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1804

Chang'

turs.

ART. CXXIX.

Si l'expérience faisait reconnaitre que les disposimens fu tions de la présente Convention fussent insuffisantes ou sujettes à inconvenient, elles ne pourront être définitivement changées ou étendues que de la même manière qu'elles ont été établies, c'est à dire par une nouvelle Convention entre les hautes parties con

Régle

111035

provisoi

res.

Cas de

tractantes.

ART. CXXX.

Pourra néanmoins le Directeur général assisté de deux des Inspecteurs un de chaque rive, lesquels auront voix deliberative, faire les réglemens de detail et supplementaires qu'ils jugeront indispensablement nécessaires, pourvu que ces réglemens n'entrainent aucune augmentation ni diminution dans les droits, ni aucune dérogation aux dispositions fondamentales de la présente Convention; ces règlemens seront exécutés provisoirement, mais à la charge par le Directeur général de les soumettre sans délai aux deux Gouvernemens, pour être séparément et respectivement approuvés par eux.

Si l'un des deux Gouvernemens refuse son appro bation, il y aura lieu à ouvrir une négociation sur la matière en question; le resultat de la négociation deviendra un supplément à la présente Convention.

ART. CXXXI..

S'il arrivait (ce qu'à Dieu ne plaise) que la guerre supture. vînt à avoir lieu entre quelques uns des Etats situés sur le Rhin ou même entre les deux Empires, la perception du droit d'octroi continuera à se faire librement sans qu'il y soit apporté d'obstacle de part ni d'autre..

Ratifica tions.

Les embarcations et personnes employées au service de l'octroi jouiront de tous les priviléges de la neutralité. Il sera accordé des Sauvegardes pour les Bureaux et les caisses de l'octroi.

ART. CXXXII.

Le présent traité sera ratifié de la part de l'Empereur des Romains et de l'Empire, dans les formes prescrites par l'article 39. du Recès de la Deputation de l'Empire, et les ratifications des deux hautes

parties

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parties contractantes seront simultanement échangées 1804 à Paris, entre les Plénipotentiaires respectifs.

Fait et signé à Paris le vingt sept Thermidor de l'an douze.

Pour Projet

CRETET

b.

Pour Projet

Le Comte de BEUST.

Convention supplétive.

Les Commissaires plénipotentiaires pour l'établisse

ment de l'octroi de Navigation sur le Rhin, savoir M. M. Cretet et Colin de la part de Sa Majesté l'Emperenr des François, et M. le Comte de Beust, Ministre plenipotentiaire de S. Altesse Electorale l'Electeur Archichancelier de l'Empire réunis à Mayence le 8 Vendémiaire an 13. après avoir examiné les réprésentations, qui ont éte faites sur la position de quelques uns des bureaux designés par la Convention pour la perception de l'octroi, et après avoir pris de renseignements exacts,

ont arrêté par la présente Convention supplétive,

1) que le bureau, qui devoit être établi à Griethausen seroit placé à Lobith, celui du Thal à Coblenz et celui de Welmich à Caupe.

2) Que le traitement fixé par la première Conven. tion pour les Receveurs, Controlleurs, Visiteurs, Commis aux écritures et canotiers du bureau de Griethausen seroit attribué aux employés du même grade au bureau de Lobith; que le traitement accordé aux differens employés du bureau, qui devoit être placé au Thal seroit également attribué à ceux du bureau de Coblenz; enfin que les employés du bureau de Caupe recevroient le traitement arrêté pour ceux du bureau de Welmich.

Fait et signé à Mayence le 9 Vendémiaire an 13.

Pour Projet

Le Comte De Beust.

Pour Projet

CRETET.

C.

1805 An Ihro Römisch. Kaiserliche Majestät allerunter. 18 März, thänigstes Churfürstliches Kollegial Gutachten, dd. Regenspurg den 18. März 1805.

Die Rheinschiffarths - Octroiconvention betreffend,

Ihrer

hrer Röm. Kaiserl. Majestät, unsers allergnädigsten Herrn, zu gegenwärtiger Reichs Versammlung bevollmächtigten höchstansehnlichen Principal Commissarius, Herrn Carl Alexander, Fürsten von Thurn und Taxis u. 8. w. Hochfürstl. Gnaden bleibt hiemit im Namen des Churfürstlichen Collegiums gebührend unverhalten.

Nachdem zufolge des S. 39. des DeputationsHaupt- und jüngsten Reichsschlusses, und des darin dem Churfürstlichen Collegio ertheilten speciellen Auftrags, die durch den Churfürstlich Reichserzkanzlerischen Bevollmächtigten zu Paris mit KaiserlichFranzösischen Bevollmächtigten abgeschlossene Rheinschiffarths - Octroi Convention, auch ein dazu noch in Mainz verabredetes Supplement bey dem Churfürstlichen Collegium unterm . November und 3. December verwichenen Jahrs zur Diktatur, auch hiernächst zum Vortrag und Berathung gekommen sind: so wurde befunden, das diese aus 132 Artikeln bestehende, mit vieler Umsicht und Mühe verfafste Convention, sammț Supplement, in ihren Hauptgrundsätzen ganz nach Anleitung des gedachten 6.39. des jüngsten Reichsschlusses abgefalst sey. Es sey indessen begreiflich, dafs ein so wichtiges und verwickeltes Werk, welches so vielen Detail in sich fasse, um es zu seiner möglichsten Vollkommenheit zu bringen, noch mancher gemeinnütziger Verbesserungen fähig sey; dafs solches auch, sonderlich in Beziehung auf einzelne Lokalverhältnisse zu gänzlicher Beseitigung künftiger Mifsverständnisse nähere Bestimmungen erhalten könne, und dafs daher alle darüber gemachten Erinnerungen, geäufserten Wünsche, und vorgeschlagene Zusätze berücksichtigt zu werden verdienten, Da jedoch dabey erwogen worden, dafs manche gewünschte Erläuterungen schon wirklich in dem Sinne dieser Conven

tion liegen, die übrigen Anträge und Wünsche aber 1805 Aen Hauptgrundsätzen derselben nicht widersprechen, ja sogar mehrere durch eine natürliche Schlufsfolge aus derselben hervorgehen, mithin leichtlich durch eine Supplementar- Akte erschöpft werden könnten, wozu wie man zuversichtlich hoffen dürfe, des Kaisers von Frankreich Majestät sich geneigt bezeigen würden; so wurde dafür gehalten und beschlossen:

die in Berathung stehende Convention, unter dem Vorbehalt, allgemein zu genehmigen, dafs über die den Churfürstlichen Abstimmungen gemachten Anträge und über die das Wohl des beiderseitigen Schifferstandes, und der Strompolizey betreffenden Errinnerungen noch eine weitere Unterhandlung zwischen Kommissarien des Kaisers von Frankreich Majestät, und einem Bevollmächtigten des Herrn Churfürsten Reichserzkanzlers, in Gefolg des von Höchstdenselben vorhin schon von Kaiserl, Majestät und dem Reich übernommenen, und zur Dankbarkeit des gesammten Reichs rühmlichst bisher erfüllten Auftrags, unter Benutzung der von den betheiligten Reichsständen durch Ihre Abgeordneten beyzubringenden Errinnungen, zu pflegen, und eine weitere Uebereinkunft zu treffen, welche hiernächst ebenfalls zur Erwägung des Churfürstlichen Collegii und zur Bestätigung Kaiserlicher Majestät zu bringen sey,

Um zuvörderst über alles dieses sich die allerhöchste Kaiserliche Genehmigung und Ratification allerunterthänigst zu erbitten, so sey unter Beilegung der erwähnten Convention, sammt deren Supplements. sowohl, als der zur weiteren Unterhandlung geeignet befundenen Anträge und Erinnerungen dieser gegen. wärtige Beschlufs, als ein Churfürstliches Collegial Gutachten, an Kaiserliche Majestät, wie hiemit geschiehet, ehrerbietigst zu befördern.

Womit das Kaiserlichen Herrn Principal Commissarius hochfürstlichen Gnaden der Herren Churfürsten des Reichs anwesende Räthe, Botschafter und Gesandte sich besten Fleifses und geziemend empfehlen, Signatum Regenspurg den 18. im März, 1805.

(L. S.)

Churfürstlich Erzkanzlerische Kanzley.

1805

d.

Annexe 3 au précedent conclusum.

(l'Annexe n. r. est le Projet de convention sur l'octroi; l'annexe n. 2. est la convention supplétive placés l'un et l'autre ci-dessus.)

Die zur Octroiconvention in den Kurfürstlichen

Abstimmungen gemachten Anträge und Erinnerungen, welche durch vorstehendes Kollegial Gutachten vom 18. März 1805 zur weitern Unterhandlung mit des Kaisers von Frankreich Majestät geeignet befunden worden, sind

Zum Artikel 3-8 der Convention. Hoffe und erwarte man, dafs durch künftige Verträge auch die Aufhebung des noch fortbehaupteten Umschlags zu Mainz und Kölln werde erwirkt werden.

Zum Art. 9. Wünsche man, dafs in den zum Umladen bestimmten Orten Kölln und Mainz, der Directeur de Douanes sich kein Recht zur Entscheidung und Verweigerung der Autorisation über die Deposition der Waaren anmassen möge; auch dafs alle unverpackten trockenen Güter, die sich nicht krahnen lassen, und Menschenhände mit einem dem inneren Werthe dieser Güter unverhältnifsmässigen Kostenaufwande von einem Schiffe in das andere getragen werden müssten, an den Stationsplätzen, ohne eine audere Abgabe, als diejenige des Octroi zu entrichten, vorbeyfahren dürften.

Zum Art. 1o. Zweifle man nicht, dafs auch der bisherige Besitzstand der Düsseldorfer und Hattorfer Mefsschiffer unter der Begünstigung der Frankfurter Mefsfreiheit werde verstanden seyn.

Zum Art. 11. Wünsche man, dafs die nach dem Unterrhein bestimmten Fabrikmaterialien des Oberrheins von Schiffern der Köllnischen Gilte, nach vorhergegangener Erklärung ihrer Absicht, und Vorlegung ihrer Ladungsverzeichnisse, die Stadt Kölln vorbey, und gegen Entrichtung des halben Kranwagund Kaygeldes, auch einer aufserordentlichen Abgabe. von Theil des tarifmäfsigen Oktroiansatzes abge

führt werden dürften.

Zum

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