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Zusätze und Berichtigungen.

S. 1. Antonio Salieri, An die Religion, Vocalchor. Mscpt.

Vorgetragen in Wien im Febr. 1814. „Man fand ihn, bloss von Singstimmen vorgetragen, zu lang und monoton“ (allg. mus. Z. 1814, S. 200).

S. 7. Heinrich Proch, Glaube, Hoffnung und Liebe, für 1 Singstimme mit Pfte und Vell. ad libit. Op. 34. Wien, Diabelli. 40 Kr. C.

Carl Hering, Glaube, Liebe, Hoffnung (,,Das Lied ist ausgesungen"), für 1 Singstimme mit Pfte. Berlin, Challier. 1846. 5 Sgr.

S. 27. J. G. Frech's Frühling, Kantate, Text von B. G. von Denzel ist im KA. erschienen. Esslingen, Dannheimer. 1846. Quer-4. 1 Thlr. 10 Sgr.

S. 45. Franz Schubert's Hallelujah, Text von Klopstock, für 3 Frauenstimmen, ist erschienen als 41. Lieferung seiner,,nachgelassenen Werke."

S. 56. Robert Führer, Te Deum laudamus, für 4 Singstimmen u. Orchester. Wien, Hasslinger. 1846. 3 Fl. Č. S. 56. Bei G. von Pasterwitz vgl. allg. mus. Z. 1829, S. 461.

S. 69. Johann Speth (nach Gerber: Spethen, Domorganist in Augsburg im 17. Jahrhunderte, gebürtig aus Springshardt in der Oberpfalz), Organisch-Instrumentalischer Kunst-, Zier- und Lustgarten in X Toccaten, VIII Magnificat sammt dazu gehörigen Präambulis, Versen u. Clausuln, nebst 3 variirten Arien für die Orgel. Augsburg, 1693. Fol.

S. 131. Ueber Johann Kuhnau vgl. mehr bei Winterfeld III, XV ff.

S. 135. F. Mendelssohn-Bartholdy's 3 Motetten für Solo- u. Chorstimmen sind recensirt in der allg. mus Z. 1848, S. 493 ff.

S. 143. Ueber Joh. Schelle, Kantor an der Thomasschule u. Musikdirektor in Leipzig von 16761700, vgl. mébr bei Winterfeld III, XIII fg. Der Vorname Thomas wird bei Winterfeld nicht genannt, wie auch bei Gerber nicht, sondern nur in Schilling's UL., und ist zu streichen.

S. 147 fg. G. Siebeck's geistliche Lieder sind recensirt in der allg. mus. Z. 1848, S. 267.

S. 149. Spitta's Psalter und Harfe. 1. Samlg. 15. Aufl. 1849. 2. Samlg. 5. Aufl. 1849.

S. 277. Kocher's Christliche Hausmusik, No. 3, ist recensirt in der allg. m. Z. 1848, S. 179.

S. 280. Rungenhagen's Christliche Lieder sind recen sirt in der neuen Zeitschrift für Musik 1848, 29. B., S. 14, mit Lob.

S. 283. Wachsmann's Religiöse Gesänge sind recensirt a. a. O., S. 167, mit Lob.

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S. 289. 615. Dr. A. J. Rambach's Anthologie u. s. w. besteht aus 5 Theilen in 6 Bänden. Altona u. Leipz., 1. Bd. 1817. 2. Bd. 1817. 3. Bd. (2. Thl.) 1819. 4. Bd. (3. Thl.) 1822. 5. Bd. (4. Thl.) 1832. 6. Bd. (5. Thl.) 1833. gr. 8. Ein sehr verdienstliches Werk.

S. 295. In der Pariser Gazette de Midi berichtet Danjou, dass er in der Facultätsbibliothek zu Montpellier das berühmte,,Antiphonarium St. Gregor's", was seit 800 Jahren fehle, in Neumen und Buchstaben notirt, aufgefunden babe. Der heilige Bernhard habe es vergeblich gesucht, Papst Johann XX. (1028) habe kein Exemplar mehr gekannt; Kiese wetter habe behauptet, dass diese Nolation in Buchstaben niemals gebräuchlich gewesen, oder doch bei der geistlichen Musik wicht angewandt worden sei. Diese Copie des Antiphonariums sei 150 Jabre nach Gre gor gefertigt, und vielleicht eins der Exemplare, welche der Papst Hadrian Carl'n, dem Grossen, geschenkt habe. Der Finder will das Werk gedruckt herausgeben. Neue Berliner Musikzeit. 1848, S. 39. 151.

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Vgl.

S. 303. Friedrich Heinrich von der Hagen, Minne

sånger, deutsche Liederdichter des 12.-14. Jahrh., aus alten bekannten Handschriften und frühern Drucken gesammelt und berichtigt, mit den Lesearten derselben, Geschichte des Lebens der Dichter und ihrer Werke, Sangweisen der Lieder, Reimverzeichniss der Anfänge, und Abbildung sämmtlicher Handschriften. Lpz., 1840. 4 Thle in 5 Abthil. gr.4. 319 Bogen. 11 lithographische Blätter und 121⁄2 Bogen Musikbeilagen. 3 Bde. 25 Thlr.

Ferdinand Wolf, Ueber die Lais, Sequenzen u. Leiche; ein Beitrag zur Geschichte der rhythmischen Formen und Singweisen der Volkslieder, und der volksmässigen Kirchen- u. Kunstlieder im Mittelalter. Heidelberg, 1841. 8. 3 Thlr. 16 Gr.

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Dr. G. V. Lechler (Diaconus in Waiblingen), Ottfried's altbochdeutsches Evangelienbuch; 2 Artikel in den the oll. Studien u. Kritiken 1849, I. u. H. HM.

S. 393, No. 24. Dr. Rambach nennt ihn Heune, Wackernagel dagegen Henne.

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S. 399. Zeile 20 von unten soll es heissen: V. 9 u.10. Vgl. Rambach, Anthologie u. s. w. 2. Bd. (Altona u. Lpz., 1817. gr. 8.), S. 229 fg., wo er jedoch von einem 3. Dichter nicht spricht. Wenn Koch I, S. 109 sagt, dass das Lied den 29. Mai 1604 gedichtet sei, so bezieht sich dieses Datum auf das angebliche Mscpt. vom 29. Mai 1604. Vgl. Rambach a. a. 0.

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S. 415. Ueber Claudin le Jeune nach Fétis sen. und Winterfeld II, S. IX, ist zu bemerken: er war wahr scheinlich geb. um 1540 zu Valenciennes, befand sich 1581 am Hofe Heinrich's III. von Frankreich, und dessen Nachfolgers, und ist gest. zwischen 1598-1603. Vorläufer seines Psalmbuches ist: Dodecachorde, contenant douze pseaumes de David, mis en musique selon les douze modes approuvez des meilleurs autheurs anciens et modernes a 2-7 voix par Claud. Lejeune u. s. w. A la Rochelle, par Hieron. Haultin. 1598. Paris, 1608. (Marot'sche Psalmen, motettenhaft.) 50 dreistimmige Psalmen, bei demselben Verleger. 1607. (Nach seinem Tode erschienen.) Vier- und fünfstimmige Tonsätze über die Mell. vou Marot's u. Beza's Psalmen. Rouchelle, J. Haultin. 1608. Paris, 1613. Genf, 1627. Amsterd., 1629. Paris, 1627. Leyden, 1635.

S. 435. Nach Wackernagel, Lieder Luther's, S. 108, erschien die 1. Ausgabe des Köphl'schen Gesangbuches in Strassburg 1545.

S. 441. Dr. F. W. Barthold (Professor der Geschichte in Greifswalde), Geschichte der fruchtbringenden Gesellschaft, Berlin, 1848. 2 Thlr.

S. 442. Von Herberger's Lied:,,Valet will ich dir geben" besitzt der rühmlich bekannte Hymnolog Dr. J. A. Rambach in Hamburg einen Einzeldruck (Lpz., 1615) mit 2 Mell. Vgl. Winterfeld III, S. XIX.

An

S. 446. Hier kann eingeschaltet werden: Gustav Adolph, König von Schweden, geb. 1594, zog 1630 nach Deutschland den Protestanten zu Hülfe im 30jährigen Kriege, fiel aber in der Schlacht bei Lützen den 6. Nov. 1632. ibn erinnert ein Denkmal, eingeweiht durch den Bischof Drüsecke aus Magdeburg 1837 (gedruckt ist die darauf bezügliche Rede zu Magdeburg, 1837. 8.). Seinem Feldprediger Dr. Jacob Fabricius soll er nach der Schlacht bei Leipzig 1631 einen Gesang dictirt, und dieser selbigen in Verse gebracht haben. Es steht dieses Schlachtfied z. B. im Würtemberger Gesangbuch No. 213:,,Verzage nicht, o Häuflein klein." Die Melodie dazu soll von Michael Altenburg seyn. Fabricius aber ist geb. 1593 in Pommern, und war nach Gustar's Tode Generalsuperintendent u. Professor der Theologie in Stettin, wo er 1654 starb. Vgl. Koch II, S. 165 ff. Vgl. Das GustavAdolphslied. Mit einer literärischen Einleitung, und historischen Anmerkungen zum 1. Male wieder herausgeg. von W. von Maltzahn. Berl., Adolf. 1846. 8. XIII. 37 SS. Thlr.

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S. 446, No. 20. Die beiden Lieder: ,,Christus, der ist mein Leben", und,,Freu' dich sebr, o meine Seele", können nicht von S. Graf seyn, weil das erstere schon 1608 bekannt war, und das 2. schon in Christoph Demantius' Begräbnissliedern von 1620 als vorher,,in der Gemeine üblich gewesen" bezeichnet wird.

S. 448, No. 26. Geb. 1603 (nach Rambach). Die Angabe 1630 hat Heerwagen; sie müsste denn ein Druckfehler bei ihm seyn.

S. 449. Zu No. 29. Manche schreiben ihn auch Albért,

z. B. D) (Daniel,?) im theol. Lit. Bl. 1849, No. 124, S.,999 fg.

Zu No. 30. Gest. den 15. April 1659 in Königsberg.

S. 450. Die 2. Ausg. der Lieder P. Gerhard's von Wackernagel erschien das. 1849.

S. 453. Zu No. 39. Dr. J. L. Pasig (Diaconus in Waldeuburg, und Pfr. zu Schwaben in Sachsen), Joh. Frank's geistliche Lieder. Grimma, Gebhardt, 1846. 8. Thlr. Recensirt in Bruns' Neuem Repert. 1848, 15. B., 3, H., S. 274 ff.

S. 455. Die Mel. zu:,,Alle Menschen müssen sterben" soll nach Winterfeld III, 592 schon in Crüger's Praxis' pietatis von 1678 stehen,

S. 457, No. 47. Gestorben den 12. Jul. 1681.

1

S. 460. Nach Rambach ist Dr. Ahasverus Fritsch in Rudolstadt gestorben, nach Koch in Jena.

S. 465, No. 70. Gest. den 2. Dec. 1706.

S. 466. Zu No. 72. Ausserdem das Lied:,,Gott, der wird's wohl machen" (Weimar. Gesangb.).

S. 468. Zu No. 77.

vgl. S. 492.

Nach ,,Heilige liess,,Palmen“;

S. 471. Zu Spee vgl. die Gebauer'sche Anthologie, S. 631, No. 59, und die von Smets 1849.

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S. 471, No. 92, F. J. Burmeister war Rist's vertrauter Freund und Gehülfe bei seinen literarischen Arbeiten, und auch Mitglied des Elbschwanordens. Nach Hardenberg (,,Nachrichten von dem Leben der Liederdichter" U. s. w.), welchem Dr. A. J. Rambach (,,Anthologie" u. s. w. III, S. 198 fg.), und Dr. Sachse in Altenburg (,,Altenburger Kirchengallerie." I. Abth., S. 77) bei-. "stimmen, wenigstens Letzterer entschieden, soll Burmeister auch 1670 in Mühlhausen in Thüringen gelebt haben, weil seine Lieder in's ältere Mühlhäuser Gesangbuch aufgenommen worden seien, und einige derselben von ihm mit den dortigen Tonkünstlern und Dichtern Ahle, Vater und Sohn, verfertigt wurden.

S. 476. Zu No. 10.

S. 478. Zu No. 14.

Gest. 1635.

Gebürtig aus Braunschweig.

S. 481. Nach Winterfeld III, S. VII, ist allerdings eine

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