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M. Geyer für 1 Singstimme mit Pfte. Lpz., Hinrichs. 6 gGr.

Le Th. von Nidetzky für 1 Singst. mit Pfte. Wien, Pennauer. 6 Gr.

C. E. F. Weyse für do, in dessen: 8 Gesänge. Kopenbagen, Lose u. O. 18 Gr.

0.

F. H. Truhe für 4 Männerstimmen. Op. 9. Berl., Westphal (12 Vocalquartetten. Part. 1 Thlr.).

Anton Gersbach, für 4 Singstimmen, No. 6 in dessen: 6 4stimmige Lieder u. s. w. Zürich, Orelli. 16 gGr. Recensirt in der allg. mus. Z. 1834, S. 100.

Schnyder von Wartensee, für 4 Singstimmen; geAsungen in Darmstadt 1837 (allg. mus. Z. 1837, . S. 749).

Gustav Flügel, für 1 Singst. mit Pfte, in dessen : 10 Jugendlieder u. s. w. Op. 8. Magdeb., HeinrichsChofen. 2 Hfte, à 8 Sgr. Allg. mus. Ztg. 1846, S. 297: ,,zu gesucht und gekünstelt,"

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Ecce, quomodo moritur justus, et nemo percipit corde, viri justi tolluntur, et nemo considerat, a facie iniquitatis sublatus est justus, et erit in pace memoria ejus. In pace factus est locus ejus, et in Sion habitatio ejus, et erit in pace memoria ejus (Jesaias 57, 1. 2.) — ist componirt worden von:

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Jacobus Gallus (eigentlich Hähnel, berühmt, gest. den 18. Jul. 1591 [nach Andern den 4. Jul.] zu Prag als Kaiserlicher Kapellmeister, geb. 1550 zu Krain, erst Kapellmeister des Bischofs zu Olmütz, s. mehr über ihn www.in der allg. mus. Z. 1842, S. 153 ff.), vierstimmig. Ein berühmtes Tonstück, einfach - fromm und erhebend. ¿Es ist auch in den evangelischen Kirchengesang übergegangen, und zuerst von M. Erh, Bodenschatz

*) Einige ältere aus dem 16. u. 17. Jahrh. führt Becker, Die Tonwerke u. s. w. S. 115 ff. an.

in sein,,Florilegium Portense etc. I. Tom. (Lips({ 1603.), No. 64, aufgenommen. Es ist seitdem sehr bekannt, und weiter verbreitet worden. Es steht z. B. auch in Vopelius' Leipziger Gesangbuche vom J. 1682, s. o. S. 500, in Blüher's Choralbuche (Görlitz, 1828), in der allg. mus. Zeit. XII. Bd., Beilage 9, und in Fr. Rochlitz' Sammlung vorzüglicher Gesangstücke u. s. w. (Mainz, Schott. 1838.) 1. Bd., 2. Abth., No. 30. Recensirt in der allg. mus. Z. 1838, S. 828. G. F. Händel hat daraus die Stelle:,,et erit in pace memoria ejus" 8mal unverändert in seinen,,Empfindungen am Grabe Jesu" (Funeral Anthems) aufgenommen, weil er sich von ihrer Schönheit zu stark ergriffen. fühlte. - Gallus hat ausserdem auch das ,,Media vita in morte sumus" (Mitten wir im Leben mit dem Tod umfangen) 2chörig, und den Ostergesang:,,Adoramus te Jesu Christe" sechsstimmig componirt (zum 1. Male von C. F. Becker in der,,Sammlung mehrstimmiger Gesänge" u. s. w. 1834, S. 20. 25 mitgetheilt)..

1

Johann Dismas Zelenka (gest. den 22. Dec. 1745
in Dresden, als Hofcapellist, geb. zu Tein in Böhmen,
als Kirchencomponist rühmlich bekannt), 1836 in Ber-
lin gesungen (allg. mus. Z. 1836, S. 675).

G. F. Händel, à 4 voc. Lpz., Kühnel. (Gerber.)
Joseph Eybler, s. Schilling's ULex.

Aug. Ferd. Häser, als II. Beilage der allg. mus. Z.
1817.

Sink ich einst in jenen Schlummer,

Wenn ich einst von jenem Schlammer, zwei Lieder von Klopstock, arienmässig componirt von J. F. Doles, in dessen Choralbuche u. s. w. Lpz.', 1785. 4.`

Ruhig ist des Todes Schlummer, componirt von D. G. Türk, als VI, Beilage der allg. mus. Z. 1813 abgedruckt.

Ruhig ist des Todes Schlummer, comp. von C. G. Reissiger; gesungen in Leipzig (allg. mus. Z. 1848, S. 101). Alles Fleisch ist, wie Gras u. s. w. Motette, componirt von Joh. Adam Hiller. Beim Begräbnisse des Componisten 1814 in Leipzig gesungen.gudes) 5-9

Wie sie so sanft ruhen, Arie, sehr bekannt und gewöhnlich, gedichtet von A. K. Stockmann (mit der Ueberschrift:,,der Gottesacker"), componirt von F. B. Beneken. in dessen Lieder und Gesänge für fühlende Seelen. Hannov., 1787. Abgedruckt von C. F. Becker, in dessen Lieder und Weisen vergangener Jahr- bunderte. 1. H. Lpz., Kissling. 1848. Vgl. N. Zeitschr. für Musik 1848, 29. Bd., S. 226; die von Becker mitgetheilte Melodie ist die ursprüngliche; die gewöhnlich gesungene ist sehr entstellt. Es wurde diese Composition Christian Gottlob Neefen, gest. den 26. Jan. 1798 in Dessau als Concertmeister, geb. den 5. Febr. 1748 in Chemnitz, vorher in Bonn Organist u. Musikdirektor, gewöhnlich zugeschrieben, s. o. S. 140. Vgr. Fr. Rassmann, Pantheon der Tonkünstler. (Quedlbg., 1831. 8.), S. 174. Es ist die Melodie auch von Rink mit

getheilt, s. o. S. 140.

Jesus meine Zuversicht, s. o. S. 456, öfters motetten ́und kantatenmässig bearbeitet, z. B. von:

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Johann Friedrich Doles in Leipzig, als Kantate

A für 4 Singstimmen mit Instrum. Mscpt.

Nathanael Gottfried Gruner in Gera (gest. um
1795) als Kantate für 4 Singstimmen mit Orchester.
Mscpt.

Daniel Gottlob Türk in Halle, für do', um 1793.
Mscpt.

Joh. G. Schicht, Motette u. s. w., in dessen: Motetten
u. s. w. Lpz.. Breitk. u. H. Part. 16 gGr.
Bernhard Klein in Berlin, für 4 Männerstimmen,
No. 2 in dessen: Religiöse Gesänge für Mäo-
nerstimmen, 2. Heft, No. 2. Op. 23. Berl., Traut-
wein. 1 Thlr.

Meine Lebenszeit verstreicht, Lied von Gellert, ebenfalls öfters bearbeitet, z. B. von:

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Joh. G. Schicht, als Motette. Lpz., Breitk. u. H.
Part. 10 gGr.

Michael Gotthard Fischer, als Figuralgesang mit 6
Veränderungen.

og F. H. Rieffel, für 4 Männerstimmen, in dessen: Religiöse Gesänge No. 3. Lpz. Friese. 1841.

Nach einer Prüfung kurzer Tage, Lied von Gellert, wie die vorhergehenden Nummern bearbeitet, z. B. von: J. G. Schicht, als Motette. Lpz., Breitk. u. H. `Part. 1 Thlr. 8 gGr.

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Carl Kloss, lateinisch übersetzt vom Prof. Niemeyer, als Kantate für 4 Solostimmen mit Chor und obligater Orgel. Selbstverlag. 1834. 20 Gr. Aufgeführt in Berlin den 27. Sptbr. 1837. Allg. mus. Ztg. 1837, S. 706: „in einfach edlem Style, theilweise nur zu einförmig,“

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Der Mensch lebt und besteht eine kurze Zeit, Motette, comp. von C. F. Zelter. Gesungen in Berlin 1831, 1832, und den 30. Mai 1837 (allg. mus. Z. 1831, S. 428. 1832, S. 431. 1837, S. 390) *). Vgl. unten A. W. Bach bei der Todtenfeier. Wenn ich einst von jenem Schlummer, Lied von Klopstock, componirt von Fr. Lachner für 1 Singstimme mit Pfte, No. 3 in dessen: 3 deutsche Gesänge. Op. 56. München, Aibl. 1 Fl. 48 Kr., und von:

Giacomo Meyerbeer, in 7 geistl. Gesänge von Klopstock u. s. w. Berlin, Schlesinger. 1. Lief. J. C. Kessler, in dessen: 6 geistl. Lieder u. s. w. s. o. S. 276.

Vollendet ist dein Pilgerlauf, comp. von J. G. Schicht, in H. G. Naegeli's klassischen Chorgesängen für 4 Singstimmen. Zürich, Nägeli. 16 Gr.

Wohlauf, wohlan zum letzten Gang, Lied von Dr. Friedrich Sachse (s. o.), für den vierstimmigen Männerchor componirt von F. A. L. Jacob. Op. 4. Breslau, Pelz. 3 Gr.

"

Wenn ich einst das Ziel errungen habe, Gedicht von Matthisson, öfters componirt, z. B. von C. H. Zöllner, in dessen: 3 Gesänge für 4 Altstimmen ́u.s. w. Op. 57. Hamburg, Schuberth. 12 Gr., und von :

J. F. Kittl, in dessen: 3 Gesänge u. s. w. Lpz.,
Breitk. u. H. 1841. 121 Sgr.

D. Koning, in dessen: Gesänge der Liebe u. s. w.
Amsterd., van Kampen. 1843. 4. 1 Thlr.

*) Ueber:,,Auferstehen, ja auferstehen", von Klopstock s. später,

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M. Franck, Zweenen Grabgesänge von 4 Stimmen.. Coburg, 1614. 4.

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L. Viadana; Officium Defunctorum IV vocibus concinendum. Venet., 1614. 4..

Josephus Bötticher (Diaconus an der Kaufmannskirche zu Erfurt), Trost Gesang, auss dem 73. Psalm mit 8 Stimmen. Erffurdt, Spangenbergk.

1617. 4.

Georg Wilhelm Gruber (gest. 1796 in Nürnberg), Trauermusiken auf das Absterben der Kaiser von Oesterreich Franz I., Joseph H., und Leopold II., und zu seiner Zeit mit Beifall aufgeführt. Schilling's ULex.

Friedrich Heinrich Himmel, Trauerkantate zur Begräbnissfeier Friedrich Wilhelm's II. Non Preussen componirt, Text von Herklots. Hamburg, 1799. Part. Fol. Recensirt in der allg. mus. Z. 1. B., S. 405 ff. ,,Der. Text ist im Ganzen gut, und verständig behandelt, die Kantate im edlen, einfachen Style geschrieben, und hat den Charakter der Würde. Die Instrumentalbegleitung ist gut, und sehr für den wahren Effect angelegt. Die Bässe sind ächt und kraftvoll. Die Harmonie ist mit guter Auswahl geführt, und die Modulation daher bedeutend und unterhaltend." Es folgen einige Ausstellungen. Der Text ist abgedruckt, mit Beschreibung der Composition, im Hamburger Correspondenten 1798, No. 38. Zuerst aufgeführt in der Domkirche zu Berlin den 11. Dec. 1797 beim Begräbnisse des Königs von 152 Personen, in Königsberg 1810 zur Todtenfeier der Königin Louise vón Preussen 2mal (allg. mus. Z. 12. Bd., S. 977), in Carlsruhe u. Mannheim 1812 (a. a. O. 1812, S. 352:,,die Composition ist ohne sehr hohen artistischen Werth, aber von vielem

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Effecte" u. s. w.) Gesang für Betrübte, für 4 Singst. Berl., Werkmeister. 1806. 6 Gr. Recensirt a. a. O. 8. B., S. 558 fg. „recht gut, einfach, melodiös, rein, weich und schmelzend." Johann Rudolph Zumsteeg, Trauerkantate, 4stimmig mit Orchester. Lpz., Breitk. u. H. 1 Thlr. Recensirt in der allg. m. Z. IV. Bd., S. 679. Zur Begräbnissfeier des Grafen von Zeppelin geschrieben, das Werk dringender Eilfertigkeit, und ungeachtet derselben hält es dennoch die Kritik aus, u, s. w..

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C. Th. Weinlig, Trauerkantate, aufgeführt in
Dresden (allg. mus. Z. VI. Bd., S. 586).

C. J. Latrobe, Trauerkantate für 4 Singstimmen

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