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gegen Tunis nach Rom kam, als Geschenk des Papstes überreichen durfte. Indessen liessen ihm die vielen Feinde, die er sich durch sein gewaltthätiges Wesen geschaffen hatte, keine Ruhe. Als ihm der Boden unter den Füssen zu heiss wird, reist er nach Frankreich, kehrt aber, da Franz I., durch Krieg in Anspruch genommen, für die Künste des Friedens keine Musse hatte, bald zurück. Kaum ist er in Rom wieder angelangt, so wird er unter der Beschuldigung, er habe bei der Belagerung der Engelsburg Juwelen der Kirche gestohlen, ins Gefängnis geworfen. Es gelingt ihm mit Aufbietung aller seiner Kräfte, auf abenteuerliche Weise zu entweichen, bald wird er aber wieder in noch schärfere Haft gebracht, aus der er nur durch die Verwendung Franz I., der ihn nach Paris ziehen wollte, befreit wird.

In Frankreich harren seiner neue Aufgaben. War er bis jetzt nur auf dem Gebiete der Kleinkünste als Goldschmied und Medailleur thätig gewesen, so versuchte er sich jetzt mit Glück in der Grossplastik. In dieser Beziehung bedeutet seine zweite Reise nach Frankreich einen wichtigen Wendepunkt seines Lebens. Er giesst das grosse Bronzerelief der Nymphe von Fontainebleau, das sich jetzt im Louvre zu Paris befindet, und arbeitet an einer Kolossalstatue des Mars, dessen Kopf so gross war, dass einer seiner Gehilfen eine Zeitlang seine Geliebte darin verbergen konnte. Der König schenkt ihm das Schloss Petit Nesle. Unbequeme Mitbewohner vertreibt er mit Gewalt. Als ihm daraus ein Prozess entsteht, macht er seinen Gegner dadurch unschädlich, dass er ihn durch verschiedene Dolchstösse des Gebrauches seiner Beine beraubt. Durch diese und ähnliche Ausbrüche seiner masslosen Natur macht er sich auf die Dauer auch hier unmöglich. Zudem war der König durch den Krieg mit England zu sehr in Anspruch genommen, um ihn weiter beschäftigen zu können. Er kehrt deshalb im Jahre 1545 wieder nach Florenz zurück und bleibt dort die übrigen 26 Jahre seines Lebens.

Der Herzog von Toskana, Cosimo I., nimmt ihn mit offenen Armen auf. Es entsteht jetzt das Hauptwerk seines Lebens, der Perseus, dessen Guss er unter grossen Schwierigkeiten vollendet. Als das Werk enthüllt wird, ist die Begeisterung allgemein. Hunderte von Sonetten, die ihn und sein Denkmal besangen, wurden nach der Sitte der damaligen Zeit an seiner Thür befestigt. Von den zahlreichen anderen Arbeiten jener Zeit haben sich noch die Bronzebüste des Herzogs und des Bindo Altoviti erhalten. Sein letztes grösseres Werk war ein lebensgrosser Christus am Kreuz aus Marmor, der sich jetzt im Escorial zu Madrid befindet. Seltsam berührt es uns, wenn wir hören, dass er 1558 in den geistlichen Stand trat. Nach zwei Jahren lässt er sich wieder von seinem Gelübde entbinden und heiratet einige Zeit darauf seine Haushälterin Piera di Parigi, von der er schon zwei Kinder hatte. Über seine späteren Lebensjahre waltet kein freundlicher Stern. Dürftigkeit und Krankheit sind die letzten Begleiter seines Lebens, das er 1571 beschliesst.

Das sind in kurzen Zügen die Schicksale dieses merkwürdigen Mannes, in welchem sich Gutes und Böses in seltsamer Mischung zusammenfand. Er war ein echtes Kind seiner Zeit, in der die rohe Gewalt allein Gesetz gab. Seine Bedeutung als Bildhauer lässt sich aus den erhaltenen Werken leicht abschätzen, schwieriger ist es, seiner Thätigkeit als Goldschmied gerecht zu werden. Denn die einzige sicher beglaubigte Goldschmiedearbeit, die uns noch erhalten geblieben, das Salzfass, zeigt seine Kunst nicht gerade von der besten Seite. Der Massstab der beiden Hauptfiguren (siehe die Abbildung) ist viel zu gross im Verhältnis zu den übrigen Teilen des Geräts, ihre Haltung geradezu naturwidrig.

ist.

Vollendet ist dagegen die technische Arbeit: beide Figuren sind getrieben, zur glänzenden Goldfarbe gesellt sich buntes Email. Der Künstler selbst belehrt uns über den Sinn, der der ganzen Komposition zu Grunde liegt. Darnach stellen die beiden Hauptfiguren die Erde dar, die Erzeugerin der Gewürze, und das salzspendende Meer, welches in der Gestalt des Neptun verkörpert Beide sitzen einander gegenüber, die Füsse verschränkt, ,,So wie man die Arme des Meeres in die Erde hineinlaufen sieht". Die Erde sitzt auf dem Kopfe eines Elefanten, über den eine grün emaillierte Decke gebreitet ist, neben ihr erscheint ein Hund, ein Löwe und ein Salamander, das Wappentier Franz I. Die Pfefferbüchse, welche auf dem bunt emaillierten Erdboden steht, hat die Gestalt eines Triumphbogens; auf dem Deckel lagert eine weibliche Gestalt, kleinere Figuren zieren die Schmalseiten. Neptun thront auf einer Muschel. In den blauen Wogen des Meeres, in denen sich Seepferde und Delphine tummeln, schwimmt eine reichgeschmückte Barke, welche das Salzfass vorstellt (in der Abbildung nicht sichtbar). Die Hohlkehle des. aus Ebenholz gebildeten Sockels schmücken die Personifikationen der Winde und Tageszeiten, letztere stark beeinflusst durch die Skulpturen der Mediceergräber Michelangelos, für welchen Cellini immer eine grosse Verehrung und Bewunderung gehegt. Der Künstler hat das Salzfass 1543 für Franz I. vollendet, er erhielt als Material für die Herstellung desselben 1000 Golddukaten. Man hat nachgewiesen, dass das Gewicht des Gerätes fast genau diesem Quantum Gold entspricht. 1570 schenkte Karl IX. von Frankreich das Salzfass dem Erzherzog Ferdinand von Österreich, welcher bei der Vermählung der Elisabeth von Österreich mit dem französischen Könige diesen in Speyer vertreten hatte. Vom Schlosse Ambras in Tirol kam es 1806 nebst anderen Kostbarkeiten nach Wien und befindet sich jetzt im dortigen Hofmuseum.

Weiteren Anhalt für ähnliche Goldschmiedearbeiten Cellinis vermag uns der Marmorsockel des Perseus (siehe Abbildung) zu geben, dessen reiche dekorative Ausgestaltung und saubere Ausführung man gern auf die Rechnung des „Goldschmieds" Cellini zu setzen pflegt, sowie etwa die Büste des Herzogs Cosimo im Nationalmuseum zu Florenz. Der phantastische Zierat des Panzers vermittelt ebenfalls eine annähernde Vorstellung, wie manche der in seinen Schriften erwähnten Schmuckgegenstände ungefähr ausgesehen haben mögen.

Der eigentliche Ruhm Cellinis als Goldschmied ist auch weniger auf seinen Arbeiten als auf seiner Lebensbeschreibung begründet, welche Goethe durch seine meisterhafte Übersetzung den weitesten Kreisen zugänglich gemacht hat. Sie hat seinen Namen so sehr verherrlicht, dass lange Zeit fast jede gute Goldschmiedearbeit des 16. Jahrhunderts auf ihn zurückgeführt wurde. Weniger bekannt sind seine Abhandlungen über die Goldschmiedekunst und Skulptur (übersetzt von Justus Brinckmann), welche interessante Mitteilungen über die Arbeitsweise jener Zeit enthalten. Wenn auch der Name Cellini in den letzten Jahrzehnten eines Teils seines Ruhmes entkleidet worden ist, mit dem er sich selbst so verschwenderisch bedacht hat, so hat er doch in gewissem Sinne seine Stellung als vornehmster Vertreter der Goldschmiedekunst in alter Zeit behauptet. Gehört er ja zu den Wenigen, welche mit der grössten handwerklichen Tüchtigkeit zugleich auch die Eigenschaften eines schöpferischen Künstlers besassen. Er ist noch ein lebendiges Beispiel des alten innigen Zusammenhangs zwischen Kunst und Handwerk. Sodann aber ist er der Einzige unter den alten Meistern, dessen kraftvolle Persönlichkeit klar und deutlich vor uns steht, mit dessen Namen wir einen anschaulichen Begriff verbinden können.

Unsere Aussichten für das kommende Weihnachtsgeschäft.

Gegen sechs Wochen sind es noch, welche uns von unserer Ernte, dem Weihnachtsgeschäft, trennen und schon rüstet man sich allenthalben, im grössten wie im kleinsten Geschäft, rechtzeitig fertig zu sein, die Käufer, die da kommen sollen, würdig zu empfangen. Die Auslagen in den Fenstern werden neu vorgerichtet, alles wird spiegelblank geputzt und gesäubert, um die ausgelegten Sachen zu bestem Aussehen zu verhelfen und damit leichter verkäuflich zu machen. Recht so! Wer nicht säet, kann auch nicht ernten.

Ist dein Geschäft auch noch so klein,
Hell und sauber lass es sein!

Der Verkauf wird dir halbe Arbeit sein. Ein Gegenstand,
sei er auch ein älteres Muster, es kann nicht alles neu sein,
dazu ist leider zu
wenig Bedarf in
unseren Artikeln
vorhanden, ein
solcher Gegenstand
hübsch aufpoliert,
auf sauberen, neuen
Karton oder Sammt-
plättchen chique
aufgemacht, lässt
sich noch immer an
den Mann bringen,
womit dann die
kleine Mühe be-
zahlt ist.

Man versäume
auch nicht, recht-
zeitig für eine wirk-
same, aber noble,
das Geschäft sowohl
als auch die edle
Goldschmiedekunst
empfehlende Re-
klame besorgt zu
sein, ohne welche
unter den heutigen
Verhältnissen ein
wirklicher Erfolg
nicht mehr denk-
bar ist. Aber nicht
erst zur letzten
Stunde, beim Be-
ginn des Geschäftes
denke man daran, sondern spätestens Mitte November mache
man den Anfang, damit das Publikum sich nach und nach die
Firma einprägt, ihm der Name ein bekannter wird. Beim Bedarf
in unsern Artikeln wird man sich dann zunächst des Namens
erinnern, welcher so oft gelesen wurde, und gewiss wird ein
Versuch dort gemacht werden, womit dann der Zweck des
Inserates erfüllt ist.

Arbeitern, Lohnverkürzungen, Einschränkung der Arbeitszeit oft
auf drei Tage in der Woche und da noch nicht einmal voll,
überall wird als Grund hierfür der Mangel an Aufträgen an-
gegeben. Das Baugewerk hat auch eine wenig gute Bau-
periode hinter sich. Ausser einigen bedeutenden Staats- und
städtischen Bauten in einzelnen Grosstädten, an welchen aller-
dings infolge der günstigen Witterung noch tausende von Händen
rüstig thätig, sind Privatbauten im letzten Jahre nicht gerade
viele aufgeführt worden und die Arbeit ist zum Teil bereits ein-
gestellt. Als Ursache hierzu bezeichnet man den gänzlichen
Mangel an Baugeldern bezw. solcher zu hohem Zinsfusse.
Die Finanziers bis herab zu den bescheidensten Rentiers, auch
sie haben vielfach empfindliche Schläge erhalten, durch das
Stürzen von Papie-
ren, welche seit
Menschengedenken
als unbedingt sicher
galten, sich eines
teueren Anschaf-
fungspreises und
eines tadellosen
Ansehens erfreuten.
Man denke hier
nur an den Woll-
und an den Eisen-
krach! Die chro-
nisch gewordene
Geldknappheit und
der damit verbun-
dene hohe Bank-
diskont lassen an-
dernteils wieder
gewisse guten Ge-
winn versprechende
Unternehmungen
nicht zur richtigen
Entfaltung kom-
men. Die schon
publizierten, aber
weit mehr die noch
kommenden Mil-
lionen-Krachs" auf
der Pariser Welt-
Ausstellung stim-
men gerade auch
nicht zur fröhlichen

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Salzfass.

Goldschmiedearbeit von Benvenuto Cellini.

Wie sind nun die Aussichten für die kommende Saison? Wirklich nicht allzu rosige!

Dem seit Ende der achtziger Jahre stets wachsenden Betrieb in allen Zweigen der Industrie, ist seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahres zunächst eine kaum merkliche, dann jedoch aber eine steigende Ruhe gefolgt, nachdem noch bis dahin mit ,,Volldampf" geschafft wurde. Namentlich sind die letzten Nachrichten über den Arbeitsmarkt für die Aussichten auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft nicht allzu glänzend. Von vielen Orten Deutschlands, von vielen Werken und Fabriken, selbst von den,,Kruppschen" liegen Meldungen vor über Entlassungen von

Hoffnung. Und vollends der noch immer nicht zu Ende gekommene, unglückselige Krieg in Südafrika sowohl, als auch die Wirren in China. Das alles sind Zustände, welche eine gedeihliche Entwicklung etwas hemmen, uns grosse Teile der Industrie brach legen, wodurch der Blick auf ein frisches, fröhliches Weihnachtsgeschäft einigermassen getrübt wird.

Deswegen raten wir für den bevorstehenden Einkauf etwas zur Vorsicht. Man kaufe aber, was unumgänglich zur Ergänzung nötig ist. Neuheiten im modernen Stil weise man nicht zurück, damit solche im Schaufenster ihre Schuldigkeit thun, denn das Publikum muss fühlen, dass man auf dem Laufenden sich zu erhalten, Neues zu bringen, sich bemüht. Das Publikum hat ein scharfes Auge und kontrolliert die Schaufenster in einer Weise, dass man sich wundern muss. Finden sie keine Abwechslung in den Auslagen, so machen sie sich bald ein Urteil, das niemals zum Nutzen des Geschäftes ausfallen wird.

Nur ungefähr zu sagen, welcher Artikel wohl am meisten verlangt werden wird, ist bei den Launen der heutigen Mode

sehr schwer. Nächst Ringen und Broschen, die ja an ihrer alten Zugkraft nichts einbüssten, sind Fächerketten, natürlich nur mit Schieber, immer noch besonders viel gesucht. Kleine chique-Anhänger in Gold und Emaille, auch mit kleinen Steinchen für dünne goldene Halskettchen, bürgern sich immer mehr ein. Gürtelschnallen werden viel verlangt, desgl. Stockkrücken, sind Artikel auch für das kleinste Geschäft geworden.

Doch wie kann man hier den richtigen Rat erteilen? Ein jeder Ladeninhaber wird und muss am besten wissen, was ihm frommt. Soll er sich Neuheiten auch niemals verschliessen, denn das wäre ein unverzeihlicher Fehler, welcher leider, namentlich in kleinen Orten viel gemacht wird, so sei er doch mässig und vorsichtig in der Anschaffung solcher und „nasche" zunächst nur, suche und prüfe die Stimmung für diese Sachen bei seinem Publikum, damit, wenn solche nicht einschlagen, der Ladenhüter

nicht zu viele werden, welche nicht nur den Verdienst, sondern auch das Kapital auffressen.

Im Übrigen lasse man sich durch unser Prognostikon nicht beeinflussen oder entmutigen, sondern thue mit festem Vertrauen auf ein gutes Geschäft alles, was zur Erreichung eines solchen jedem einzelnen, nach seiner Ansicht, für sein Geschäft und seine Kundschaft ihm gut dünkt, damit er sich vor späteren Vorwürfen schützt.

Wir aber wünschen im Interesse aller Goldschmiede, dass wir uns in unserer Annahme recht gründlich getäuscht haben und ein jeder das Geschäft erzielt, was er bei berechtigten Wünschen erhoffen darf, damit ihm ein wirklich,,fröhliches Weihnachten" im Kreise seiner Lieben beschert werde und er in froher Zuversicht auf das kommende Jahr hinausblicken kann.

Gelegenheitskäufe.

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In unserem Geschäftszweige hat sich neuerdings in manchen Ladengeschäften das Bestreben gezeigt, durch Anbieten von sogenannten,,Gelegenheitskäufen" das Publikum heranzuziehen und sich durch scheinbar billigen Verkauf solcher Gelegenheitsstücke" Kundschaft zu erwerben. Es kann und soll natürlich niemandem verwehrt werden, Waren, die er bei „,Gelegenheit" billig eingekauft hat, wieder in den Verkehr zu bringen; indessen hat dieses Verfahren gegenüber dem regulären Geschäftsbetrieb doch mancherlei Bedenken, denen wir nachstehend Ausdruck geben wollen. Sollten wir mit denselben Unrecht haben, so sehen wir gefälliger Berichtigung gern entgegen, vielleicht aber wecken sie auch ein Echo in der Brust von Fachgenossen und veranlassen diese, ihre eigenen Erfahrungen zum allgemeinen Besten ebenfalls an dieser Stelle zu veröffentlichen.

,,Gelegenheitskäufe" sind zunächst unmoralisch, insofern, als es vorkommt, dass Waren unter ihrem reellen Werte verkauft werden. Dieser reelle Wert setzt sich aus den Kosten des Materials, der Verarbeitung desselben, den Handelsunkosten bei der Fabrikation etc. zusammen, dazu kommen noch die Unkosten des Vertriebs an die besondere Kundschaft, Zinsverluste, künstlerische Arbeit und noch manch' andere Kosten, die wir hier nicht weiter aufzählen wollen.

Daraus geht aber hervor, dass jeder Gegenstand einen bestimmten Preis haben muss. Und jedes Heruntergehen unter diesen Preis ist ein Unrecht gegen irgend jemand, der an der

Herstellung oder dem Vertrieb des betreffenden Gegenstandes ein Interesse hat. Und doch übt trotz des damit verknüpften ,,Unrechts" der Erwerb eines Gelegenheitskaufes" einen besonderen Reiz, namentlich auf unsere Damenwelt aus. Etwaige moralische Bedenken beschwichtigt der ,,Gelegenheitskäufer" damit, dass es ihn persönlich ja nichts anginge, wenn der Verkäufer einen Gegenstand besonders billig anbietet, dass dieser die Verantwortung dafür tragen müsse und dass man ,,Gelegenheitskäufe" nicht suche, sondern nur von ihnen profitiere, sobald sie angeboten würden. Und doch trägt die Sucht des Publikums, billig kaufen zu wollen, die Schuld daran, dass ,,findige" Geschäftsleute diese Sucht durch Annoncierung von „,Gelegenheitskäufen" für sich nutzbringend zu machen suchen.

Das Übel ist erst im Entstehen begriffen; die Gefahr desselben liegt darin, dass ehrliche Arbeit und ehrliche reguläre Waren unter diesem neuen Wettbewerb leiden müssen, und deshalb dürfte es gut sein, dem genannten Übel zu steuern, solange es noch im Entstehen begriffen ist; später, wenn es erst weitere Kreise ergriffen hat, dürfte es schwer wieder auszurotten sein. Ein Goldschmiedeladen soll kein Trödelladen sein; es ist schon schlimm genug, dass in dem letzteren Gold waren feilgehalten werden, und wir sollten uns sehr davor hüten, unseren schönen Geschäftszweig selbst herunterbringen zu helfen. Darum fort mit den Gelegenheitskäufen“.

Für die Werkstatt.

Die neueste Erfindung in der Bijouteriebranche nennt die Firma Ernst Vogdt, Breslau, Ohlauerstrasse 58, ihr eigen, welche als patentfähig befunden und unter No. 115867 patentiert worden ist.

Es handelt sich um eine Sicherheitsvorrichtung für Broschnadeln, deren Abbildung wir hier nachstehend folgen

lassen.

Jeder Fachmann dürfte aus obiger Abbildung ersehen, dass hier eine Erfindung, wenn auch noch so einfach, vorliegt, die einem Übelstand im Broschhakenverschluss abhilft, dessen Lösung bis heute noch nicht gefunden worden. Durch einen unabsicht

lichen Druck auf die Broschnadel wird dieselbe stets im spitzen Winkel bleiben und von der Feder in den Haken zurückgedrückt werden. Selbst bei denjenigen Broschen, deren Nadeln im Charnier lose sind, bringt die Feder die Nadel in feste Haltung, wodurch ausgeschlossen, dass die Brosche durch Aufspringen verloren gehen kann.

Die Firma Ernst Vogdt beabsichtigt, sich nun mit einem Juwelier in Städten bis zu 10 000 Einwohnern in Verbindung zu setzen, um betreffs Ausübung dieses Patenthakens als alleiniger Licenzinhaber mit demselben zu verhandeln, in grösseren Städten könnte die Licenz auch an mehrere Juweliere, je nach Vereinbarung, abgegeben werden. Durch umfangreiche Propaganda wird die Damenwelt auf diesen Patenthaken aufmerksam gemacht, wodurch in Zukunft nur Broschen mit diesem Sicherheitsverschluss verkauft werden. Auch für ältere Broschen wird dieser Sicherheitshaken zu Reparaturen verlangt und verwendet werden.

Personalien und Geschäftsnachrichten.

Aus Schwäb. Gmünd. Aus Christiania erhält die in Schwäb. Gmünd erscheinende ,,Rems-Ztg." die erfreuliche Nachricht, dass Herr Albert Köhler zum Lehrer an der Königl. Kunst- und Handwerksschule, Abteilung für Ziselierarbeiten, ernannt wurde. Köhler ist ein Gmünder Kind. Seine Ausbildung in Schule und Fabrik hat er in Gmünd erhalten; durch Fleiss und Geschicklichkeit, nicht durch Empfehlung, hat er sich im Auslande diese Stellung erworben. Welch grosses Vertrauen und Achtung die Gmünder über die engere Heimat hinaus geniessen, beweist die ansehnliche Zahl von

in

Lehrstellen, welche sie an fremden Kunstgewerbeschulen einnehmen. Aug. Offterdinger, Professor an der Zeichenakademie in Hanau, fand in Gmünd seine Ausbildung, ebenso Paul Christaller, Professor an der Königl. Kunstgewerbeschule Stuttgart. Carl Weiblen, ehemaliger Professor an der Kunstgewerbeschule in Pforzheim, ist leider in frühen Jahren seiner künstlerischen Wirksamkeit jüngst durch den Tod entrissen worden. Julius Riess ist Professor an der K. K. Kunstgewerbeschule in Graz. Graveur Grupp ist als Lehrer an der Gravierschule in Biel in der Schweiz thätig, Eduard Rettenmaier befindet sich als Zeichenlehrer an der Fortbildungsschule in Frankfurta.M. und J.Bonnet an dem College industriel zu Chaux de Fonds. Walter Eberbach ist Lehrer an der Fortbildungsschule in Heilbronn. Nicht unerwähnt wollen wir lassen, dass Professor Widemann, früher Lehrer an der Kunstgewerbeschule, in Frankfurt a. M. war und diese Stelle nur auf einen ehrenvollen Ruf nach Berlin aufgab.

Jubiläen. 50 Jahre bestand am 1. Oktober in Königsberg i. Pr. das Gold- und Silberwaren- - Geschäft von A. Kittlitz. Inhaber der altrenommierten Firma ist seit dem 1. April Herr Alfred Steffelbauer, der

Konkurrenz, die meisten Hebungen, 21 an der Zahl, erzielte und dadurch den I. Preis errang. Unter grossem Jubel des zahlreichen Publikums wurde der Sieger mit dem Eichenkranz geschmückt, ansserdem wurde ihm von den Altersgenossen ein riesiger Kranz in den deutschen Farben überreicht. Es dürfte sich wohl selten ereignen, dass ein Mann von 61 Jahren mit der Jugend um die Palme des Sieges ringt. Der Erfolg hat aber auch gezeigt, dass unter den Goldschmieden, selbst wenn sie in höheren Semestern stehen, noch kräftige Leute vorhanden sind. Bemerkt sei noch, dass beim gleichen Wetturnen noch zwei Söhne des Herrn Speidel Preise erhielten.

Marmorsockel des Perseus. Werk von Benvenuto Cellini.

das von ihm in bedeutend erweiterter Weise übernommene Geschäft in den alten guten Überlieferungen fortführt. Frau Bauer in Gmünd, in der Bijouterie-Fabrik der Herren Hägele & Geiger beschäftigt, feierte jüngst ihr 25 jähriges Geschäftsjubiläum. Aus diesem Anlass wurde der Jubilarin ein namhaftes Geldgeschenk von den Prinzipalen überreicht, während ihre Geschäftskollegen sie mit Glückwünschen und einem prachtvollen Strauss erfreuten.

Bravo! Es dürfte gewiss auch weitere Kreise interessieren, zu erfahren, dass der Senior der Firma Friedrich Speidel, Doublékettenfabrik, Herr Speidel sen. in Pforzheim, ein Mann von 61 Jahren, sich unlängst an einem Wetturnen des Turnvereins Pforzheim beteiligte und im Kugelstemmen, trotz grosser

Todesfälle. Der bittere Tod hat in letzter Zeit in Pforzheim zwei Estampeure abgerufen, die sich allgemeiner Beliebtheit erfreuten. Der eine, Herr Lutz, übte in den letzten Jahren seinen Beruf nicht mehr aus, er war unter die Rentiers gegangen. Der zweite Estamperiebesitzer, Herr Andreas Bidner, stellte seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit. Mehr wie 25 Jahre war er im Feuerwehrkorps thätig, zuletzt als Hauptmann. Der Grossherzog von Baden verlieh ihm das allgemeine Ehrenzeichen. Nach schwerem Leiden verschied in Stuttgart Herr Silberarbeiter Wilh. Teubner.

Vertretung. Die bekannte Silberwarenfabrik Wilhelm Binder in SchwäbischGmünd hat in Pforzheim eine eigene Vertretung errichtet. Repräsentant ist Herr Ulrich Finckh.

Neue Firma. Unter der Firma Hamburger & Bredtmann hat sich in Pforzheim ein neues Geschäft aufgethan, das vorwiegend Hilfsartikel für die Bijouteriebranche liefert. Vom kleinsten Anhängezettel bis zur grössten Export Versandkiste, alle Bureauartikel etc., ist alles dort zu haben. Die Inhaber blicken auf eine 10- bezw. 17jährige Thätigkeit in der Branche zurück.

Geschäfts- Veränderungen. Herr Jul. Schneider in Pforz

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heim hat sein seit langen Jahren mit grossem Erfolg betriebenes Bijouteriefabrikations-Geschäft anhaltender Krankheit zufolge mit Aktiva und Passiva an die Herren Gustav Wagner (langjähriger Prokurist im Hause) und Herrn Fritz Kordes (früher in Firma Kordes & Lichtenfels) verkauft. Das Geschäft wird unter der Firma Jul. Schneider Nachf. weitergeführt. Herr Paul Suedes in Pforzheim hat sein Geschäft mit allen Aktiven und Passiven am 1. Oktober ds. Js. seinem Sohn Emil Suedes, der seinem Vater bisher zur Seite stand, übergeben. Die Firma Paul Suedes ist eine der ältesten am dortigen Platze.

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Die Herren Gebrüder Petersfeldt, Berlin, Silberwarenfabrik, haben ihre Pforzheimer Vertretung dem Herr C. F. Jourdan übertragen. Eingetragen sind die Vertretungen der Herren

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Über die Plakette aus dem Atelier der Stuttgarter Metallwaren-Fabrik (vergl. vor. Nummer S. 223) schreibt der Herstellerin ein Wiener Kunstfreund: „Verbindlichen Dank für Übersendung des Papstplaketts, das mir thatsächlich Freude bereitet. indem es das Bild des heiligen Vaters, das hier nur mit mehr Realistik, als innerlichem Empfinden zur Darstellung gelangte, in solcher Weise bringt, dass der Grundzug des Papstes, die Milde, nicht unter den Ruinen des Alters und körperlicher Gebrechlichkeit leidet." Wir können uns diesem Urteil nur anschliessen. Denn die Plakette verdient wegen ihrer lebenstreuen Ähnlichkeit sowohl wie ihrer technischen Vollendung die Anerkennung, die ihr wohl allgemein gezollt werden dürfte.

Arbeiter- und Lohnbewegung.

Die Juwelier, Gold- und Silberschmiede - Innung in Leipzig teilt mit, dass infolge des Antrages des Gehilfen-Ausschusses in der Innungsversammlung vom 12. Oktober 1900 durch die Majorität beschlossen worden ist: obligatorisch eine Maximal-Arbeitszeit von 92 Stunden einzuführen und für Überstunden 15% Zuschlag zu gewähren. Diese Bestimmung tritt bis auf weiteres ab 1. November 1900 in Kraft.

Wegen Verrufserklärung, begangen durch ein Inserat im „Pforzh. Anzeiger“ vom 25. Juli, in welchem über die Bijouterieund Dosenfabrik von Kling & Schmitt in Pforzheim die Sperre verhängt und vor Zuzug gewarnt wird, erliess das. Amtsgericht dieser Tage auf Antrag der Staatsanwaltschaft Strafbefehle und zwar gegen den Vorsitzenden der Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Goldarbeiter Karl Klein, auf 8 Tage und gegen Arbeitersekretär Fritz Frebe auf 5 Tage Gefängnis. Ausserdem erhielt aus gleichem Anlass einen Strafbefehl auf 10 Tage Gefängnis der Dosenmacher Emil Landes, weil dieser einen andern Arbeiter durch die Drohung mit Misshandlung zu bestimmen gesucht habe, sich der allgemeinen Kündigung anzuschliessen.

Brüssel. Die Arbeitslosigkeit in der Antwerpener Diamantindustrie ist nunmehr völlig beseitigt. Die Arbeiter beschlossen, sofort die Bewegung für den Achtstundentag zu eröffnen.

In Antwerpen haben die Diamantarbeiter beschlossen, zur Erkämpfung des achtstündigen Arbeitstages den Generalstreik zu eröffnen. Der Streik umfasst etwa 3000 Arbeiter.

Ausständige in Lackstiefeln. Ein sonderbarer Ausstand ist jetzt in New York im Gange: die Graveure der weltberühmten Juwelierfirma Tiffany & Co., 60 an der Zahl, sind in einen Ausstand eingetreten. Diese Arbeiter gelten als die bestbezahlten der Welt, keiner von ihnen verdient unter 300 Mark die Woche, viele das Doppelte und einzelne bis zu 1000 Mark. Sie sind allerdings nicht wegen zu knapper Löhne oder zu grosser Arbeitszeit ausständig, sondern weil die Firma sich weigert, sich den Satzungen der Graveurvereinigung zu unterwerfen. Als die Firma andere Arbeiter heranzuziehen suchte, belagerten die Ausständigen, die in Gehröcken, Cylindern und Lackstiefeln auf dem Plan erschienen, die Fabrik.

Ausfuhrhandel. Handelspolitik.

Deutsches Reich. Tarifierung von Werkzeugen, welche zugleich mit Maschinen eingehen. Werkzeuge, welche zugleich mit Maschinen eingehen, sind nur dann nach Massgabe der Bestimmung in der Anmerkung b zu Ziffer 2 des Artikels ,,Maschinen und Maschinenteile" auf S. 283 des amtlichen Warenverzeichnisses als Maschinenteile zu behandeln, wenn sie unzweifelhaft dazu bestimmt sind, Bestandteile der betreffenden Maschine zu bilden, nicht aber auch dann, wenn sie zwar im gegebenen Falle bei der Aufstellung, Abrüstung und Instandhaltung der Maschinen Verwendung finden sollen, nach ihrer Beschaffenheit aber im übrigen auch eine andere selbständige Verwendung zulassen.

Russland. Stempelung von Edelmetallen in Barren. Zwecks Einführung eines einheitlichen Verfahrens der Stempelung von Barren von Edelmetallen ist das Zollressort angewiesen, abgesehen von der vorschriftsmässigen Stempelung gemäss § 3 des Stempelreglements und Artikel 6 des Probierstatuts, Ausgabe 1896, und ohne Rücksicht auf die Grösse der einzelnen Stücke, auf jedes derselben mit dem vom Zolldepartement zu diesem Zweck

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Plat de Ménage-Gestelle aus Britanniametall sind nach Tarifnummer 178 mit 8 Skilling 16, Öre für das Pfund zu verzollen, ohne Rücksicht auf den Vernickelungsgrad.

Türkei. Differentialtarif. Der unter dem 15./28. Mai für gewisse rumänische Provenienzen in Anwendung gebrachte türkische Differentialtarif soll von jetzt ab auf gleichartige Artikel der Einfuhr aus Griechenland, Serbien, Montenegro und Bulgarien zur Anwendung kommen. Die türkischen Zollstellen sind deshalb angewiesen, von nun ab für die aus nicht differenzierten Ländern eingeführten gleichartigen Erzeugnisse durch ottomanische Konsulate beglaubigte Ursprungsatteste zu verlangen. Die Beglaubigung der Ursprungszeugnisse kann durch die Lokalbehörden in gültiger Weise dann erfolgen, wenn am Ursprungsorte ein türkisches Konsulat nicht vorhanden ist. Für Postpakete, für Muster und für Gegenstände, welche Reisende zu ihrem persönlichen Gebrauch mit sich führen, wird von der Beibringung von Ursprungszeugnissen abgesehen. Der Ursprung kann vorläufig durch Fakturen, Schlussnoten, Schiffspapiere etc. nachgewiesen werden. Postsendungen, bei denen die Herkunft aus den Begleitpapieren ersichtlich ist, sollen vom Ursprungsattest befreit bleiben. Ausserdem sind die Zollämter angewiesen worden, allen Sendungen nicht differenzierter Länder möglichste Erleichterungen zu gewähren und Belästigungen des Handels zu vermeiden.

Egypten. In gewöhnliche oder eingeschriebene Briefsendungen nach Egypten dürfen nach den dortigen gesetzlichen Bestimmungen Gold- oder Silbersachen, Edelsteine, Schmucksachen und andere kostbare Gegenstände nicht eingelegt werden. Die Absendung kann in Wertkästchen erfolgen, diese dürfen (bei einer Ausdehnung von höchstens 30 cm Länge, 10 cm Breite und 10 cm Höhe) das Gewicht von 1 kg nicht überschreiten und unterliegen, neben der Versicherungsgebühr von 28 Pfg. für je 240 Mk. der Wertangabe, bei der Beförderung über Österreich einer Gebühr von 2 Mk., bei der Beförderung über Österreich und Italien oder über die Schweiz und Italien einer Gebühr von 2 Mk. 40 Pf.

Geschäftliche Mitteilungen.

Ein Preisausschreiben für Entwürfe von Schaufensterdekorationen, Etalagen etc., an welchem sich vornehmlich Juweliere beteiligen können, wird von der Firma Alfred Michaelis vorm. Jersemann & Co. in Dresden veranstaltet. Den im Zeichnen geübten Kollegen ist hierdurch Gelegenheit gegeben einmal ihre Ideen auch auf dem Gebiete der Ausstattungsartikel zu verwirklichen, und vielleicht kommt dadurch ein ganz neues Moment in diese Entwürfe. Das Nähere ist aus dem Inserat der genannten Firma (vergl. S. 13) zu ersehen, auf welches wir hiermit alle Interessenten verweisen.

Die bekannte Goldwarenfabrik und Grosshandlung Kindervatter & Schwerzel in Frankfurt a. M. ist aus den bisher innegehabten Geschäftsräumen in ihre neuen bedeutend vergrösserten Lokalitäten übergesiedelt und hat daselbst ihren Fabrikbetrieb mit neuen elektrischen Kraftanlagen versehen. Die Firma ist demzufolge im stande, dem von ihm besonders forcierten SemiEmaille-Schmuck zu noch grösserer Mannigfaltigkeit zu verhelfen und fortwährend Neues in stilvollen Mustern zu bieten, was unserer Branche nur zum Vorteil gereichen kann, und verweisen wir im übrigen auf die Annonce in der heutigen Ausgabe. Die Pforzheimer Zweigniederlassung obiger Firma bleibt nach wie vor bestehen.

Elektrogravüre. Wir haben bereits früher auf das neue Gravier-Verfahren „Elektrogravüre" durch eine längere Abhandlung hingewiesen und glauben nur im Interesse unserer werten Leser zu handeln, wenn wir heute der Erfindung nochmals Erwähnung thun, nachdem die Käuferin des betreffenden Patentes, die Firma „Elektrogravüre" G. m. b. H., Leipzig-Sellerhausen, ihren Betrieb bereits seit längerer Zeit eröffnet und ihre eigene (Elektro-) Gravier-Anstalt durch Aufstellung einer grösseren Anzahl von Maschinen soweit ausgebildet hat, dass sie jetzt Aufträge auf Stahlstanzen auch in grösserem Umfange auszuführen vermag. Einer Einladung der genannten Firma folgend, hatten wir Gelegenheit, das neue, in grossem Masstabe und durchaus modern angelegte Etablissement zu besuchen, und müssen gestehen, dass

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