Seite Sechstes Jahrhundert. VI. Fortunatus. Durch alle Welt ertönt das Agnoscatomne saeculum 60 Wort Den Erbe, Meer und Ster: Quem terra, pontus, sinenball dera 63 Seht dort des Königs Ban- Vexilla regis prodennt 64 ner weh'n Siebentes Jahrhundert. nium. 72 Allgūt'ger in des Himmels Audi benigne conditor 74 Höh'ı Nachts von dem Lager laßt Nocte surgentes vigileerheben 76 Hört! Freubenbotschaft bring' Nuntium vobis fero 76 idh Am Tag, wo die Dreieinigkeit Primo die, quo trinitas 78 mus . Achtes Jahrhundert. riae 84 86 Neuntes Jahrhundert. Seite XI. Notker 0. Aeltere. So Taßt uns denn Eia recolamus 94 XII. Unbekannter Verfaffet. Gruß dir, Stern der Meere Ave maris stella XIII. D do von Clug ny). lobe Christgemeinde heut Lauda, mater ecclesia. 98 Zehntes Jahrhundert. XIV. Robert, König v. Frankreich. Romm o heilger Geist Veni Sancte Spiritus 104 XV. Fulbert v. Chartres. Aus der Gemeinde vollem Chor Chorus novae Hierusalem 106 Eilftes Jahrhundert. XVI. Petrus Damiani. Wie du mich mit Schrecken Gravi me terrore pulsas 112 schüttelst XVII. Hermann 5. Behringen. Gruß dir, Königinn Salve, Regina 120 . Zwölftes Jahrhundert. XIX. Adam v. Sct. Victor. Mundi renovatio.. 124 128 134 . Seite Dreizehntes Jahrhundert. XX. Thomas von Aquino. Lobe, Sion, den Erlöser Lauda, Sion, Salvatorem 140 Singe, Hochgesang, des großen Pange, lingua, gloriosi 146 Labsal der Pilgerreise O esca viatorum! 148 XXI. Bonaventura. An des Herrn Kreuzesleiben Recordare sanctae crucis 150 XXII. Thomas von Saelano. An dem Zorntag, jenem hehren Dies irae, dies illa 154 XXIII. Alanus von Ryisel. In dem Schicksal aller Wesen Omnis mundi creatura 160 Steter Krieg ist unser Leben Vita nostra plena bellis 164 Umschreibung des vorherg. Paraphrasis 166 Gefanges XXIV. Innocentius III. Sonne, auf! in vollem Glanze Eia, Phoebe! nunc serena 170 Vierzehntes Jahrhundert. Stabat mater dolorosa . 180 gebeugte XXVI. Jahrhundert (und früher), XXVI. XVI. (et prius) usitata, . Seite Congregavit Deus aquas 186 Omni die 190 Resonet in laudibus 200 Dies est laetitiae, 204 Altitudo! quid hic iaces 206 . Parvum quando cerno 208 Quem pastores laudavere 210 O quam moestus 212 O coeli obstupescite 216 . . Mit des heil'gen Odems Wehen Stalle Lauf Klage, Herz, in tiefen, schweren Hätt' ich Schwingen Jandizet, ihr Himmel Laß das Klagen, Magdalene Flieht ihr Nächte Warum, Gott, aus Himmels hallen Folget body endlich mir Ruhe nun in stiller Kammer O grimmer Tod, o schlimmer Tod Geschieden muß, gemieden sein . Ite moesti cordis luctus 220 Ecquis binas. 222 Plaudite coeli . 226 Pone luctum, Magdalena 230 Ite noctes 232 Cur relinquis, Deus, coelum 234 Tandem audite me 238 Requiescat a labore 242 Horrenda mors, tremenda 246 Parendum est, cedendum est. 250 O domine deus! . . 257 • 259 mors . In allem, o Vater! Anmerkungen. Einleitung. 1. Ursprung, und Charakter der lateinis fchen Hymnologie. Wenn es nach vielen, uns noch erhaltenen, glaubwürbigen Dokumenten wohl keinem Zweifel unterliegt (vgl. Fried. Münter, über die älteste christliche Poesie, S. 18), daß der Kirchengesang in der orientalischgriechischen Kirche früher als in der abendländischen eingeführt war: so ist dennoch die lateinische Hymnologie, wie sie fich vom IV. bis zum XVI. Jahrhundert an herausgebildet und entwidelt hat, nicht nur für die älteste, sondern audy, fowohl durch Reichthum, Kraft und Fülle der Gedanken, als durch die schmucklose Einfalt und Wahrheit derselben, für die bei weitem vors züglichste zu erachten. Die in frühern Jahrhunderten perfaßten religiösen Dichtungen eines Tertullianus Afer, Cyprianus, Viktorinus, Juventus, Laftantius it. a., fdeinen für den öffentlichen Gottesdienst ursprünglich nicht bestimmt gewesen zu sein, wiewohl Auszüge aus biefen Gedichten später als Kirchengesänge benußt worden sind. Wahrscheinlich hat Hilarius, Bischof von |