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der im 1520sten Artikel erwähnten Verabredung das ge= meinschaftliche Vermögen ganz behalten, find verbunden, davon alle Schulden zu bezahlen.

Die Gläubiger haben in diesem Falle keine Klagen wider die Ehefrau oder deren Erben.

Ist es die überlebende Frau, welche das Recht hat, gegen eine verabredete Summe das ganze gemeinschaftliche Vermögen, mit Ausschließung der Erben des Mannes, zu behalten: so hat sie die Wahl, ihnen entweder diese Summe zu bezahlen und für alle Schulden verhaftet zu bleiben, oder der Gütergemeinschaft zu entsagen, und sowohl das Vermögen, als die Lasten derselben, den Erben des Mannes zu überlassen.

1525. Den Ehegatten ist es erlaubt, zu verabreden, daß das ganze gemeinschaftliche Vermögen dem Ueberlebenden, oder nur einem von ihnen, zugehören solle, jedoch mit Vorbehalt der den Erben des andern gestatteten Zurücknahme des von Seiten ihres Erblassers eingebrachten Vermögens, und der auf gleiche Art in die Gütergemeinschaft gefallenen Capitalien.

Dieser Vorbehalt wird nicht als eine Begünstigung, welche den die Schenkungen ihrem Inhalte oder ihrer Form nach betreffenden Regeln unterworfen wåre, sondern nur als Theil der Ehestiftung und als Uebereinkunft `unter Gesellschaftern betrachtet.

Achter Abschnitt.

Von der allgemeinen Gütergemeinschaft.

1526. Die Ehegatten können durch ihre Eheftiftung eine allgemeine Gütergemeinschaft entweder in Ansehung ihres be weglichen und unbeweglichen, gegenwärtigen und zukünftigen Vermögens, oder in Rücksicht des gegenwärtigen allein, oder in Ansehung des zukünftigen allein, festseßen.

en vertu de la clause énoncée en l'article 1520, la totalité de la communauté, sont obligés d'en acquitter toutes les dettes.

Les créanciers n'ont, en ce cas, aucune action contre la femme ni contre ses héritiers.

Si c'est la femme survivante qui a, moyennant une somme convenue, le droit de retenir toute la communauté contre les héritiers du mari, elle a le choix ou de leur payer cette somme, en demeurant obligée à toutes les dettes, ou de renoncer à la communauté, et d'en abandonner aux héritiers du mari les biens et les charges.:

1525. Il est permis aux époux de stipuler que la totalité de la communauté appartiendra au survivant ou à l'un d'eux seulement, sauf aux héritiers de l'autre à faire la reprise des apports et capitaux tombés dans la communauté, du chef de leur auteur.

- Cette stipulation n'est point réputée un avantage sujet aux règles relatives aux donations, soit quant au fond, soit quant à la forme, mais simplement une convention de mariage et entre associés.

SECTION VIII.

De la communauté à titre universel.

1526. Les époux peuvent établir par leur contrat de mariage une communauté universelle de leurs biens tant meubles qu'immeubles, présens et à venir, ou de tous leurs biens présens seulément, ou de tous leurs biens à venir seulement.

Verfügungen, welche für die obigen acht Abschnitte gemeinschaftlich gelten.

1527. Was in den obigen acht Abschnitten enthalten ist, beschränkt die Verabredungen, deren die vertragsmâBige Gütergemeinschaft empfänglich ist, nicht gerade auf die darin vorkommenden Verfügungen.

Die Ehegatten dürfen, wie auch der 1387fte Artikel bestimmt, jede andere vertragsmäßige Bestimmung machen, jedoch mit Vorbehalt der in den Artikeln 1388, 1389 und 1390 vorkommenden Einschränkungen.

Gleichwohl soll, wenn Kinder aus einer vorhergehenden Ehe vorhanden sind, jede Uebereinkunft, deren Wirkungen dahin abzwecken, dem einen der Ehegatten mehr, als den sim 1098sten Artikel in dem Titel: von Schenkungen unter Lebenden und Testamenten, bestimmten Theil zu schenken, in so weit unwirksam werden, als sie diesen Theil übersteigt; doch werden diejenigen Vortheile, welche bloß durch gemeinschaftlichen Fleiß oder Ersparniß an den beyderseitigen, wiewohl ungleichen, Einkünften der beyden Ehegatten gewonnen werden, nicht als eine zum Nachtheile der Kinder erster Ehe geschehene Begünstigung angesehen.

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1528. Die vertragsmåßige Gütergemeinschaft bleibt den Regeln der gesetzlichen für alle die Fålle unterworfen, welche nicht durch den Vertrag ausdrücklich oder folgerungsweise abgeändert worden sind.

Neunter Abschnitt.

Von den die Gütergemeinschaft ausschließenden Verträgen.

1529. Wenn die Ehegatten, ohne in das Brautschaßverhältniß zu treten, mit Ausschließung der Gütergemein=

DISPOSITIONS communes aux huit sections ci-dessus.

1527. Ce qui est dit aux huit sections ci-dessus, ne limite pas à leurs dispositions précises les stipulations dont est susceptible la communauté conventionnelle.

Les époux peuvent faire toutes autres conventions, ainsi qu'il est dit à l'article 1387, et sauf les modifications portées par les articles 1388, 1389 et 1390.

Néanmoins, dans le cas où il y aurait des enfans d'un précédent mariage, toute convention qui tendrait dans ses effets à donner à l'un des époux au-delà de la portion réglée par l'article 1098, au titre des donations entre-vifs et des testamens, sera sans effet pour tout l'excédant de cette portion; mais les simples bénéfices résultant des travaux communs et des économies faites sur les revenus respectifs, quoique inégaux, des deux époux, ne sont pas considérés comme un avantage fait au préjudice des enfans du premier lit.

1528. La communauté conventionnelle reste soumise aux règles de la communauté légale, pour tous les cas auxquels il n'y a pas été dérogé implicitement ou explicitement par le contrat.

SECTION IX.

Des conventions exclusives de la communauté.

1529. Lorsque, sans se soumettre au régime dotal, les époux déclarent qu'ils se marient sans

schaft einander heirathen, oder eine Vermögensabsonderung eintreten lassen zu wollen erklären: so richten sich die Wirkungen dieses Vertrages nach folgenden Bestimmungen.

S. 1.

Von der Verabredung der Ehegatten, ohne Güz tergemeinschaft einander heirathen zu wollen.,

1530. Die Verabredung, daß die Ehegatten ohne Gütergemeinschaft einander heirathen, verleiht der Frau nicht das Recht, ihr Vermögen zu verwalten, oder die Nußungen desselben zu erheben; denn diese werden so angesehen, als wenn sie dem Manne zugebracht wåren, um die Lasten der Ehe zu bestreiten.

1531. Der Mann behält die Verwaltung des beweglichen und unbeweglichen Vermögens der Frau, und folglich das Recht, das bewegliche Vermögen, welches sie als Brautschaß zubringt, oder das ihr während der Ehe zufällt, in Empfang zu nehmen, mit Vorbehalt der Wiedererstattung, wozu er nach Auflösung der Ehe, oder gerichtlich erkannter Vermögensabsonderung, verbunden ist.

1532. Befinden sich unter dem beweglichen Vermögen, welches die Frau als Brautschaß eingebracht hat, oder welches ihr während der Ehe zugefallen ist, Sachen, die man nicht gebrauchen kann, ohne sie zu verbrauchen: so muß der Ehestiftung ein mit der Schäßung versehenes Verzeichniß derselben beygefügt, oder bey dem Anfalle derselben ein Inventar darüber errichtet werden, und der Mann ist verbunden, deren Werth der Schätzung gemäß zu erstatten.

1533. Dem Manne liegen alle mit dem Nießbrauche verbundenen Lasten ob.

1534. Die den Gegenstand dieses Paragraphen ausmachende Verabredung schließt die weitere Uebereinkunft nicht

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