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nenen, zu denen diesmal zur Freude des Vorstandes eine größere Anzahl von Mecklenburg-Strehlitz zählte. Dann begrüßte Herr Schmieth insbesondere den zur Hauptversammlung erschienenen ersten Vorsitzenden des Verbandes Herrn Fischer-Berlin, als einen oft und stets gern gesehenen Gast der Vereinigung. Nach Vorlesung des Jahresberichts und des Kassenbestandes wird das Protokoll der vorjährigen Sitzung verlesen. Zu Revisoren werden die Herren Sangerhausen und Gernreich gewählt. Da von den Revisoren nach sehr eingehender und sorgfältiger Prüfung keine Monituren erhoben werden, wird dem Kassierer Entlastung erteilt. Der statutenmäßig ausscheidende Kassierer wird auf 3 Jahre wiedergewählt. Zu Ausschußmitgliedern werden die Herren Stavenow und Westphahl wiedergewählt. Nunmehr wird über den Punkt 4 der Tagesordnung, Sterbekasse, gesprochen. Da Herr Gottschalk, der das Referat hierüber übernommen hatte, erst Mittags erscheinen konnte, so legte der erste Vorsitzende die bisherige Arbeit des Vorstandes in dieser Angelegenheit dar. Es entspann sich nun eine sehr lebhafte Aussprache darüber, wie eine solche Kasse für die Verhältnisse der Vereinigung am besten einzurichten sei. Herr Fischer, Berlin, gibt der Versammlung Mitteilung, daß der Vorstand des Verbandes gleichfalls eine Sterbe- und Unterstützungskasse für den Verband ins Leben rufen will. Dadurch wurde die Frage aufgeworfen, ob nunmehr überhaupt noch eine derartige Kasse für die Vereinigung von Wert sei. Zum Schlusse wurde beantragt die Kasse unter allen Umständen ins Leben zu rufen und soll im nächsten Jahre auf der Hauptversammlung eine größere Summe aus der Kasse für diesen Zweck beantragt werden. Alsdann brachte Herr Schmieth in sehr interessanter und eingehender Weise einen Antrag auf Gründung einer SilberverwertungsGenossenschaft innerhalb der Vereinigung vor und fand derselbe allgemeinen Beifall in der Versammlung, so daß beschlossen wurde, erst einmal in kleinem Maßstabe diese Idee praktisch zu erproben und wird im nächsten Jahre über den Erfolg Bericht erstattet. Als nächster Versammlungsort wird Güstrow gewählt. Nach Aufstellung des Etats 1906-1907 wird Herrn Fischer, Berlin das Wort erteilt. Herr Fischer spricht in eingehender Weise über die Stellung der Juweliere den Uhrmachern gegenüber, dann über eine in Aussicht genommene Unterstützungskasse gegen Einbruch und Feuer und zum Schlusse über den unlauteren Wettbewerb. Nachdem dann noch einige Herren Beschwerden verschiedenster Art vorgebracht hatten, die zu einer Besprechung innerhalb der Vereinigung geeignet schienen, wurde die Versammlung geschlossen. Nach der gemeinsamen Tafel, welche sich dieser Sitzung anschloß, wurde eine Dampferfahrt auf dem herrlichen Tollense-See unternommen.

Die Sektion 1 der Süddeutschen Edel- und Unedelmetall-Berufsgenossenschaft hielt in Augsburg unter Vorsitz des Herrn Willy Supf-Nürnberg ihre 22. ordentliche Versammlung ab. Geschäftsbericht für 1905 weist folgende Zahlen auf. Die Mitgliederzahl stieg von 837 auf 849, die Zahl der beschäftigten Arbeiter von 19458 im Jahre 1904 auf 20 791, die Gesamtlöhne betrugen 16 159 323 Mk. Die Unfälle haben sich 1905 bedeutend vermehrt und ereigneten sich solche 854 gegen 754 im Jahre 1904. Die angemeldeten Unfälle erledigten sich wie folgt: durch Gewährung einer Rente 138, durch Abweisung der Ansprüche 74, durch Heilung innerhalb der ersten 13 Wochen 642 Fälle. Die meisten Unfälle, 111, ereigneten sich an Motoren, Transmissionen und Arbeitsmaschinen. Dauernde vollkommene Erwerbsunfähigkeit wurden in 4 Fällen, dauernde teilweise Erwerbsunfähigkeit in 126, vorübergehende Erwerbsunfähigkeit in 30 Fällen verursacht. Der Aufwand an Entschädigung betrug für: Kosten des Heilverfahrens 3523 Mk., Renten an Verletzte 103613 Mk., 13 Abfindungen an Verletzte 2215 Mk., Renten an Witwen und Witwer Getöteter 3011 Mk., Renten an Kinder und Enkel Getöteter 3388 Mk., Kur- und Verpflegungskosten in Heilanstalten 3135 Mk., in Summa einschließlich kleiner Leistungen 119 528 Mk. Vor den Schiedsgerichten kamen 129 Fälle zur Verhandlung, von denen 100 zugunsten der Sektion, 13 zugunsten der Verletzten, 16 durch Vergleich erledigt wurden. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder, die Herren Georg Beck und I. A. Iẞmayer, wurden wiedergewählt, neugewählt die Herren Direktor Ludw. Brüll (Firma Gebr. Bing, A.-G.).

Der Schutzverein für das Urheberrecht in Pforzheim hielt im Saal des Kaufmännischen Vereins seine Generalversammlung ab. Um 9 Uhr eröffnete sie Herr C. W. Meier, mit einem kurzen Rückblick auf die Gründungsursachen und bis auf die bisherige Tätigkeit des Vorstandes, von dem die Herren C. W. Meier, A. Odenwald und Gustav Meyle seinerzeit sich acht Tage lang in Berlin aufhielten, um dort an Ort und Stelle zu konstatieren, daß viele nachgeahmte Muster in Berlin zum Verkauf standen.

Sowohl die Berliner, als auch später die Pforzheimer Staatsanwaltschaft zeigten sich den Bestrebungen des Vereins geneigt. Die Staatsanwaltschaft hat sich im Interesse der Fabrikanten sogar mit der österreichischen Staatsanwaltschaft in Gablonz in Verbindung gesetzt. Herr A. Odenwald war später auch speziell zu Nachforschungen auf eigene Kosten auf der Leipziger Messe, wo er allein mit 14 Gablonzer Firmen deshalb in Verbindung trat und auch einen nicht geringen moralischen Erfolg erzielte. Der Vorsitzende wies daraufhin, daß jeder Nachahmer zivilrechtlich haftbar gemacht und wer das wissentlich getan auch strafrechtlich verfolgt werden kann. Aus der Versammlung wurden für den Umfang, den die Nachahmungen angenommen haben, drastische Beispiele beigebracht. Den Kassenbericht erstattete Herr Odenwald, der seit dem Weggange des Handelskammersekretärs Richter, die Kasse übernommen hat. Der Mitgliederbeitrag gab zu einer mehr ausgedehnten als vertieften Auseinandersetzung Anlaß; es wurde hierauf beschlossen, den Beitrag auf 10 Mk. jährlich zu bemessen. Die Statuten wurden nach dem Entwurf, der bereits vorliegt, en bloc genehmigt. Die Neuwahl des Vorstandes führte zur Wiederwahl des Herrn C. W. Meier als ersten Vorsitzenden, sowie zur Wahl des Herrn Emil Levinger als stellvertretenden, des Herrn H. Falk zum Kassierer, sowie des künftigen Handelskammersekretärs zum Schriftführer, wozu noch sieben Beisitzer treten. Angeregt wurde noch, in nächster Zeit einen Vortrag über MusterschutzGesetzgebung zu veranstalten, und vom Vorstand auch zugesagt, der Anregung Folge zu leisten.

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schmacksrichtung, dem verjüngten Empirestil, angepaßt, dessen charakteristische Ornamente und gerade Linien geschickt zur Ausschmückung der Bestecke verwendet wurden. Wir verweisen besonders auf die auf Seite 2 und 3 der Beilage befindlichen Abbildungen Nr. 1400 und 1450, wovon wieder die zweite infolge ihrer zweckmäßigen Einfachheit uns am besten gelungen erscheint und gewiß viel Anklang finden dürfte. Auch die auf halbe Größe wiedergegebenen Muster sind reizende, ansprechende Artikel und, soweit uns mitgeteilt wurde, schon recht gut eingeführt. - Die Firma Josef Reiner hat ihre Erzeugnisse wie schon erwähnt - in einem schönen Schrank auf der Nürnberger Ausstellung zur Schau gestellt. Der Schrank selbst ist ebenfalls eine recht gediegene Ausführung. Er ist ca. 5 m hoch und besitzt eine Grundfläche von 5 qm. Der mittlere innere Raum des Schrankes enthält die größeren Ausstellungsgegenstände, während in den vier Eckerkern je ein vollständiger Besteckkasten mit allen nur denkbaren Bestecken und Tafelgeräten ausgestellt ist.

Graviermaschinen. Die Leipziger Maschinenbau-Gesellschaft m. b. H. vorm. Elektrogravüre, Leipzig-Sellerhausen, versendet gegenwärtig ihren soeben zur Ausgabe gekommenen, illustrierten, reichhaltigen Katalog über ReliefGraviermaschinen, welche auf Grund langjähriger Erfahrung in technisch vollendeter Ausführung eine hervorragende Spezialität ihrer Fabrikation bilden. Die Maschinen werden in zwei Hauptarten und zwar: als Reduzier-Maschinen nur für Verkleinerungen und als Kopier- und Reduzier-Maschinen für Reproduktionen und Reduktionen, hergestellt und sind in ihren vielseitigen Typen so konstruiert, daß sie sich nicht nur für die ganz getreue Wiedergabe feiner Arbeiten, wie Prägestempel für Münzen, Plaketts, Medaillen, Bijouterie-Gegenstände, Kleinsilber-Waren usw., sondern auch zum Gravieren schwerer Gesenke, wie überhaupt zum Schneiden aller Arten Preßformen, z. B. zum Prägen von großen Metallgegenständen wie Tabletts, Brotkörbe usw., ganz hervorragend eignen. Zur getreuen Herstellung der Gravur durch die Maschinen ist es nötig, ein exakt ausgeführtes Modell, am besten in Eisenguß, zur Verfügung zu haben. Für den Modelleur ist es erforderlich, seine Modelle, von welchen die Herstellung des Eisenabgusses erfolgt, in allen Teilen ganz genau so auszuführen, wie die Gravierung ausfallen soll. Dies erfordert allerdings einen größeren Zeitaufwand, der sich indessen dadurch ausgleicht, daß die Graviermaschine die künstlerische Originalität des Modelles mit absoluter Genauigkeit wiedergibt. Auch ist vor allem der Umstand von Bedeutung, daß sich an dem hergestellten Modell die plastische Wirkung des Gegenstandes selbst vorzüglich prüfen läßt; nur zu oft hat ein Gegenstand in der Zeichnung eine ganz andere Wirkung als nach seiner Fertigstellung, nach erfolgter Prägung. Die Maschinen arbeiten nicht nur in Stahl, Bronze usw., sondern auch in anderen Materialien wie Elfenbein, Marmor, Gips, Wachs usw. vollständig automatisch Tag und Nacht und rücken bei Beendigung einer Gravur selbsttätig aus. Die Gravierung kann nach demselben Modell sowohl rechts als auch links schauend geschnitten werden, und es ist ferner zu beachten, daß die Maschinen auch bis zu einem gewissen Grade eine Abänderung der Reliefhöhe unter oder über das proportionelle Maß gestatten. Sehr wertvoll ist es ferner, daß man gesprungene Gesenke direkt auf die Maschine nehmen kann, um danach eine genaue Kopie oder Verkleinerung anzufertigen. Die Abbildung veranschaulicht die Type einer Kopier- und Reduzier-Maschine mit rundlaufender Arbeitsweise. Diese Maschine kopiert in Größe des Modelles bis zu 300 mm Durchmesser oder diagonal und reduziert bis zu ca. 1 der Modellgröße. Der Antrieb erfolgt wie bei den meisten Maschinen durch 2 Spezial-Motore, von welchen der eine den Fräser und der andere den übrigen Mechanismus antreibt. Man kann auf diesen Maschinen Späne je nach Umständen bis zu 25 mm Stärke in Gußstahl auf einmal aus dem Werkstück schneiden, während die gesamte Tiefe bis zu 75 mm zulässig ist. Die Spindelstöcke sind durch Spindeln schnell und bequem einstellbar. Im Gegensatz zu den Maschinen mit rundlaufender Arbeitsweise des Fräsers fabriziert die Firma auch Maschinen mit geradliniger Arbeitsweise, welche sich vorzüglich da verwenden lassen, wo es sich um das Gravieren von Gesenken länglicher Form handelt, während rundlaufende Maschinen infolge des kreisförmigen Laufes des

Führungsstiftes und Fräsers hauptsächlich zur Herstellung von Gravierungen von runder oder quadratischer Form in Frage kommen. Ein Beweiß, wie außerordentlich die Konstruktion einem tatsächlichen Bedürfnisse entsprochen hat, ist dadurch erbracht, daß die Firma innerhalb weniger Jahre einige hundert Maschinen der verschiedensten Größen und Ausführungen verkauft hat und ihr über die bisher bewirkten Lieferungen glänzende Empfehlungen und Anerkennungsschreiben vorliegen. Die Firma baut als weitere Spezialität für Prägezwecke eine auf hydraulischem Prinzip beruhende Presse, welche ohne Pumpe, ohne Akkumulator und ohne Wasserverbrauch arbeitet und derart beschaffen ist, daß sie bei Erreichung des Maximaldruckes selbsttätig ausschaltet, wodurch Brüche und Beschädigungen der Gesenke vermieden werden. Die Konstruktion zeichnet sich ferner durch außerordentliche Einfachheit - die Presse weist nur ein einziges Ventil auf, wie ferner durch größte Sicherheit und Sparsamkeit im Betriebe und durch außerordentliche Leistungsfähigkeit aus. Die Pressen wurden bisher mit Druckeffekten von 100000 kg

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bis zu 750000 kg gebaut, können aber auch für andere noch höhere Druckleistungen geliefert werden. Prospekte sowohl über Graviermaschinen wie Pressen, Kostenanschläge und Zeichnungen, sowie Auskünfte jeder Art stehen Interessenten auf Wunsch kostenlos zur Verfügung. Siehe Inserat Seite 41 in dieser Nummer.

Neues aus dem Verkehrswesen.

Postpaketverkehr mit Kuba. Vom 1. Juni ab können Postpakete bis zum Gewichte von 5 Kilogramm ohne Wertangabe oder mit Wertangabe bis 2400 Mk. einschließlich nach Kuba versandt werden. Die Beförderung erfolgt über Bremen oder Hamburg mit deutschen Schiffen. Die Pakete müssen frankiert werden; die Taxe beträgt für Sendungen bis zum Gewicht von 1 kg 1,60 Mk., über 1-3 kg 2 Mk., über 3-5 kg 2,40 Mk.; hierzu tritt bei Wertpaketen eine Versicherungsgebühr von 24 Pfg. für je 240 Mk. des angegebenen Wertes. Ueber die sonstigen Versendungsbedingungen erteilen die Postanstalten Auskunft.

Von Kunstgewerbeschulen.

Königliche Fachschule für Metallindustrie in Iserlohn: Die Königliche Preußische Fachschule für Metallindustrie zu Iserlohn ist eine Staatslehranstalt und dem Königlich Preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe unterstellt. Sie hat den Zweck, tüchtige kunstgewerbliche und gewerbliche Kräfte auf dem Gebiete der Metallindustrie praktisch und theoretisch heranzubilden und zwar: Modelleure, Ziseleure, Graveure, Galvanoplastiker, Galvaniseure, Former und Metallgießer, außerdem Kunstschmiede, Werkzeugschlosser, Drücker und Dreher. Den Schülern soll durch den Besuch der Fachschule nicht nur ein Ersatz und eine Ergänzung der Fabrik- und Werkstattlehre geboten werden, sondern sie sollen auch die Möglichkeit erhalten, sich auf Grund ihrer praktischen Leistungen, des genossenen Zeichenunterrichts und ihres allgemeinen technischen Wissens zu besseren Stellungen, insbesondere zu Werkmeistern, empor zu arbeiten. Die Fachschule

nimmt nicht nur junge Leute ohne praktische Vorbildung auf, sondern bietet auch solchen, die sich bereits praktisch betätigt haben, Gelegenheit zur beruflichen Vervollkommnung. Angehende Fabrikanten können sich ferner in dieser Fachschule diejenigen Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen, die sie zur selbständigen Führung eines Betriebes auf dem Gebiete der Metallindustrie befähigen und sie in den Stand setzen, über die Grenze ihres Betriebes hinaus zu sehen. Der Tagesunterricht der Schule gliedert sich in 3 Abteilungen: A. Abteilung für Modelleure, Ziseleure und Graveure. B. Abteilung für Kunstschmiede, Werkzeugschlosser, Dreher und Drücker. C. Abteilung für Galvanoplastik, Galvanostegie und Metallfärbung, für Former und Metallgießer. Jede Abteilung besteht aus drei Jahresklassen. Für solche junge Leute, die sich bereits praktisch betätigt haben und die nicht in der Lage sind, die Fachschule in der Woche am Tage zu besuchen, wird Sonntags- und Abendunterricht erteilt. Die Unterrichtsfächer des Sonntagsunterrichts sind: Modellieren und Ziselieren; des Abendunterrichts: Projektions- und konstruktives Fachzeichnen, Ornament-, Pflanzen- und kunstgewerbliches Zeichnen und Modellieren. Die Heranbildung der Schüler geschieht durch Unterricht im Zeichnen, sowie theoretischen und praktischen Unterricht in zweckmäßig eingerichteten Arbeitsräumen. Die Hilfsmittel entsprechen den Anforderungen der modernen Technik. Um den Gesichtskreis der Schüler zu erweitern, finden Studienausflüge zur Besichtigung von Ausstellungen, Fabriken, Werkstätten usw. statt. - Die Bibliothek umfaßt eine Sammlung von Text- und Tafelwerken und eine Vorbildersammlung. Sie steht mit einem Leseraum in Verbindung und ist nicht nur der Lehrer- und Schülerschaft, sondern, um das Verständnis für die Schulbestrebungen und für kunstgewerbliche Arbeiten in weitere Kreise zu tragen, auch dem Publikum unter den für die Benutzung der Bibliothek festgesetzten Bestimmungen zugänglich.

Das Versuchs- und Untersuchungs - Laboratorium bietet Fabrikanten Gelegenheit, Metalle untersuchen zu lassen und ist ferner eine Versuchsstation für Legierungen und Metallfärbung. Die Lehrmittel-Sammlung besteht aus ornamentalen und figürlichen Gipsmodellen, die Arbeiten der verschiedenen Stilperioden wiedergeben, aus Gipsgüssen nach Blättern und Blüten und nach stilistisch naturalistischen Ornamenten. Sie enthält ferner gute Erzeugnisse der modernen Metallindustrie und physikalische und galvanotechnische Unterrichtsmittel für die galvanoplastische Abteilung.

Patente und Gebrauchsmuster.

Krawattennadel mit Sicherung gegen Verlieren oder Diebstahl D. R. G. M. Nr. 275013. K. Philipp, Pfullendorf (Baden). Die Sicherung besteht darin, daß an dem Schmuckstück die Nadel in einem Scharnier angebracht ist, und darin hinauf oder herunter spielen kann. Außerdem sind noch hinter dem Schmuckstück zwei Dornen, die schraubenartig einander gegenüberstehen. Das Ganze ist sehr einfach. Beim Gebrauch ziehe man die

Nadel mit dem Fingernagel am Knopf nach oben und drehe die beiden Dornen oder Spitzen mit einer halben Drehung in den Schlips. Alsdann drücke man die Nadelkuppe denselben Weg wieder zurück, aber in die Krawatte. Auf diese Art sitzt die Nadel ganz fest, und kann nur dann entfernt werden, wenn die Nadel am Knopf zurückgezogen wird. Der Erfinder beabsichtigt sein Patent zu verkaufen. Siehe Inserat Seite 30.

Frage- und Antwortkasten.

Für brieflich gewünschte Fragebeantwortung bitten wir das Porto beizufügen. Fragen:

Frage 564. Wer liefert Preßteile für Kirchensachen billigst? E. F. in L. Frage 570. Wer fabriziert Siegelstangenhalter in Silber mit Pfanne und Spirituslampe? R. F. in P. u. L.

Frage 603. Wird Neusilber als Unterlagemetall versilberter Waren beim Absilbern in Schwefelsäure (erhitzt) bei Zusatz von Salpetersäure angegriffen? Gibt es ein besseres Mittel schwer versilberte Waren abzusilbern? H. K. N. in S. i. W.

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Frage 610. Wer ist der Fabrikant, der neben dem deutschen Reichssilberzeichen nebenstehendes Warenzeichen führt? Der Gegenstand, welcher den Stempel trägt, ist vielleicht 20 Jahre alt und ist nur ein Fragment. Vielleicht gibt mir einer der Herren Kollegen Aufschluß! R. H. in K.

Frage 612. Wer von den Herren könnte mir Adressen nennen, wo ich Emaille - Abziehbilder bekommen kann? Es handelt sich um ein Verfahren, Abziehbilder auf grobem Email abzuziehen und dieselben dann darauf einzubrennen. E. F. in L-d.

Frage 616. Kann mir einer der Herren Kollegen folgende Auskunft geben: Ich habe eine Gabel französischen Ursprungs mit einem ganz schwarzen Oxyd. Es ist mir jedoch unmöglich, mit dem gewöhnlichen Verfahren dieselbe Farbe herauszubekommen. Kennt vielleicht einer der Herren ein anderes Verfahren, das für Bestecke geeignet wäre? A. D. in D.

Frage 617. Ich bitte mir einige Bezugsquellen, d. h. direkte Fabrikanten von Poliermaschinen für Fußbetrieb angeben zu wollen. Vielleicht gibt es einen Fabrikanten, der diese Maschinen als Spezialität fabriziert. W. Sch.-B. in T. Frage 618. Wer fabriziert Tulasachen? M. S. in H. Frage 619. Wer fabriziert kleine goldene und silbervergoldete Anhänger als Fisch, Stiefel, Mausefalle usw.? M. S. in H.

Frage 620. Der hiesige Bürgermeister erläst eine Bekanntmachung, daß demnächst auch in den hiesigen Fabriken eine Revision der Wagen und Gewichte erfolgen werde. Sind wir verplichtet, in unserm geschlossenen Betriebe, in welchem doch nicht nach Gewicht verkauft wird, eine solche Revision dulden zu müssen? C. H. in V.

Frage 621. Wer liefert Reklame-Schilder für Schaufenster aus Glas? L. Z. in M.

Antworten:

Zu Frage 599. Die Firma Gottlieb & Wagner, Fabrik von Nickel-Ketten usw., Oberstein a. d. Nahe, führt als Warenzeichen ein springendes Pferd. Weißmetallketten mit Marke „springendes Pferd" liefern billigst Dressing & Cie. G. m. b. H., Bad Kreuznach.

Zu Frage 607. Zigaretten-Etuis in allen Preislagen fertigen: S. Abraham jr., Silberwaren-Fabrik, Berlin SO., Neanderstr. 12. - Adolf Köhler, Pforzheim. Gustav Wenning, Pforzheim. Platz & Kälber, Pforzheim. Rob. Ungerer,

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Zu Frage 611. Dieses Warenzeichen gehört der Firma Gust. Hauber in Schw. Gmünd. Es ist jedoch verkehrt, und zwar soll dasselbe ein H mit einem Jagdhorn daranhängend darstellen. Das Jagdhorn ist jedenfalls beim Stempeln nicht ausgeschlagen worden. Bierzipfel mit nebenstehendem Fabrikzeichen liefert Adolf Köhler, Pforzheim.

Zu Frage 613. Eine Firma, die speziell Ringe für Holland erzeugt, ist die Ringfabrik Friedr. Lutz in Pforzheim. 6-, 8- und 14karat. gegossene Ringe ohne jede Lotfuge erzeugen und stehen mit Mustern gern zu Diensten: Julius Spitzer & Co., Goldring-Fabrikation, Wien, VI, Esterhazygasse 25.

Zu Frage 614. Gewünschte Perlketten in Tomback und Neusilber erhalten Sie in reichster Auswahl bei Dressing & Cie., G. m. b. H., Bad Kreuznach.

Zu Frage 615. Die Stuttgarter Metallwarenfabrik Wilh. Mayer & Frz. Wilhelm dürfte Ihnen mit Gewünschtem dienen können.

Nachdruck aus dem Inhalt vorliegender Zeitung ist nur mit Erlaubnis der Redaktion und unter genauer Quellenangabe gestattet.

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Bezugspreis pro Quartal M. 2.-(Ausland pro Jahr M. 10.-), Kleine Ausg. pro Quartal M. 1.- (Ausland pro Jahr M. 5.—).

Zur Arbeitsordnung.

Als ich im vergangenen Jahre, auf Grund meiner Erfahrungen als Beisitzer im Gewerbegericht, dem ich seit Bestehen desselben angehöre, den Gedanken der Ausarbeitung einer Arbeitsordnung entwickelte, leitete mich der Wunsch, den kleinen und mittleren Goldschmied gegen Schaden zu schützen. Der Antrag in München lautete: „Der Verband wolle, unbeschadet der örtlichen Interessen jedes Goldarbeiters, eine Arbeitsordnung ausarbeiten und jedem Meister, selbst wenn er nur einen Gehitfen beschäftigt, empfehlen, diese Ordnung einzuführen." Im Oktober ist dann die Kommission gewählt und im Januar deren Entwurf veröffentlicht worden. Derselbe hat zuerst einen Widerspruch nicht hervorgerufen. Er ist zum größten Teil aus der Badischen übernommen. Der Begriff ,,Arbeitsordnung" umfaßt ja nun eigentlich nur zwei Punkte: ,,Kündigungsausschluß“ und „Stundenlohn". Der Ausdruck „Kündigungsausschluß" hört sich hart an, derselbe hat sich aber in den Fabriken der Metallwaren fast überall schon eingeführt. In der „Goldschmiede-Zeitung" vom 12. Mai steht ein Artikel, bzw. ein guter Rat über kontraktbrüchige Gehilfen. Der gute Rat ist aber insofern zwecklos, als eine gerichtliche Entschädigung zwar zu verlangen, aber auf Grund derselben meist nichts zu holen ist und nur Kosten verursacht werden. Der Arbeitnehmer ist eben immer im Vorteil! Er kommt nicht, oder er kommt nicht wieder, und der Meister hat keine Macht, ihn zu halten, während umgekehrt der Meister, der einen Gehilfen entließ, zahlen muß. Betriebe von zehn Gehilfen an, haben schon lange eine Ordnung, und ich kenne einige Betriebe in Berlin, die immer mit „Kündigungsausschluß" engagieren. Der Verbandsvorstand wünscht trotzdem die Veröffentlichung eines zweiten Entwurfes, in dem die gesetzliche Kündigungs

frist vorgesehen ist. Der Berliner Gewerberichter ist auch bereit, den Entwurf durchzusehen und die etwaigen Bedenken abzustellen. Da jedoch der betreffende Richter bis Anfang Juni Urlaub hat, so wird der zweite Entwurf erst nach Mitte Juni veröffentlicht werden. In Eisenach hofft dann die Kommission zu einem befriedigenden Resultat zu kommen. Die Protestversammlung der Gehilfen in Berlin war eigentlich gegenstandslos. Bei allen Betrieben kann der Meister selbständig eine Regulierung in seiner Werkstatt vornehmen. Wenn er einen Gehilfen annehmen will, steht es ihm doch frei, Bedingungen zu stellen und dem Gehilfen frei, ob er die Arbeit annehmen will oder nicht. Wenn aber die Gehilfen insgesamt überhaupt eine Arbeitsordnung auf das entschiedenste ablehnen wollen, so ist das wohl nicht recht verständlich.

Bei einer Versammlung des Verbandsvorstandes betonte der „Verein für Rheinland und Westfalen", daß er diese Arbeitsordnung für seine Mitglieder nicht empfehle, da dieselben nur mit gesetzlicher Kündigung engagieren. Nun dann wird eben der Paragraph gestrichen. Ich wiederhole nochmals, daß der Verband doch nur empfehlen kann, daß jeder Meister sich mit den ihn interessierenden Bestimmungen der Gewerbeordnung, möglichst ehe er Schaden erlitten hat, bekannt macht und sich entsprechend vorsieht. Bei guten Gehilfen, die doch glücklicherweise die große Mehrzahl bilden, ist das alles nicht nötig. Wenn der Meister keine Arbeit mehr hat, oder der Gehilfe sich verändern will, so wird wohl keiner sagen: „Sie gehen sofort“ oder „Ich komme morgen nicht wieder", sondern es wird die Trennung, nachdem der Gehilfe anderweitig Beschäftigung gefunden hat, in Güte erfolgen. Bei dem anderen Teile aber ist doch die Vorsicht der bessere Teil der Weisheit. Max Winter-Berlin.

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Personalien und Geschäftsnachrichten.

Jubiläen. In Schw. Gmünd feierte Herr Georg Eisele, Goldarbeiter bei Gebr. Kraus (Inhaber Hermann Brändle) sein 25 jähriges Jubiläum in diesem Geschäft.

Geschäfts- Eröffnungen. Herr Joseph Kraus, früherer Teilhaber der Firma Gebr. Kraus in Schw. Gmünd eröffnete in Pforzheim eine Bijouterie - Fabrik und fertigt_als Spezialität: Jagd- und Sport-Artikel, Amuletts usw. In Pforzheim die Firma Rösch & Idstein eine Bijouteriefabrik. - Herr Friedr. Schuler ist aus der Firma Schuler & Hellerich in Pforzheim ausgetreten und hat jetzt in Mühlacker bei Pforzheim unter der Firma Friedr. Schuler-Mühlacker eine Spezialfabrik für Kreissägen und Fräsen eröffnet. In Idar (Oldbg.) die Firma Bercht & Fuchs einen Edelsteinimport.-In Oberstein (Oldbg.) die Firma Ernst Stein & Co. eine Bijouteriefabrik und Versand. Prokura - Erteilung. Die Firma Richter & Glück, Bijouteriewaren - Fabrik, Berlin C. 19, Leipzigerstr. 6311. hat ihren langjährigen Mitarbeiter und Vertreter, Herrn Gottlob Britisch, Prokura erteilt.

Todesfall. In Leipzig-Connewitz starb der Juwelier Herr Rudolf Roth.

Aus Innungen und Vereinen.

Die Vereinigung der Goldschmiede-Gehilfen in Nürnberg ladet alle fremden Kollegen, welche gesonnen sind, die Bayerische Landes-Ausstellung in Nürnberg zu besuchen, hiermit ein, betreffs Anfragen von Wohnungen oder sonstiger Auskunft wolle man sich an uns wenden. Das Lokal befindet sich Restaurant Wunderburg, Tucharstraße 24.

Frage- und Antwortkasten.

Für brieflich gewünschte Fragebeantwortung bitten wir das Porto beizufügen. Fragen:

Frage 564. Wer liefert Preßteile für Kirchensachen billigst? E. F. in L. Frage 570. Wer fabriziert Siegelstangenhalter in Silber mit Pfanne und Spirituslampe? R. F. in P. u. L.

Frage 603. Wird Neusilber als Unterlagemetall versilberter Waren beim Absilbern in Schwefelsäure (erhitzt) bei Zusatz von Salpetersäure angegriffen? Gibt es ein besseres Mittel schwer versilberte Waren abzusilbern? H. K. N. in S. i. W. Frage 605. Welche Firma liefert Thermometer auf Porzellan zum Einfassen für Achatwaren? R. R. in O. Frage 610. Wer ist der Fabrikant, der neben dem deutschen Reichssilberzeichen nebenstehendes Warenzeichen führt? Der Gegenstand, welcher den Stempel trägt, ist vielleicht 20 Jahre alt und ist nur ein Fragment. Vielleicht gibt mir einer der Herren Kollegen Aufschluß! R. H. in K.

Frage 612. Wer von den Herren könnte mir Adressen nennen, wo ich Emaille - Abziehbilder bekommen kann? Es handelt sich um ein Verfahren, Abziehbilder auf grobem Email abzuziehen und dieselben dann darauf einzubrennen. E. F. in L-d.

Frage 616. Kann mir einer der Herren Kollegen folgende Auskunft geben: Ich habe eine Gabel französischen Ursprungs mit einem ganz schwarzen Oxyd. Es ist mir jedoch unmöglich, mit dem gewöhnlichen Verfahren dieselbe Farbe herauszubekommen. Kennt vielleicht einer der Herren ein anderes Verfahren, das für Bestecke geeignet wäre? A. D. in D.

Frage 617. Ich bitte mir einige Bezugsquellen, d. h. direkte Fabrikanten von Poliermaschinen für Fußbetrieb angeben zu wollen. Vielleicht gibt es einen Fabrikanten, der diese Maschinen als Spezialität fabriziert. W. Sch.-B. in T.

Frage 620. Der hiesige Bürgermeister erläst eine Bekanntmachung, daß demnächst auch in den hiesigen Fabriken eine Revision der Wagen und Gewichte erfolgen werde. Sind wir verplichtet, in unserm geschlossenen Betriebe, in welchem doch nicht nach Gewicht verkauft wird, eine solche Revision dulden zu müssen? C. H. in V.

Frage 621. Wer liefert Reklame-Schilder für Schaufenster aus Glas? L. Z. in M. Frage 622. Wer ist der Fabrikant von billigen vergoldeten und Doublé - Ringen mit dem emaillierten, weißen Kreuz in rotem Felde (Schweizerringe)? E. P. in I. Frage 623. Wie werden versilberte Neusilberwaren entsilbert, ohne das Neusilber selbst anzugreifen? S. M. F. in S.

Frage 624. Welche Firmia liefert zu billigsten Preisen große, versilberte Gegenstände, z. B. Trinkhörner, Aufsätze usw.?

Frage 625. Wer kann mir Adressen angeben, wo ich Perlmutter-Platten (rund, oval, quadratisch- und schief-viereckig, fertig zugeschnitten) für Manschettenknöpfe bekommen kann? Werden diese Sachen nicht in Adorf i. S., wo die Perlen-Industrie zu Hause ist, hergestellt? W. D. in B.

Frage 626. Wer kann Adresse für eine feste Streichmasse für schwedische Streichhölzer zum Entzünden derselben angeben? Die Masse soll jedoch nicht in Pulver bestehen, sondern auf Kautschuck aufgetragen sein. W. K. in P.

Frage 627. Ist jemand von den geehrten Kollegen in der Lage, mir ein sicher wirkendes Mittel gegen Schweißhände bei Lehrlingen anzugeben? Besten Dank voraus. O. Z. in M.

Frage 628. Wo kann ich Aluminium-Armbänder für Export, direkt ab Fabrik, beziehen? H. O. T. in M.

Frage 629. Wo kann ich die kleinen elektrischen Glühlampen samt Batterie billigst beziehen, wie solche an Krawattennadeln verwendet werden? R. L. in G. Frage 630. Wer liefert rohe Pressungen für Gürtelschließen (wohl Pariser Firmen)? R. L. in G.

Frage 631. Welcher Fabrikant fertigt sogen. Venezianer Kettchen oder feine Erbsenkettchen in Gold? Falls solche Kettchen nicht mehr angefertigt werden, hat vielleicht ein Herr Kollege etwas derartiges; ich brauche elf Gänge für eine Halskette. A. K. in M.

Antworten:

ABSZ
XX stehendem Warenzeichen sind: Alpacca-Silber-

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Zu Frage 606. Fabrikant von Bestecken mit neben

Werke Zwickau i. S., A. Bufe Söhne.

Zu Frage 607 und 608. Als Spezialität fertigen ZigarettenEtuis und Jupiter-Feuerzeuge in la. Alpaka versilbert und liefern solche in schönster und solider Ausführung zu billigsten Preisen: Kirchgaeßner & Kraft, Pforzheim.

Zu Frage 613. Wir fabrizieren solche Ringe, jedoch nur für Grossisten: Scheider & Gary, Bijouteriefabrik, Pforzheim, Durlacherstr. 26.

Zu Frage 618 Tula - Artikel erzeugt als Spezialität: Paul Suedes, Bijouteriefabrik, Pforzheim. Tulasachen fabriziert: Paul Hübner, Berlin O., Markus tr. 5.

Zu Frage 619. Wir empfehlen uns bestens zur Lieferung der fragl. Anhänger in Silber und Gold: Gebrüder Kraus (Inh. H. Brändle), Bijouteriefabrik, Schw. Gmünd.

Bekanntmachungen des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede.

Vorstandssitzung des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede am Sonnabend, den 9. Juni 1906, im Geschäftszimmer Oranienstraße 143, abends 6 Uhr.

Anwesend die Herren Müller, Menzel, Telge, Fischer, entschuldigt fehlen die Herren Schmidt und Walter.

Der Vorsitzende teilt dem Vorstand noch offiziell mit, daß die schmerzliche Nachricht von dem Ableben des Ausschußmitgliedes, Herrn Obermeisters Eckhardt, am Himmelfahrtstage in Berlin eingetroffen sei. Er habe sofort von Haus die telephonische Nachricht noch Neubrandenburg erhalten, sei mit dem nächsten Zug nach Berlin gefahren, abends hier einge

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