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stimmten Rechten die Rede ist, von demjenigen, der die Eintragung verlangt, auf einen gewissen Werth in den Fällen, angeschlagen werden, worin diese Bestimmung des Werthes vorgeschrieben ist, so wie ebenfalls den Betrag der Accessorien dieser Capitalien und die Zeit, wo die Zahlung gefordert werden kann; *)

5) Die Anzeige der Gattung und der Lage der Güter, worauf er sein Privilegium oder seine Hypothek erhalten will.

Bey gesetzlichen oder gerichtlichen Hypotheken ist dieses Lettere nicht nöthig. In Ermangelung eines besondern Vertrags erstreckt sich bey diesen Hypotheken eine einzige Eintragung auf alle Immobilien, welche in dem Bezirke des Bü reau gelegen find.

*) N. LXXIX. Geses, welches den Sinn und die Wirkungen des 2148. Artikels des Gesetzbuches Napoleons über die Eintragun gen der hypothekarischen Forderungen bestimmt, vom 4. Septem ber 1807.

Art. 1. In der Frist von sechs Monaten von der Kundma, chung des gegenwärtigen Gesetzes angerechnet, ist jeder Gläubiger, der seit dem Geseze vom 11. Brůmaire 7. J. (18. November 1798) bis zum Tage der erwähnten Kundmachung eine Eintragung erhal .ten hat, in welcher die Zeit, wann die Schuld gefordert werden kann, nicht bezeichnet ist, diese Zeit mag nun an einem bestimm ten Tage oder nach einem eingetretenen Ereignisse vorhanden seyn, berechtiget, an dem Hypotheken Büreau, wo die Eintragung ges schehen ist, ein rectificirtes Bordereau vorzuzeigen; der Hypothe fen Bewahrer muß, sobald ihm solches vorgezeigt wird, sowohl auf feinem Regißer als auf dem Bordereau, welches in seinen Händen bleibt, die Zeit anzeigen, wo die Schuld gefordert werden kann; er hat hiebey sich nach den Verfügungen des 2200. Artikels des Gesetzbuches Navoleons zu richten, und darf keine neuen Gebühren erheben.

2. Mittelst dieser Berichtigung wird die ursprüngliche Eintra gung für vollständig und gültig gehalten, wenn man übrigens die andern dabey vorgeschriebenen Formalitäten beobachtet hat.

3 Gegenwärtiges Gesetz ist auf die Eintragungen nicht an wendbar, die durch rechtskräftige Urtheile für nichtig erklärt wors den stud.

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2149. Les inscriptions à faire sur les biens d'une personne décédée, pourront être faites sous la simple désignation du défunt, ainsi qu'il est dit au n.o 2 de l'article précédent.

2150. Le conservateur fait mention, sur son registre, du contenu aux bordereaux, et rohet aux requérans, tant le titre ou l'expédition du titre, que l'un des bordereaux, au pied duquel il certifie avoir fait l'inscription.

2151. Le créancier inscrit pour un capital produisant Intérêt ou arrérages, a droit d'être colloqué pour deux années seulement, et pour l'année courante, au mème rang d'hypothèque que pour son capital; sans préjudice des inscriptions particulières à prendre, portant hypothèque à compter de leur date, pour les arrérages autres que ceux conservés par la première inscription.

2152. Il est loisible à celui qui a requis une inscription, ainsi qu'à ses représentans, ou cessionnaires par acte authentique, de changer sur le registre des hypothèques le domicile par lui élu, à la charge d'en choisir et indiquer un autre dans le même arrondissement.

2153. Les droits d'hypothèque purement légale de l'État, des communes et des établissemens publics sur les biens des comptables, ceux des mineurs ou interdits sur les tuteurs, des femmes mariées sur leurs époux, seront inscrits sur la représentation de deux bordereaux, contenant seulement,

2149. Eintragungen, welche auf die Güter einer verstors benen Person geschehen sollen, können unter der bloßen Bes zeichnung des Verstorbenen, so wie unter der Ziffer 2 des vorhergehenden Artikels gesagt wird, geschehen.

2150. Der Hypotheken-Bewahrer bemerkt in seinem Rɩgifter den Inhalt der Bordereaur, gibt demjenigen, der die Eintragung verlangt hatte, nebst dem Original-Titel oder der Ausfertigung des Titels eines der beyden Bordereaur zurück, und bezeugt am Schlufft deffelben, daß er die Eintragúng gemacht habe.

2151. Ein Gläubiger, der für ein Capital eingetragen ist, das Zinsen oder Renten hervorbringt, hat das Recht, mit seiner Hypothek in Hinsicht dieser Zinsen oder Renten, jedoch nur für zwey Jahre nebst dem laufenden, in eben die Rangordnung einzutreten, welche dem Capital angewiesen ist, mit Vorbehalt der besondern Eintragungen, die er für die übrigen, kraft der ersten Eintragung mit keinem Vorrechte versehenen, Rückstände nebstdem noch bewirken kann, und welche alsdann von dem Tage ihres Datums eine Hypothek verschaffen.

2152. Von der Willkühr desjenigen, der eine Eintragung nachgesucht hat, so wie seiner Repräsentanten, oder derjeni gen, die mittelst einer authentischen Urkunde als Ceffionare ¡n seine Rechte getreten sind, hängt es ab, das von ihnen gewählte Domicil im Hypothen-Register zu ånderu, mit dem Bedinge, daß sie in demselben Arrondissement ein, anderes wählen und anzeigen.

2153 Die Rechte einer bloß gesetzlichen Hypothek, wel= che dem Staate, den Gemeinden und den öffentlichen Ans ftalten auf die Güter der Rechnungsbeamten verliehen «find die Rechte der Minderjährigen oder Interdicirten wider ihre Vormünder, der verheiratheten Frauen wider ihre Ehe gatten sollen auf Ueberreichung zweyer Bordereaur eingetragen werden, welche mehr nicht enthalten, als

1.o Les nom, prénom, profession et domicile réel du créancier, et le domicile qui sera par lui, ou pour lui, élu dans l'arrondissement;

2. Les nom, prénom, profession, domicile ou désignation précise du débiteur;

3. La nature des droits à conserver, et le montant de leur valeur quant aux objets déterminés, sans étre tenu de le fixer quant à ceux qui sont conditionnels, éventuels ou indéterminés.

2154. Les inscriptions conservent l'hypothèque et le privilége pendant dix années, à compter du jour de leur date leur effet cesse, si ces inscriptions n'ont éte renouvelées avant l'expiration de ce délai. *)

*) N. LXXX. Avis du Conseil d'État sur la durée des Inscriptions hypothécaires prises soit d'office, soit par les femmes, les mineurs et le trésor public, sur les biens des maris, des tuteurs et des comptables, du 15 Décembre 1807, approuvé par l'Empereur le

22 Janvier 1808.

Le Conseil d'état, qui, d'après le renvoi ordonné par sa Majesté, a entendu le rapport de la section de législation sur celui du Grand-Juge Ministre de la justice, concernant la question de savoir si les inscriptions hypothécaires prises d'office, et celles prises par les femines, les mineurs et le trésor public, sur les biens des maris, des tuteurs et des comptables, doivent être renouvelées avant l'expiration du délai de dix années,

Est d'avis que la question est décidée par l'article 2154 du Code Napoléon.

Cet article ne fut adopté, lors de la discussion du Code, qu'après une mûre délibération.

La section de législation avait proposé de laisser aux inscriptious tout leur effet pendant tout le temps que dureraient l'obligation et

1) Den Nahmen, Vornahmen, das Gewerbe und den wirklichen Wohnort des Gläubigers, nebst dem Domicil, das von ihm oder für ihn in dem Arrondissement gewählt werden muß;

2) Den Nahmen, Vornahmen, das Gewerbe, den Wohns ort oder eine ganz genaue Bezeichnung des Schuldners;

3) Die Natur der Rechte, welche durch die Eintragung erhalten werden sollen, und, so viel die bestimmten Gegens stände betrifft, den Betrag ihres Werthes, ohne daß man verbunden sey, in Hinsicht der bedingten, von künftigen Begebenheiten abhangenden oder unbestimmten Rechte diesen Betrag festzusehen.

2154. Die Eintragungen halten das Hypothekenrecht und das Privilegium zehn Jahre lang, von dem Tage ihres Daz tums anzurechnen, aufrecht; ihre Wirkung hört auf, wenn diese Eintragungen vor Ablauf dieser Frist nicht erneuert wor den sind. *)

*) N. LXXX. Gutachten des Staats- Raths über die Dauer der Eintragungen der Hypotheken, welche von Amts wegen oder auf Anstehen von Frauen, Minderjährigen und dem öffentlichen Schage auf die Güter der Mauner, Vormünder und Rechnungss Beamten vorgenommen worden sind, vom 15. December 1807, ge: schmiget vom Kaiser den 22. Januar 1808..

Der Staats Rath, welcher, der von Sr. Majestät befohlenen Hinverweisung zu Folge, den Bericht der Gesezgebungs. Section über jenen des Groß-Richters, Justiz-Ministers in Betreff der Frage angehört hat, ob die von Amts wegen geschehenen Eintragungen so wie jene von Seiten der Frauen, der Minderjährigen und des öffentlichen Schages auf die Güter der Männer, der Vormünder und der Rechnungsbeamten, vor Ablauf der Frist von jehn Jahren erneuert werden müssen,

Ist der Meinung, daß diese Frage durch den Art. 2154 des G. N. entschieden ist.

Bey der Discussion des Gesetzbuches wurde dieser Artikel erst nach einer reiflichen Berathschlagung angenommen.

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Die Gesezgebungs Section hatte vorgeschlagen, den Eintra gungen ihre völlige Wirkung so lange zu lassen, als die

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