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lichen Organismus einwirken können. Man beobachte deswegen die größte Vorsicht und lasse diese Ätzeinrichtung nur von einem zuverlässigen Arbeiter bedienen. Der heiße Flußsäuredampf erzeugt selbst an abgehärteten Hautstellen die bösartigsten Geschwüre, welche schwer heilen.

Nachdem die zugedeckte Schale über eine kleine Gasflamme im Abstand von etwa 5 cm auf einen Dreifuß gesetzt worden ist, beginnt die Entwicklung der Flußsäuredämpfe und damit das Ätzen der Arbeiten. Im allgemeinen genügt eine kleinste Gasflamme schon, um die Dämpfe in solcher Masse zu erzeugen, daß die Ätzarbeit befriedigend fortschreitet. Man kann nach etwa 1/2 stündiger Arbeit der Dämpfe die Flamme ausdrehen und die Schale erkalten lassen. Nach dem Erkalten der letzteren wird die Deckelplatte vorsichtig abgenommen und die Figuren in Wasser gelegt, zur Abspülung der durch das Erkalten teilweise flüssig gewordenen Dämpfe, die in kleinsten Tröpfchen und Bläschen an den Figuren sichtbar werden. Das Abspülwasser erneuere man nochmals und entledige dann die mit Lack gedeckten Stellen ihrer Schutzhülle durch die bekannten Lösungsmittel. Der Graveur hat durch diese Manipulation sowohl an Schleifmaterial als auch besonders an Zeit ein beträchtliches erspart und kann nun an die feinere Ausarbeitung seiner Rundfiguren gehen, die er jetzt mit doppelter Freude weiterführt, da ihm die schwere Kolbenarbeit, welche ihm an der Graviermaschine immerhin einige körperliche Anstrengungen auferlegt, abgenommen ist.

b) Federstrich - Zeichenmanier für Steinflächen.

Bei diesem zweiten Teil unserer Ausführungen handelt es sich um selbständige, für sich als künstlerischen Schmuck von Halbedelsteinen dienende Technik.

Diese Art von Ätzungen wird wohl manchem in Steinarbeiten gut Bewanderten noch nicht bekannt sein, da unseres Wissens die unten zu erläuternde Technik der Federstrichmanier ihre Entstehung erst aus verhältnismäßig neueren Versuchen herleitet. Diese Versuche entsprangen einer Anregung des verstorbenen Leiters der Hanauer Zeichenakademie, Herrn Professor Hausmann, der befreundet mit dem Senior der eingangs erwähnten Hanauer Firma, sich für Anwendung der Federstrichmanier lebhaft interessierte, wie solche beispielsweise von Albrecht Dürer in dem bekannten Blatt „Männlicher Kopf", der kaiserlichen Gemäldegalerie in Wien so prächtig zur Wirkung gebracht worden ist.

Hier handelt es sich also um künstlerische Ziele, es sollten nach Art der Radierungen in Kupfer, Köpfe, Figuren usw. auf Halbedelsteine als Schmuck durch Ätzung hergestellt werden. Diese Versuche schlossen sich der Art der Radierung mit der Nadel eng an. Die Steine in etwaiger Größe von Kameen wurden auch hier wie bei den Kupferätzungen mit einer Deckschicht versehen und hierauf mit der Nadel die Sujets eingezeichnet.

Diese Versuche führten auch zu befriedigenden Ergebnissen Man hatte sogar durch eine modifizierte Anwendung der flüssigen Säure eine eigenartige Wirkung erzielt derart, daß die Zeichnung nach dem Ätzen weiß erscheint, also der Federzeichnung auch hierin sich würdig erwies. Die Freude an diesem Resultat sollte jedoch auf einen engeren Kreis beschränkt bleiben; denn die Versuche, so geschmückte Halbedelsteine in den Handel zu bringen, waren nicht von demselben günstigen Erfolg begleitet. Es standen dem mancherlei entgegen; Kameen waren damals aus der Mode gekommen. Man hatte s. Zt. für Halbedelsteine mit Schmuck nicht viel Meinung mehr und wendete sich mehr und mehr der Emailmalerei als Schmuckstücke zu. Diesem Umstand ist es zuzuschreiben, daß davon Abstand genommen wurde, die hübschen Federzeichnungen auch für den Handel herzustellen. Daß jedoch zu günstigerer Zeit die Ätzungen auf Halbedelsteine einer guten Aufnahme in den beteiligten Kreisen wegen ihrer hübschen Wirkung finden dürften, ist anzunehmen; dafür spricht die künstlerische Herkunft und die Richtung ihrer Dessins.

Am Schlusse unserer Aufgabe angelangt, bliebe für Interessenten nur noch die Erwähnung der Ätzmanier für diese Dessins nötig.

Der mit Deckschicht und mit Nadelzeichnung versehene Halbedelstein wird der flüssigen Flußsäure etwa 5 Minuten lang ausgesetzt und ist nach erfolgter Abspülung mit Wasser und Reinigung von seiner Deckschicht fertig.

Die hierzu verwendbare Flußsäure*) ist von jedem größeren Laboratorium in Gummiflaschen zu beziehen. Für Liebhaber dieser Ätzungen steht zu weiteren Auskünften die eingangs erwähnte Hanauer Firma gern zu Diensten.

*) Wir werden später in einem ausführlichen Artikel auch noch auf die Glasätzung und ihre Hilfsmittel zurückkommen. Die Redaktion. Fluorsäure (Flußsäure) liefern: Dr. Th. Wieland, Chem. Laboratorium, Pforzheim. Julius Wagner & Co., Berghausen (Baden).

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Das Golderzvorkommen von Kasejovic.

Von Prof. A. Hofmann.

Vorgelegt in der Sitzung der königl. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften am 11. Mai 1906.

chon im 18. und 19. Jahrhundert wurde bei Kasejovic Gold gewonnen, und wie überall, zuerst in Seifen, später auf vorgefundenen Gängen, in welchen das Gold im Quarz nicht gar reichlich verteilt war.

In den ersten Jahren dieses Jahrhunderts wurden die Gruben, insbesondere der Jakobschacht, abermals gewältigt und Proben aus den aufgeschlossenen Quarzgängen der Prüfung unterworfen. Von den Alten werden laut Urkunden Durchschnitthalte von zirka 4 g pro Tonne angegeben, welcher Halt natürlich nicht ausreichte, den kostspieligen Grubenbau zu betreiben und allenfalls noch einen Gewinn zu erzielen.

Die neueren Proben ergaben aber viel höhere Halte, von welchen manche so hoch waren, daß unwillkürlich die Annahme Platz greifen mußte, die Proben scien von besonders für diesen Zweck gewählten Stücken entnommen und nicht von Erzen im

technischen Sinne. Bei einer kommissionellen Erhebung im Monat April laufenden Jahres hatte ich Gelegenheit, die Erze und auch den Bergbau kennen zu lernen. Ich war nicht wenig überrascht, als ich auf der Erzhalde des Jakobschachtes am ersten Quarzstück ein unansehnliches, bleigraues Mineral bemerkte, das ich als Nagyagit oder ein dem Nagyagit ähnliches Mineral ansprechen mußte, worüber ich mich später durch eine ganz oberflächliche Prüfung betreffs der Anwesenheit von Tellur, Blei und Gold überzeugt habe.

Der höhere Goldhalt der neueren Proben wäre mithin auf dieses letztere Erz zurückzuführen, welches die Alten nicht kannten, und nur auf das in demselben reduzierte Gold im ‚Hute“ (hier könnte man mit vollem Rechte im „goldenen Hutesagen) arbeiteten und durch den gewöhnlichen Prozeß durch Sichern gewannen.

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Aber nicht nur der Nagyagit allein, auch andere Tellurgoldund Tellurgoldsilber-Mineralien scheinen in den Gängen einzubrechen, und müssen in erster Linie genaue Analysen durchgeführt werden, um Näheres über die Erze und Minerale sagen zu können; vorliegende Zeilen wurden nur zum Zwecke der Wahrung der Priorität verfaßt.

Zu dieser Arbeit werden dann auch die Resultate der montangeologischen Verhältnisse, die aus dem Studium dieser Erzgänge und des ganzen Schurfterrains sich ergeben, niedergelegt werden.

Das Vorkommen dieser Erzgänge ist, abgesehen von der nationalökonomischen Seite, die auch erst erwiesen werden

muß, von besonderem wissenschaftlichen Interesse, da derlei Tellurgolderze bis nun nur im engen geologischen Verbande mit tertiären Eruptivgesteinen, insbesondere Trachyten, Daziten usw. stehend, beobachtet wurden.

Im vorliegenden Falle brechen die Erzgänge am Kontakte zwischen Gneis und Granit ein, und es ist ihre Entstehung und Bildung nur als die letzten Nachklänge der Granit-Eruption aufzufassen.

Die im April laufenden Jahres seitens Kommission entnommenen Proben ergaben laut Probierschein der K. K. geolog. Reichsanstalt Wien nachstehende Halte: 28,5 g, 76,4 g, 20,9 g und 16,8 g pro Tonne. Příbram, 9. Mai 1906.

Aufruf!

Wie aus dem Protokoll der Sitzung am Sonntag, den

28. Oktober, ersichtlich, ist eine Einbruchskasse für die Gesamtbranche begründet worden, und zwar wird dieselbe am 1. Januar 1907 in Kraft treten.

Bei den Vorverhandlungen wurde in Erwägung gezogen, daß die Versicherungs-Gesellschaften fortgesetzt bestrebt sind, die Versicherungen aufzuheben, oder wenn abgelaufen, zu kündigen, oder aber solch' schwierige Bedingungen zu stellen, daß ein Eingehen darauf unmöglich ist.

In der Versammlung am Sonntag und in den Verhandlungen kam man zu der Überzeugung, daß nun Selbsthilfe dringend geboten ist; denn der Zustand, vollständig ohne Versicherung oder Hilfskasse zu sein, wäre ein zunächst unübersehbarer Schaden für die Gesamtbranche.

Bemerkt muß werden, daß es sich bei der Begründung der Einbruchskasse nicht etwa um eine VersicherungsGesellschaft handelt, sondern um eine Hilfskasse, bei welcher im Falle eines Einbruches dem Betreffenden auf Grund seiner geleisteten Einzahlung eine Beihilfe gewährt wird.

Es ist nun erwünscht, daß die Mitglieder, die bei einer Gesellschaft nicht zur Versicherung angenommen werden, einen erheblichen Beitrag zahlen, der annähernd derselbe ist, wie bei einer Versicherungs-Gesellschaft; dann wird der Vorstand der Einbruchskasse in der Lage sein, den Anforderungen möglichst genügen zu können.

Auch diejenigen Firmen, welche einer VersicherungsGesellschaft angehören, werden als Mitglieder aufgenommen, und handelt es sich hierbei um die Förderung aus Wohlwollen; aber auch darum, bei einem Einbruch die Hilfe der Kasse in Anspruch nehmen zu können, sei es zur Herbeischaffung des gestohlenen Gutes usw.

In beiden Fällen, sei es Versicherter oder Nichtversicherter, ist der Jahresbeitrag ein voll

ständig freiwilliger, ebenso wie die Beihilfe im: Falle eines Schadens vollständig in die Hände des Vorstandes und Ausschusses der Kasse gelegt wird. Die eingehenden Gelder werden sicher angelegt.

Wenn in der am Sonntag stattgefundenen achtstündigen Sitzung, in welcher hauptsächlich diese Kassenangelegenheit gründlich beraten wurde, sofort zur Gründung geschritten ist, ohne erst in langwierige Verhandlungen mit den Mitgliedern der Verbände zu treten, so geschah dies, weil die bisherigen Erfahrungen gelehrt haben, daß dann so viel Bedenken auftreten würden, daß ein Erfolg ausgeschlossen erschien.

Es soll auch davon abgesehen werden, durch Zirkulare für die Einbruchskasse Propaganda zu machen, weil auch hier die Erfahrung gelehrt hat, daß wohl die Hälfte derartiger Drucksachen überhaupt nicht gelesen werden. Wir wollen uns lediglich darauf beschränken, in unseren Verbandsorganen darauf hinzuweisen.

Die Geschäftsstelle erklärt sich bereit, allen Mitgliedern der Verbände, welche für diese außerordentlich wichtige Angelegenheit Interesse haben, auf Verlangen die Geschäftsordnung, Formulare für Beitritt usw. zugehen zu lassen.

Wir richten ganz besonders noch an die Vereinsund Innungs-Vorstände das höfliche Ersuchen, sich der Sache anzunehmen und ihren Mitgliedern den Beitritt zu empfehlen.

Berlin, den 29. Oktober 1906.

Verband Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede
Berlin S., Oranien-Straße 143.

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Nr. 44

Sitzung des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede (Vorstand und Ausschuß), des Kreditoren-Vereins, des Verbandes der Grossisten des Edelmetallgewerbes und des Verbandes der Silberwaren-Fabrikanten Deutschlands.

Tagesordnung:

1. Über die Gründung einer Einbruchskasse für die Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Branche.

2. Über die Zugehörigkeit der Juweliere, Gold- und Silberschmiede zur Lagerei-Berufsgenossenschaft.

3. Uber die Errichtung einer Gekrätzmühle für die Mitglieder des Verbandes.

4. Über die Abhaltung einer Spezial-Ausstellung der Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Branche im Jahre 1910.

5. Über die Umfrage in Angelegenheit Feuerversicherung. 6. Beratung der Zielfrage.

7. Sonstiges.

Entschuldigt fehlen die Herren Bruckmann, Steinheuer, Stumpf, Kommerzienrat Wilkens, Heiden, Walter, Baumert, Stöffler, Drechsler, Becker.

Anwesend die Herren: Range, Kiesel, Schmieth, Schlund, Kirsch, Oscar Müller, Telge, Robert Schmidt, Mosgau, Kommerzienrat Faber, Fischer, Betz, Menzel, Arthur Schmidt.

Herr Fischer eröffnet die Sitzung um 10, Uhr mit einer Begrüßung der Gäste und der zum ersten Male anwesenden neuen Ausschußmitglieder Herren Kirsch und Schmieth.

Auf Antrag des Herrn Kommerzienrat Faber wird Punkt 6 als erster genommen.

Beratung der Zielfrage.

An der Diskussion beteiligen sich die Herren Mosgau, Schlund, Müller, Menzel und Range. Letzterer empfiehlt auch den Privatkäufern die Einräumung eines Skontos für prompte Zahlung und die Einschränkung des Verkaufs an langsame Zahler. Herr Betz wendet sich gegen die unberechtigten Existenzen im Großhandel und unter den Fabrikanten, während Herr Menzel besonders in vielen Bezugsquellen die schädigenden Ursachen sieht. Herr Mosgau hält die Mitglieder des Kreditoren-Vereins für viel zu klug, als daß sie die Zielfrage plötzlich ab 1. Januar 1907 ändern wollten, denn die Besserung kann nach seinen Ausführungen nur ganz allmählich vor sich gehen.

Herr Kiesel wendet sich gegen das Aufdrängen von Waren seitens der Grossisten durch unverlangte Auswahlen, Kommissionsläger an Unberechtigte. Herr Schlund schlägt vor, monatliche Rechnungen zu schicken mit dem Aufdruck, daß er durch Beschluß des Verbandes dazu verpflichtet sei.

Herr Kirsch schildert die Vielgestaltigkeit des Geschäftslebens und fürchtet, daß die Bemerkung bezüglich der Rechnungszusendung auch nur von denen beherzigt würde, die ehrlich vorgehen. Nicht zuviel kaufen, muß die Losung sein.

Herr Müller weist darauf hin, daß, wenn Forderungen seitens der Fabrikanten aufgestellt werden, auch die Juweliere berechtigt sind, Forderungen aufzustellen, und hält die Lieferung an Warenhäuser zu Grossistenpreisen für einen Übelstand, der ausgemerzt werden müsse.

Herr Schmidt glaubt nicht, daß die Verhältnisse so schlecht liegen, und meint, daß trotz der rigorosen Bedingungen dieser und jener nach wie vor zielen würde, weil er muß.

Herr Kommerzienrat Faber setzt auseinander, daß der Fabrikant in schlimmer Lage ist, weil er auch ohne Aufträge zu haben, arbeiten muß. Die ganze Frage ist so schwierig, daß sie mit Worten nicht zu lösen ist, die Verhandlungen aber werden moralisch bessernd wirken.

Herr Fischer regt an, auf die Tagesordnung des nächsten Verbandstages zu setzen: Wie kann das kaufende Publikum zur schnelleren Zahlung angehalten werden? Dies wird beschlossen.

Es wird bedauert, daß Herr Stöffler nicht erschienen ist. Herr Mosgau will im Verband der Silberwarenfabrikanten anregen, daß auf allen Rechnungen die Bedingungen stets vermerkt werden.

Hierauf geht nach 21, stündiger Erörterung Herr Fischer zu Punkt 1 über. Er schildert die augenblickliche Lage und die bisher in der Gründungsfrage einer Einbruchs- und Feuerversicherungskasse getanen Schritte. Von seiten der Gesellschaften ist eine strikte Ablehnung in Dresden erfolgt. Man beschränkte sich in Dresden nun darauf, die Gründung einer Unterstützungskasse innerhalb der beteiligten Verbände zu versuchen. In Berlin sollte dann eine Erweiterung dadurch stattfinden, daß die Uhrmacherverbände hinzugezogen werden. Die Statistik einer Stuttgarter Gesellschaft weist aber nach, daß bei 55 Einbrüchen allein 42 bei Uhrmachern stattgefunden.

Es wird sich nun darum handeln, ob wir die Einbruchskasse nur für die Verbandsmitglieder oder auch für die Großhandlungen einrichten, und schließlich auch auf die Uhrmacher und nicht den Verbänden angehörenden Fachgenossen ausdehnen.

Herr Betz legt die Notwendigkeit dar, eine solche Kasse zu begründen, aber nur innerhalb der Fachgenossen, wie Mecklenburg dies vorgeschlagen, mit großem Rückhalt.

Herr Fischer weist ausdrücklich darauf hin, daß es ganz ausgeschlossen ist, eine Versicherungs-Gesellschaft zu gründen, nachdem die Versuche für die Feuerversicherung kläglich gescheitert sind. Es müsse von Allen, die es angeht, Eintrittsgeld und Beiträge gezahlt werden. Herr Schmidt verliest eine vom Vorstand entworfene Geschäftsordnung zu einer Einbruchskasse.

Nach eingehender längerer Aussprache, nachdem besonders auf eine vorsichtige Aufnahme hingewiesen ist und Herr Range Schluß der Debatte beantragt, erhalten nach dieser die Herren Müller, Schmidt und Schmieth das Wort, und werden namentlich die Bedenken des Letzteren bezüglich des Beitritts der großen Juweliere beseitigt. Es stellt Herr Fischer die Frage, ob die Gründung einer Einbruchskasse erfolgen soll. Die Abstimmung ergibt 9 Stimmen für die Gründung, 2 Stimmen, die Herren Schlund und Kiesel, dagegen.

Die Mitglieder sollen aus dem Verbande Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede, dem Verbande der Grossisten des Edelmetallgewerbes, des Kreditoren-Vereins und des Verbandes der Silberwarenfabrikanten bestehen.

Nunmehr wird in die Beratung der einzelnen Paragraphen der Geschäftsordnung eingetreten. Als Name der Kasse wird vorgeschlagen: „Einbruchskasse für das Edelmetallgewerbe". Die Anwesenden unterzeichnen als Gründer die durchberatenen Bestimmungen.

Es erklärt Herr Fischer, außer den 5 Mk. Eintrittsgeld jährlich 50 Mk. Beitrag zu zahlen. Herr Schmieth-Schwerin wird 20 Mk. zahlen, Herr Schlund wird 50 Mk. zahlen, Herr Schmidt, i. Fa. Bündert & Lettré, wird 100 Mk. zahlen, Herr Oscar Müller erklärt, pro Mitglied 1 Mk. bis zur Höhe von 500 Mk. zu zahlen, aber nicht unter 100 Mk., Herr Betz zahlt vorläufig 25 Mk., Herr Kirsch 25 Mk., Herr Kiesel 25 Mk., Herr Arthur Schmidt wird mindestens 60 Mk. zahlen, Herr Menzel wird 10 Mk. zahlen; die übrigen Herren behalten sich ihre Erklärungen vor.

Die Kasse soll mit dem 1. Januar 1907 in Kraft treten. Hierauf geht der Vorsitzende zu Punkt 2 der Tagesordnung über und schildert die wenig befriedigenden Versicherungsmodalitäten der Lagerei-Berufsgenossenschaft. Nach den Gesetzeserläuterungen erscheint für unser Gewerbe eine Versicherung nicht nötig, da Speicher und Lagerarbeiten nicht eigentlich vorkommen. Nach dem Gesetz kann durch Bundesratsbeschluß für gefahrlose Betriebe eine Ausnahme stattfinden. Herr Range hat diesen Paragraphen bei einer Eingabe herangezogen, ist aber abgewiesen worden.

Herr Schlund berichtet über das Ergebnis einer Versammlung, in der betont wurde, daß möglichst alle kleinen Betriebe herangezogen werden.

Herr Fischer stellt den Antrag, beim Bundesrat den Antrag auf Herauslassung unserer Betriebe zu stellen, auf Grund des § 1 des Gewerbe-Unfall-Versicherungsgesetzes. Dies wird beschlossen.

Zu Punkt 3 ist der Antragsteller nicht erschienen.

Die Anwesenden sehen nach kurzer Beratung von der Errichtung einer Gekrätzmühle vorläufig ab

Zu Punkt 4 gibt Herr Fischer Erläuterungen dahin, daß in Dresden von einer ausreichenden Vertretung des Faches nichts zu sehen gewesen ist, namentlich die unübersichtliche Aufstellung war zu bemängeln.

Das Beispiel der Tapezierer-Ausstellung mit Überschuß gibt für unser Fach zum 10jährigen Jubiläum des Verbandes eine beachtenswerte Anregung. In der Aussprache über eine Ausstellung in Berlin werden mehrfach Bedenken laut, weil es schwer ist, festzulegen, wer und unter welchem Namen ausgestellt werden soll. Herr Kommerzienrat Faber glaubt nicht, daß man den großen Firmen seines Faches zumuten kann, anders als unter ihren Namen auszustellen. Diesen Ausführungen schließt sich Herr Kirsch an und betont, daß viel mehr als eine Ausstellung die Beeinflussung der Modeblätter zur Anbringung von Schmuck auf ihren Bildern dem Fache nützen würde.

Herr Schlund spricht sich dahin aus, daß man sich der großen Silberwarenfabrikanten versichern müßte, da ohne diese eine Ausstellung ohne Reiz sein würde.

Herr Schmieth schlägt vor, daß die Detailleure unter ihrem Namen, die Fabrikanten unter katalogisierten Nummern ausstellen. Herr Fischer macht den Vorschlag, die Unterverbände möchten sich mit dem Gedanken beschäftigen und sich dann darüber äußern, ob eine Verbands-Ausstellung Aussicht auf Erfolg habe. In diesem Sinne wird beschlossen.

Punkt 5 der Tagesordnung. Auf die Umfrage bezüglich der Feuerversicherung haben sich 38 Herren aus Berlin gemeldet. Es hat sich neuerdings eine holländische Versicherungs-Gesellschaft in Amsterdam gemeldet, welche einen Einheitssatz von 1 pro Tausend und 20% Rabatt von der Prämie die Feuerversicherung übernehmen würde. Die eingezogenen Auskünfte lauten günstig. Der Vorsitzende wird gebeten, weiter zu verhandeln.

Unter Sonstiges bringt Herr Fischer einen Brief aus Ziegenhals zur Verlesung. Der Schreiber weist auf ein Gesuch um Unterstützung für einen Kollegen in den Verbandsblättern hin. Herr Betz schlägt vor, den Kollegen zu unterstützen, jedoch nicht weniger wie 50 Mk. zu geben, nachdem der Vorstand sich erkundigt hat.

Herr Fischer bittet zu bewilligen, daß den Mitgliedern durch Beilegen eines P.-A.-Formulars nahegelegt werden soll, der Unterstützungskasse am Heiligabend zu gedenken. Dem wird zugestimmt.

Bezüglich des Artikels „Können Perlen sterben" sind seitens des Vorstandes Erhebungen veranstaltet, die ergeben haben, daß die Perlen der Kaiserin Augusta nicht gelitten und auch niemals eine „Badekur“ durchgemacht haben, wie das Hausministerium auf Anfrage geschrieben.

Ferner sind durch den Verband der Silberwarenfabrikanten zwei Konventionen, Stettin und Braunschweig, dem Abschluß nahe. Schluß der Sitzung 6 Uhr 45 Minuten. Berlin, den 28. Oktober 1906.

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Kleine Mitteilungen.

Leipziger Messe. Für die neue Auflage des Offiziellen Leipziger Meß-Adreßbuchs (Oster-Vormesse 1907: Beginn 4. März) wird vom Meß-Ausschuß der Handelskammer Leipzig gegenwärtig der maßgebende Anmeldebogen versendet. Die pünktliche Rücksendung dieses Anmeldebogens ist allen Ausstellern dringend zu empfehlen, da die Aufnahme oder Wiederaufnahme im Buche davon abhängt. Neue Aussteller, die das Formular noch nicht erhalten haben sollten, bekommen es auf Wunsch vom Meß-Ausschuß noch zugestellt. Aufträge für den Inseratenteil des Buches sind an die Firma Haasenstein & Vogler, A.-G. zu Leipzig oder an deren sonstige Filialen zu richten.

Ausstellungen. Jos. Kowarzik, Medailleur, Frankfurt a. M., veranstaltet im November ds. Js. bei P. H. Beyer & Sohn in Leipzig eine Ausstellung seiner eigenen Werke. In Paris findet im kommenden Jahre eine franko-britische Ausstellung statt, bei der auch das Kunstgewerbe vertreten sein wird.

Der Antrag auf Abänderung der Stempelung goldener Uhrgehäuse sowle goldener und silberner Schmucksachen wurde in der Handelskammer zu Berlin besprochen. Der Referent, Herr Demuth, befürwortete folgende Vorschläge einer Kommission, die sich mit dieser Frage beschäftigt hatte: Das Reichsgesetz über den Feingehalt von Gold- und Silberwaren solle dahin abgeändert werden, daß für goldene Uhrgehäuse, Geräte und Schmucksachen, die vollwertig sind, die bisherige Stempelung beibehalten wird, bei 585-333 Tausendsteln Feingehalt soll eine Stempelung mit einem besonderen, auffallenden Stempel in quadratischer Umrahmung erfolgen, während bei einem Feingehalt unter 333 Tausendsteln die Stempelung unterbleiben soll; silberne Schmucksachen sollen nur gestempelt werden, wenn sie einen Feingehalt von mindestens 800 Tausendsteln haben. Der Antrag wurde angenommen.

Preiserhöhungen. Der Mansfelder Kupferpreis steigt weiter und notiert, wie aus Eisleben geschrieben wird, 204 bis 207 Mk. für den Doppelzentner netto Kasse ab Hettstedt.

Bedauerliche Konkurrenz für unsere Kollegen in Karlsruhe. In viertelseitigen Annoncen in der Karlsruher Presse kündigte ein Herr Karl Strieder einen Ausverkauf auf Weihnachten an. Es heißt in der vorläufigen Annonce, daß vom 1. November ab ein übernommenes Konkurslager in Gold- und Silberwaren, vornehmlich „Pforzheimer Bijouterie“ zu außergewöhnlich billigen Preisen dem Verkauf ausgesetzt werde und sich eine selten günstige Gelegenheit zum Einkauf von Geschenk-Artikeln böte. Zu diesem Ausverkauf hat der Inserent zwei Verkaufsstellen in der Hauptstraße, Kaiserstr. 36 und 186, gemietet und wird es selbstredend am Verkaufstage an der nötigen Reklame unter vielfacher Benutzung des Namens „Pforzheim" nicht fehlen lassen. Daß dieser Verkauf eines Konkurslagers den Karlsruher Kollegen, die ohnehin durch die Nähe von Pforzheim kein so glänzendes Geschäft erzielen, großen Schaden verursachen kann, liegt auf der Hand, um so mehr, als der Zeitpunkt, einige Wochen vor Weihnachten, gut gewählt ist. Herr Strieder selbst ist Buchbinder und betreibt seit einiger Zeit ein Detailgeschäft von Solinger Waren in Pforzheim, dem er vor kurzem Bijouterie zugefügt hat. Auch das Spielwaren-, Galanterie- und Schreibmaterialien-Geschäft Gebr. Strieder, das käuflich in andere Hände übergegangen ist, wurde von Herrn Karl Strieder gegründet. Die Ware selbst stammt allem Anschein nach aus einem Berliner Konkurs und wurde von einem Zwischenhändler vom Kreditoren-Verein Pforzheim erworben. Wir werden auf die Sache in einem späteren Artikel noch zu sprechen kommen.

Versteigerung von Kunstschätzen. Die Kunstschätze aus der Villa George Agath in Breslau, kunstgewerbliche Arbeiten der Gothik und Renaissance, gelangen am 22. und 23. November ds. Js. zur Versteigerung.

Über den Absatz von messingenem Tischgeschirr und rohen zu versilbernden Löffeln und dergl. Waren nach Rußland ist die Handelskammer zu Pforzheim in der Lage, Interessenten auf Anfrage Auskunft zu erteilen.

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50 jähriges Berufs-Jubiläum.

Der Ziseleur Herr Heinrich Otto in Berlin feierte am 3. November den Tag, an welchem er vor 50 Jahren bei der Firma Sy & Wagner als Ziseleur - Lehrling eingetreten ist. Otto ist am 23. April 1843 in Berlin geboren, hat unter der Leitung bedeutender Künstler (Zacharias und Franz) an vielen hervorragenden Kunstgegenständen, die sich zum Teil im Besitz

gekrönter Häupter oder in Museen usw. befinden, seine künstlerische Hand angelegt. Er besitzt eine genaue Kenntnis der Adjustierung sämtlicher Truppenteile der früheren und der Jetztzeit, da er an den vielen MilitärEhrengeschenken, die in dieser langen Reihe von Jahren von der Firma geliefert worden sind, sich speziell diesem Fach widmete. Bei der 50 jährigen Jubiläumsfeier der Firma Sy & Wagner, welche am 2. Juli 1854 die von George Hossauer 1819 gegründete Fabrik käuflich erwarb, wurde Otto von Seiner Majestät durch Verleihung des Allgemeinen Ehrenzeichens ausgezeichnet. Otto hat sich durch sein gefälliges, freundliches und biederes Wesen stets die Liebe und Achtung seiner Chefs und Mitarbeiter erworben und sie dauernd besessen. Darum ist auch sein Jubiläumstag im Kreise der gesamten Angestellten der Firma nebst Familien durch ein gemeinsames Abendessen festlich begangen worden, wobei ihm manche Anerkennung und Hochachtung gezollt wurde. Otto lebt an der Seite seiner Gattin in einer kinderlosen aber glücklichen Ehe. Wir gratulieren!

Personalien und Geschäftsnachrichten. Auszeichnung. Herr August Wüsten, Hofgoldschmied in Köln wurde zum Hofgoldschmied Sr. Heiligkeit des Papstes Pius X. ernannt.

Firmen-Eintragungen. Die Firma Johannes Wächter in Münster wurde eingetragen. Inhaber ist der Juwelier, Goldund Silberschmied Johannes Wächter daselbst. Eingetragen wurde die Firma Gustav Schröter, Gold- und Silberwaren in Zittau. Inhaber ist der Goldarbeiter Julius Georg Schröter

daselbst, der im Wege der Erbteilung von den Erben des Johann Benjamin Gustav Schröter das Handelsgeschäft mit der Firma und dem Recht der Fortführung desselben erworben hat. Die Firma Adolf Grünsfeld, Gold-, Silberwaren- und Uhrenhandlung in Wien IV., Favoritenstr. 60, wurde eingetragen. Unter der Firma Savy-Waren-Versand-Gesellschaft m.b.H. wurde in Berlin ein Geschäft eingetragen, das sich mit der Versendung von Waren aller Art, namentlich von Uhren und Schmuck nach Savoyen befaßt. Geschäftsführer: Herr Wilh. Musal. Firmen-Löschungen. Die Hoflieferanten- und Uhrmacherfirma Karl Meinecke (J. Gebhardts Nachf.) in München ist von Amts wegen gelöscht worden. Die Bijouteriefabrik Bernh. Dissinger jr. in Pforzheim ist erloschen.

Geschäfts-Eröffnungen. In Harburg a. d. Elbe, LüneburgerStraße 26, eröffnete Herr Ferdinand Fischer ein Uhren- und Goldwaren-Geschäft. Herr Ernst Kreuzen eröffnete in Konstanz, Zollernstr. 29, ein Juwelen-, Gold- und SilberwarenGeschäft. Neugegründet wurde in Florenz die Firma Ceccherine e Giannini, succes. G. Accarisi e nipote, zur Erzeugung und zum Verkaufe von Juwelen, Go!arbeiten und verwandten Artikeln. Das Kapital beträgt 40 000 Lire.

Geschäfts-Übernahme. Herr Albert Layh in Karlsruhe hat das Uhren- und Goldwaren-Geschäft von Karl Faller, Kaiserstr. 64 daselbst, erworben.

Geschäfts-Veränderungen. Aus der Metallwarenfabrik Ernst Wolff in Pforzheim ist Herr Ernst Wolff ausgetreten. Der bisherige Teilhaber, Herr Wilhelm Wolff, bleibt alleiniger Inhaber. Geschäfts-Vergrößerung. Die Kettenfabrik Theodor Wolf in Pforzheim, Kienlestr. 17, hat ihren Betrieb vergrößert und weitere Räumlichkeiten den bisherigen angereiht.

Geschäfts-Verlegungen. In die Parterre-Räumlichkeiten des Binderschen Hauses in Pforzheim, Goethestr. 35, das in den letzten Wochen durch einen Anbau bedeutend vergrößert wurde, hat das Bijouterie-Export-Geschäft Julius Neuburger seine Bureaus verlegt. - Bis zur Fertigstellung des Umbaues hat die Bijouteriefabrik Habermehl & Dietrich in Pforzheim ihre Kontorräumlichkeiten nach der Westl. Karl - Friedrichstr. bzw. Durlacherstr. 1 verlegt.

warenfabrik vorm. Gebr. Bing, A.-G. in Nürnberg, hat den Prokura - Erteilungen. Die Nürnberger Metall- und LackierHerren Bernhard Hirsch, Friedrich Dangel und Moritz Seelig Gesamtprokura erteilt.

Todesfall. (Unliebsam verspätet.) In Harburg verschied der Goldschmied Herr Peter Stegemeyer.

Verschiedenes. Die Juwelierfirma Singer & Halberstädter in Berlin hat in dem prächtigen Neubau, Leipziger Ecke Wilhelmstraße, Erbauer Baumeister Arnold, große Räumlichkeiten gemietet. Herr Oscar Büttner, Juwelier in Straßburg (Elsaß), Alter Fischmarkt 40, hält Totalausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe. - Zu dem in Aussicht genommenen festlichen Empfang des Deutschen Kaisers bei der Grundsteinlegung des Deutschen Museums in München, haben neben der Künstlerschaft auch die Goldschmiede Münchens beschlossen mitzuwirken. Herr Hofgoldschmied Th. Heiden ist in das vorbereitende Komitee gewählt. Die Firma Carl Deichers & Sohn, Kunstgewerbliche und Bijouterie - Artikel, in Hannover tritt in Liquidation und hält deshalb Ausverkauf. Die AktienGesellschaft Kollmar & Jourdan, Uhrkettenfabrik, Pforzheim beabsichtigt ihr Aktienkapital auf 1750 000 Mk. zu erhöhen.

Aus Innungen und Vereinen.

Bezirks-Versammlung der Mitglieder der Vereinigung der Goldund Silberschmiede des Gewerbekammerbezirks Chemnitz, abgehalten am Montag, den 15. Oktober ds. Js. im Restaurant Schultheiß. Die zahlreich besuchte Jahresversammlung wurde Nachmittag 23 Uhr vom 1. Vorsitzenden, Herrn Brader, eröffnet. Als erster Punkt der Tagesordnung wurde der Kassenbericht vorgetragen. Die als Kassenprüfer bestellten Herren Kollegen Scherffig und Johnsen schlugen vor, die Richtigkeit auszusprechen, und dem Kassierer, Herrn Roller, Entlastung zu erteilen. Dies geschah einmütig. Der Kassenabschluß wies am Schlusse des Geschäftsjahres 1904/05 einen Bestand von 176,03 Mk. auf, der Gesamtvermögensbestand dagegen betrug Ende September 1906 256,88 Mk. Dann wurde zur Neuwahl des Vorstandes geschritten. Einstimmig wurden die Herren des seitherigen Vorstandes wiedergewählt. Mit Dank für das

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