten, alten Zeit vorzuführen, wo das Leben noch in ruhigen Bahnen gemächlich vorwärtsglitt und auch Handel und Gewerbe vielfach noch in patriarchalischen Zuständen lebten. Wir haben ein Wanderbuch vor uns, dessen Ausstellung für den Goldarbeitergehilfen Gustav Adolf Stoffregen aus Volkmarsdorf bei Leipzig im Jahre 1857 erfolgte. Verhältnismäßig liegt also, wenn man lediglich den Zeitraum betrachtet, gar keine so riesige Spanne vergangener Jahre vor, und doch welch' ein Unterschied zwischen damals und heute. Alle die großen Errungenschaften der Technik, die unserem modernen Erwerbsleben das Gepräge gegeben haben, wurden damals kaum geahnt und den freiheitlichen Ideen und Institutionen von 1848 war eine öde, trostlose Reaktion gefolgt, an der die aufstrebenden Geister zuweilen verzweifeln wollten. Wandern war damals nicht nur "freie Burschenlust", sondern es gehörte überall zur Vervollständigung der Ausbildung des Gehilfen und Gesellen, der in Ehren vor der Meisterschaft bestehen wollte. Und die eben erwähnten politischen Zustände im alten deutschen Bunde lockten außerdem die jungen Männer hinaus in die Ferne, um jenseits ihrer heimatlichen Grenzpfähle einmal andere Luft atmen zu können.

Die Bedingungen, unter denen einem fahrenden Gesellen das Wandern erlaubt wurde, sind auch in das Buch unseres Goldschmiedegehilfen eingetragen. Zunächst wird ihm, da er militärfrei ist, gestattet, 5 Jahre lang im In- und Auslande zu wandern, er soll sich aber, wie alle ehrbaren „Diener oder Gesellen", alles zweckwidrigen Umherziehens und ganz besonders des Bettelns enthalten, sich vielmehr mit demjenigen begnügen, was er aus den Innungs- oder öffentlichen Kassen als Zehrpfennig (Wandergeschenk) erhalten wird. Das war natürlich, wenn er keine Arbeit bei einem Meister fand, nicht leicht, denn der Zehrpfennig war bald aufgezehrt und dann war guter Rat teuer. Deshalb war auch der sogenannte „arme Reisende" ein fast täglicher Gast in den Familien, die ihm Essen und wohl auch einen oder zwei Pfennige als Viatikum in die Hand drückten. In der „Erinnerung" des Wanderbuches ist zwar die Mahnung ausgesprochen, daß der Gesell seine Reise nur auf solche Orte richten soll, wo sich „Herren oder Meister seiner Kunst oder Profession befinden". Das war aber leicht gesagt. Die Verhältnisse an den fremden Plätzen waren doch dem Wanderburschen meist unbekannt, und er zog auf gut Glück in die Tore der Stadt ein. Besser waren die Meistersöhne daran, die eine Empfehlung an einen bekannten Kollegen des Herrn Vaters im Felleisen mit sich führten und dadurch einen leichteren Stand hatten, auch bei der Auswahl unter den Gehilfen bevorzugt wurden. Wenn das Wanderbuch übrigens von „Dienern und Gesellen“ spricht, so ersieht man daraus, daß es auch den Handlungsgehilfen ausgestellt wurde, die sich an andere Plätze begeben wollten, denn die „Diener“ sind die Kaufmannsdiener, in noch älterer Zeit auch „Handelsknechte" genannt, während die „Herren", die im Gegensatz zu den Meistern angeführt werden, die Handelsherren bedeuten.

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An einem Ort, wo er keine Arbeit erhält, darf sich der wandernde Gehilfe nicht über 24 Stunden verweilen, es sei denn, daß er hierzu eine besondere polizeiliche Erlaubnis erhalten hätte. Wenn er sich weiter auf die Wanderschaft begibt, hat er der Ortspolizeibehörde anzugeben, wohin er sich nunmehr begibt, um Arbeit zu suchen. Er muß ihr auch dartun, ob er am Orte überhaupt keine Arbeit gefunden hat, oder, wenn er welche fand, warum er sie ausgeschlagen hat. Darüber werden im Wanderbuche entsprechende Vermerke gemacht. Wer diese nicht vorzeigen kann, dem soll das Orts- und Innungsgeschenk verweigert werden. Auch darf dieses Geschenk nicht vor der Visierung des Wanderbuches durch die Obrigkeit verabreicht werden, bei einer Strafe „eines neuen Schocks". Das

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Tafelaufsatz (Doppelhochzeitsbecher) von Prof. F. von Miller in München.

Höhe 88 cm. In Silber getrieben und vergoldet, reich mit Halbedelsteinen besetzt und teils mit opakem Email geschmückt.

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Tafelgeschirr in Silber getrieben von A. von Mayrhofer, Silberschmied und Ziseleur in München. (Aus Kunst und Handwerk. Zeitschr. des bayr. Kunstgewerbevereins.)

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Tafelgeschirr in Silber getrieben von, G. Römer in München. (Aus Kunst und Handwerk. Zeitschr. des bayr. Kunstgewerbevereins.)

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