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nennt diese farblose Masse, die, wie wir noch sehen werden, durch Metalloxyde u. dgl. gefärbt wird, den Fluß.

Die Kieselsäure wird verwendet in Form von Silbersand oder Feuerstein und zwar ist der weiße oder schwarze besser als der gelbe, eisenhaltige. Der Feuerstein wird rotglühend gemacht und in kaltes Wasser geworfen, wobei er zerspringt, dann pulverisiert, gesiebt und verschiedene Male gewaschen, danach mit Salzsäure behandelt, um alles Eisen zu entfernen und schließlich zur Entfernung der Salzsäure nochmals mit Wasser gewaschen.

Schmuckdose von Rudolf Wolff in Solingen Basis aus mattem Ebenholz, die Dose aus mattem, nielliertem Silber, der Deckel oxydiert, die umlaufenden Säulchen Elfenbein, dahinter Ebenholz mit Perlmutter- und Silbereinlagen, Ornamente von rückwärts herausgetrieben, die Steine Chrysoprase, der Deckelgriff grüner Aventurin

Mit dem echten Email darf nicht verwechselt werden das sogenannte kalte Email, welches hergestellt wird durch gefärbte Lacke oder Harze, die eingerieben oder eingebrannt werden.

Das Email ist, wie schon gesagt wurde, ein Bleiglas, wird also aus Kieselsäure, Bleioxyd (Mennige) und Natronsalpeter (salpetersaures Natron) oder Soda (kohlensaures Natron) oder Pottasche (kohlensaures Kali) hergestellt. Man

Statt bei Herstellung des Flusses von der Kieselsäure auszugehen, kann man auch das sogenannte optische Glas verwenden und es durch geeignete Zusätze von Mennige, Salpeter oder Pottasche leichter schmelzbar machen.

Je nach der Wahl der Zusammensetzung des Flusses erhält man leicht schmelzbares,

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weiches

Email, das reich an Blei ist und manchmal Borax enthält oder schwer schmelzbares, hartes Email, das reicher an Kieselsäure ist. Das weiche Email ist im allgemeinen leichter verarbeitbar und dehnbar, aber empfindlich gegen Staub und Fremdkörper im Ofen. Um ein Springen des Emails, hervorgerufen durch verschiedene Zusammenziehung beim Erkalten zu verhüten, soll man zu demselben Werk möglichst Email mit gleichem oder doch wenigstens ähnlichem Fluf verwenden. Denselben Fluß für alle Farben zu verwenden, ist allerdings nicht möglich, da gewisse Farben einen Fluß von bestimmter Zusammensetzung bedingen.

Gefärbt wird der Fluß durch Metalloxyde, Metallsalze und Metalle im kolloidalen Zustande. So gibt Kobaltoxyd blau, Kupferoxyd grün bzw. blau, Kupferoxydul rotbraun bis rot, Eisenoxyd braun oder orange, Eisenoxydul grün, Manganperoxyd purpurrot, Silberchlorid oder Antimonoxyd gelb, Goldchlorid orangerot, der Cassiuspurpur, der durch Fällen einer Lösung von Goldchlorid mit einer stark verdünnten Lösung von Zinnchlorür und Zinnchlorid erhalten wird, rubinrot. Scharlachrot fehlt. Undurchsichtig macht man den Fluß durch eine Mischung von Zinn- und Bleioxyd (Metallkalk) oder Arsenik (arsenige Säure).

(Fortsetzung folgt.)

MAN

Zu den Arbeiten von Rudolf Wolff, Lehrer an der Fachschule

für die Stahlwarenindustrie in Solingen.

ausgewachsen haben. Damit wird unsere seitherige spezialistische und industrielle Entwicklung nicht zurückgedreht oder gehemmt. Aber sie bekommt eine festere und gesündere Verbindung mit dem fruchtbaren Boden der Kunst.

OTIDIENTHAL

AN muß heutzutage sich mit der Tatsache abfinden, daß die fortschreitende Spezialisierung in unserem Kunstgewerbe und speziell auch in unserem Metallkunstgewerbe, es unmöglich erscheinen läßt, daß ein einzelner Künstler und Techniker alle in Frage kommenden Techniken selbsttätig beherrscht. Mit Resignation betrachtet man das stolze Bild des alten Goldschmiedemeisters, welcher in Treiben und Montieren, in Fassen und Gravieren, in Schmuckund Geräteherstellung gleich gewandt war, und der von der ersten Entwurfsidee bis zur endgültigen Fertigstellung keine fremde Hand an sein Werk kommen zu lassen brauchte. Wir haben es ja herrlich weit gebracht in der Fabrikund industriemäßigen Herstellung von Edel- und Unedelmetallarbeiten. Ohne Zweifel können heute viel weitere Kreise sich an solchen erfreuen, sich ihren Besitz leisten, als früher. Das ist ein Verdienst der Spezialisierung der einzelnen Arbeitsgebiete und Tech

niken, welche die Herstellung beschleunigte und verbilligte. Aber der Goldschmiedemeister im alten Sinn des Wortes, der Meister aller Techniken, ist verschwunden.

Die vorstehenden Ausführungen klingen gewiß so zeitund sachgemäß, und so überzeugend, wie möglich. Und doch sind sie, glücklicherweise, nicht vollständig wahr. Gewiß ist es die Regel, dafs fast alle Angehörigen unserer edlen Goldschmiedekunst, die als Geschäftsleute oder Angestellte ihrem Berufe nachgehen, gezwungen sind, teils infolge ihrer Ausbildung, teils infolge unserer modernen, geschäftlichen Organisation, sich auf irgend einen speziellen Zweig ihres Berufes zu beschränken; da läßt sich nichts daran ändern, und darüber braucht man auch nicht zu jammern. Aber gerade die neueste Phase in der Entwicklung der modernen Gewerbekunst, welche sich mit aller Kraft in Technik, Material und Werkstattpraxis zu vertiefen strebt, hat auch eine erhöhte Wertschätzung der technischen Vielseitigkeit gebracht, welche schon beginnt, ihre Früchte zu tragen. Denn wir können sicher sein: Es liegt nur an der

Unser heutiges Heft ist in seinem Abbildungsmaterial dem Schaffen eines modernen Goldschmiedekünstlers gewidmet, der in allen Sätteln seines Berufes gerecht, in allen Techniken desselben erfahren, mit jedem Werkzeug gewandt ist: Rudolf Wolff, Lehrer an der Fachschule für Stahlwarenindustrie in Solingen. Diese Stahlwarenindustrie bedarf ja, was nicht jedem bekannt sein dürfte, der Beihilfe der Goldschmiedekunst und ihrer Techniken im ausgedehntesten Maße. Sowohl zur Dekoration der Klingen selbst, als zu den aus den verschiedensten Materialien hergestellten und auf die verschiedenste Weise verzierten Heften und Griffen wird die Edelmetallkunst beigezogen. Unserer begrenzten Aufgabe gemäß, haben wir uns in diesen Blättern auf Arbeiten Wolffs beschränkt, welche direkte Aufgaben der Schmuckund Silberschmiedekunst darstellen, wobei diese Begriffe allerdings in ziemlich weitem Sinn gefaßt werden müssen. Wolff ist früh genug auf die Welt gekommen, um noch

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Erinnerungsmedaille an Otto Lilienthal Entwurf
von Bildhauer Albert M. Wolff Ausführung von
A. Werner & Söhne, Prägeanstalt in Berlin

mehr oder weniger großen Wertschätzung, ob irgend eine Seite unserer Werkkultur sich entwickelt, oder nicht. Und wenn es sich bis jetzt auch nur um bescheidene Ansätze handelt: Sicher ist es doch, daß die Anzahl der Künstler wächst, welche zu Technikern geworden sind, und ebenso die Anzahl der Techniker, welche sich zu Künstlern

den Einfluß der historischen, der Stilepoche unserer kunstgewerblichen Entwicklung auf sich und seine Ausbildung zu erfahren. Aber weder dieser Umstand, noch seine altmeisterliche Vielseitigkeit haben ihn gehindert, unbefangen und restlos in die moderne Kunstweise hineinzuwachsen. Mögen auch da und dort noch leise Anklänge andeuten, in welchem Boden seine Kunst ursprünglich wurzelte. Sein Empfinden und sein Können ist in nichts hinter der modernen Entwicklung zurückgeblieben. Er hat sich nicht etwa in das moderne Wesen hineingefunden", er hilft es fördern. und pflegen in warmer Überzeugung und freudigem Bewußtsein jugendfrischen Könnens.

Aber nicht darauf möchten wir in erster Linie die Aufmerksamkeit unserer Leser lenken, wie modern unsere Abbildungen komponiert sind, sondern welch' eine Fülle von Materialkunst und technischer Gewandtheit in ihnen steckt. Damit hängt es naturgemäß zusammen, daß der Entwurf nicht nur in Linie und Fläche, sondern auch in Material und Farbe gedacht ist. Leider müssen wir uns in dieser Beziehung auf das dürftige Hilfsmittel des beschreibenden und an

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gebenden Wortes beschränken. Unsere fachkundigen Leser werden auch damit sich ein richtiges Bild zu machen wissen.

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Eine besondere Spezialität Wolffs sind die verschiedenen Einlegetechniken in Metall, so besonders das Niello und die Tauschierarbeit. Die Unterschriften unter unseren Abbildungen weisen wiederholt darauf hin, in welch reichhaltiger Weise er dieselbe anzuwenden weiß. Eine höchst interessante Tauschierarbeit ist das Döschen für Streichhölzer, Seite 33. Die Metalle, welche ineinandergelegt sind, Silber, Rotund Gelbgold, und Stahl, sind unter der Abbildung angegeben, und es mag noch darauf hingewiesen sein, daß dieselben der Stahl ist schwarz oxydiert einen besonders schönen Farbenzusammenklang ergeben. Im Allgemeinen ist es ja beim Tauschieren üblich, daß weichere Metall in das härtere einzuschlagen. Hier ist das umgekehrte Verfahren angewendet, und eine stählerne Rosette in 18 karätiges Gold eingelegt. Daß das gelungen ist, daß die Stahlrosette fest sitzt, beweißt der Umstand, daß in die Mitte derselben nochmals ein Silberpunkt eintauschiert ist. Das Döschen ist von beiden Seiten tauschiert und stellt eine aufergewöhnliche Arbeitsleistung dar. - Zu dem, auf den Dreipaß komponierten Anhänger, der Seite 38 abgebildet ist, sei noch bemerkt, daß der in den goldenen Dreipass - Rahmen eintauschierte Silberstreifen eine Niello Dekoration trägt, welche das Ornament in Silber ausgespart zeigt; damit dieses klar und deutlich von dem matten Niellogrund sich abhebt, ist auch das Silber matt gehalten.

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gehen, sind im Stiel Silber, in den Blättern Grüngold. Die Schnörkel sind Gelbgold, die Steine Brillanten in Platinchatons. Die unteren Kettchen sind mattes Gelbgold, mit Barockperlen oder silbernen Anhängseln. Bei dem Gürtelanhänger auf Seite 35 ist alle Sorgfalt auf einen kräftigen farbigen Gegensatz verwendet, der durch den feuervergoldeten Grund der Gravierung und durch die tiefdunkle Stahlpolitur der oberen Fläche gegeben ist. Das Etui ist auf beiden Seiten graviert.

Ein ganz besonders schönes Stück, sowohl im Entwurf als in der Farbenstimmung, ist der mittlere Anhänger auf Seite 37. Außer der bei der Abbildung angegebenen Metallzusammenstellung ist noch zu bemerken, daß die Chrysoprase in Rotgold gefaßt sind; ebenso sind die kurzen Ansätze an den Zweigen und die Kügelchen. Eine Perlschalenplatte faßt mit ihrem ruhigen, milchigen Schimmer all die Metall- und Steintöne zusammen. Es mag genug sein mit diesen Hinweisen auf Einzelheiten. Sie ließen sich natürlich nicht nur bei den Schmucksachen, sondern ebensogut auch bei den Silbergeräten, der Schmuckdose und der Fruchtschale, noch sehr viel weiter ausführen. Man kann das Prinzip das dem Ganzen zugrunde liegt, auch in den einen Satz zusammenfassen: Wolff gliedert seine Arbeiten nicht nur architektonisch und rhythmisch, sondern in erster Linie auch nach dem Material.

Zum Schlusse wird noch einiges Biographische interessieren: Wolffs praktische Ausbildung begann 1880 bei Hofjuwelier J. C. Osthnes in Münster in Westfalen. Er rühmt diese Lehre heute noch wegen der gründlichen und vielseitigen Ausbildung, welche sie bot. Nach absolvierter Lehre arbeitete er einige Zeit als Graveur und Ziseleur in Trier und Köln, später in Halle a. S. in der Goldwarenfabrik von H. Walter, bis 1900 in der Silberwarenfabrik von Brems-Varain in Trier in leitender

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Juwelen Entwürfe von Karl Vetter in Pforzheim

Auf Seite 36 findet der Leser einen Anhänger abgebildet, dessen reichhaltige Materialzusammenstellung in den Unterschriften sich nicht ganz erläutern lief. Bei diesem Anhänger muß noch nachgeholt werden, daß der untere Stein ein Opalmatrix ist. Die Blattzweige, die von diesem aus

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Techniken der Edelschmiedekunst, in welcher er bis heute wirkt und lehrt. Seine praktische Tätigkeit ist eine sehr umfangreiche. Wir werden Veranlassung nehmen, noch einmal auf dieselbe zurückzukommen, um Wolff als kirchlichen Goldschmied kennen zu lernen, worauf des mangelnden Raumes wegen heute verzichtet werden muß. R. Rücklin.

Zu unseren Abbildungen.

ER größte Teil der Arbeiten, die wir in unserer heutigen Nummer veröffentlichen, ist in einem gesonderten Aufsatz beschrieben. Auch ist dieser Nummer eine Farbentafel beigegeben, eine Vase von Fritz Weeber in Pforzheim darstellend. Die Besprechung befindet sich in Nr. 3 unserer Deutschen Goldschmiede - Zeitung" auf Seite 30.

Die Lilienthal-Gedächtnis-Medaille, welche wir auf Seite 44 abbilden, ist nach dem Modell von Bildhauer Alb. M. Wolff in Berlin von der Awes-Münze (A. Werner & Söhne) in Berlin geprägt worden. Der 1896 verunglückte Ingenieur und Fabrikant Otto Lilienthal in Berlin war bekanntlich der Begründer der Flugtechnik, die heute schon so hohe Erfolge aufzuweisen hat. Um allen seinen Freunden und Verehrern Gelegenheit zu geben, die geplante Errichtung eines Denkmals zu unterstützen, ist diese GedächtnisMedaille herausgegeben worden, deren Reinertrag dem Denkmalfond zugeführt wird. Die Vorderseite zeigt das

Halbprofil Otto Lilienthals; die Rückseite wird von einer allegorischen Darstellung eingenommen, auf welcher eine Jünglingsfigur, deren Blicke sehnsüchtig dem Vogelflug folgen, vom Genius des Todes umfaßt und in die Unterwelt geführt wird. Die Umschrift lautet: „Non omnis moriar" (Nicht ganz werde ich sterben), ein Zitat aus der Ode Horaz' an die Unsterblichkeit.

Auf Seite 45 begegnen wir den Juwelenentwürfen von K. Vetter, Bijouterietechniker in Pforzheim, welche manches beachtenswerte Motiv bringen. Der Autor, welcher die Brüsseler Weltausstellung besuchte, hat offenbar die Ausstellung der Brüsseler Juweliere genau und mit Nutzen studiert. Wenigstens tragen seine Entwürfe bei aller Selbständigkeit einen Charakter, der an jene vornehmen Juwelierarbeiten erinnert.

Künstlerische Maskenabzeichen müssen künsterisch und humoristisch zugleich aufgefaßt sein die bloße Karikatur genügt nicht, und die bloße Anwendung karnevalistischer

Embleme auch nicht. Die Definition humoristischer Kunst ist ein weites Kapitel, das wir hier nicht anschneiden können. Selbstverständlich können nur gegenständliche Darstellungen, nicht solche abstrakter oder rein ornamentaler Natur, humoristisch wirken. Namentlich figürliche Darstellungen wirken

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dann humoristisch, wenn sie mit einer gewissen Strenge und Monumentalität dargestellt sind, welche mit dem Gegenstande in komisch wirkenden Gegensatz treten. Die abge bildeten Maskenabzeichen von Gg. Lindner aus dem karnevalfröhlichen München sind dafür recht gelungene Beispiele.

STREIFZÜGE IN DIE HERALDIK.

VII. DIE HELMZIERDEN UND SCHILDFORMEN DES MITTEL- UND SPÄTGOTISCHEN ZEITALTERS.

N diesen Zeitabschnitten finden wir eigentlich die vollkommensten Konstruktionen der menschlichen und tierischen Körper. Diese Figuren kann man in der späteren Renaissancezeit sehr gut benutzen; nur muß man noch etwas mehr Anatomie hineinzeichnen. In der jetzigen Zeit nimmt man gern wieder die gotischen Schilde der Mittel-Epoche, da man hier die Figuren am bequemsten einzeichnen kann.

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Flügeln, zeigt. Diese Figur ist charakteristisch für die Zeit von 1280 (ebenfalls bei Endrulat).

Figur 3: Abbildung eines Kaisers, wahrscheinlich Otto III. der seinerzeit für die Stadt,,Düren", deren Siegel dies ist, so mannhaft eintrat. Es ist an einer Urkunde von 1277, bei Endrulat, und ist sehr schön gearbeitet. Der ruhige altgotische Faltenwurf ist sehr naturwahr dargestellt, so auch

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Tafel 80

Tafel 79, Figur 1: Menschliche Figur, angeblich die heilige Jungfrau Maria aus dem Siegel der Stadt Andernach, an einer Urkunde vom 11. November 1344 (nach Endrulat: „Die Niederrheinischen Städte - Siegel"). Maria thront hier unter einem gotischen Baldachin, hat auf dem Haupte eine Lilienkrone, hinter dem Haupte ein Nimbus. In der Rechten trägt sie höchstwahrscheinlich die alte Kirche von Andernach, während sie in der Linken eine dreitürmige Burg hält. Die Figur ist sehr schön, würdevoll dargestellt und gibt so den Typus des 14. Jahrhunderts prägnant wieder. Das Siegel ist sonst sehr schön gearbeitet, unseres Zweckes halber geben wir nur die Hauptfigur wieder.

Figur 2: Der heilige Cassius, Patron des Cassius-Stiftes in Bonn. Derselbe steht hier auf einer lindwurmartigen Figur und hält in der Rechten eine bewimpelte Lanze, während die Linke sich auf einen Schild stützt, der das Wappen derer von Hochstaden, einen Adler mit geöffneten

die Haltung. Ein eigentümliches Szepter hält die Rechte, während die Linke einen Reichsapfel trägt. Der Korpus wächst aus der Stadtmauer heraus.

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