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comp. von Christian Gottlieb Müller. Op. 10. Lpz., Schubert. 1 Thlr. 16 gGr.

Aufgeführt 1836 den 26. Mai in Eisenberg beim Musikfeste (allg. m. Z. 1836, S. 377), und in Altenburg beim Musikfeste den 10. Juni 1840 (allg. m. Z. 1840, S. 864), sowie vorher in Leipzig in der Euterpe, deren Vorsteher der Componist damals war. Beurtheilt ist das Werk a. a. O. 1836, S. 808 fg.,,,die musikalische Behandlung ist technisch vortrefflich, declamatorisch gut und ästhetisch angemessen, ohne sich in einen falschen Ton aufzuschwingen, dass er nur von Ansgewählten angestimmt werden könnte. Vielmehr ist Alles leicht fasslich, und so zusammenhängend klar und eingänglich, dass wir das Werk jedem Männersingverein bestens empfehlen." Von Eisenberg aus heisst es a. a. O.:,,Die Chöre machten eine herrliche Wirkung, weniger gelungen wurde das Soloquartett vorgetragen. Die treffliche Arbeit gewann sich viele Freunde, und wurde allgemein unter die vorzüglichsten Stücke des Festes gezählt."

Dem Unendlichen, Ode von Deiselben (s. o.), comp. von F. J. Messer. Mscpt.

Gesungen zu Frankfurt a/M. im Cäcilienvereine, dessen Director der Componist ist. Allg. m. Z. 1847, S. 761.

Unendlicher, Gott, unser Herr, Motette von Ernst Wilhelm Wolf

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Muss für ein Meisterwerk erkannt werden," allg. m. Z. 1818, S. 606.

Unendlicher, Gott, unser Herr, Kantate, für 4 Singstimmen mit Orchester comp. von Joh. Rud. Zumsteeg, No. 14 seiner Kantaten. Leipz., Breitkopf u. H. Part. 12 gGr.

An den Unendlichen, Hymne, Text von Friedrich von Schiller, für 4 Singstimmen mit Pfte comp. von Franz Schubert, No. 3 in dessen: 3 Quartetten u. s. w. Op. 112. Wien, Joseph Czerny. 2 Fl. 30 Kr. Conv. (Wien, Truntsensky, 2 Fl.).

Unendlicher! Allheiliger! Hymnus, Text von C. Schöne, für Männerstimmen (Soloquartett und 2 Cböre) comp. von Christian Gottlieb Müller. Op. 18. Lpz., Wunder. 1 Thlr.

Beurtheilt in der allg. m Z. 1839, S. 944. Aufgeführt in Pegau beim Gesangfeste den 17. Mai 1837, und im Ganzen von angenehmer und prächtiger Wirkung" (allg. m. Z. 1837, S. 361).

Erhaben über Welt und Zeit, Kirchenkantate für 4 Singstimmen mit Instrumentalbegl. comp. von J. G. Meister (Organisten in Hildburghausen). Op. 4. Hildburghausen, Kesselring. Part. 12 gGr.

Vor dir, o Ewiger! Vocal-Chor, comp. von Abraham Peter Schulz

Mehrmals in Wien aufgeführt, z. B. den 25. März 1814 (allg. m. Z. 1814, S. 287).

Al Eternel (An den Ewigen), Hymne, à 3 voix avec Coryphées compos. par Roux - Martin. Lyon, Arnaud. 2 Fr. 25 Ct.

Aeternus Deus, comp. von Ignaz von Seyfried.

Gross ist der Herr, ein mächtiger König, Krönungshymne comp. von Georg Friedrich Händel. Es ist uns nicht bekannt, ob sie ein Theil aus der Kantate desselben Componisten:,,Ewiger, Schöpfer, Fürst des Heils" ist, welche ans 9 grossen Sätzen besteht, die er zur Krönung des Königs Georg I., 1714, schrieb, die ferner seit ihrem Entstehen bei der Krönung der Könige gesetzlich bestimmt worden ist, und zuerst in der Westmünster-Abtey in London aufgeführt, in Deutschland aber zuerst vom vormaligen Cantor Müller in Leipzig durch öffentliche Aufführung daselbst, als nach Weihnachten 1806, den 1. Jan. 1807 u. 1808 bekannt geworden ist (allg. m. Z. 1806 1807 S. 239.477. 1807 1808, S. 487:,,Es ist eine der rauschendsten, vollstimmigsten und populärsten Compositionen Händel's. Man muss nur manche veraltete Figur übersehen, und von den Reizen unsrer feinern, mannichfaltigern Kolorirung nichts erwarten; man muss ferner manche unbeträchtliche Zwischensätze ruhig hingehen lassen, und endlich im Ange behalten, dass sie ursprünglich für die ungeheueren Wölbungen der Abtey, und eine, derselben angemessene Besetzung geschrieben worden"). Gedruckt ist sie in London, und wird sich auch in der eben daselbst erscheinenden neuen Ausgabe der Händel'schen Werke befinden. Zur Aufführung kam sie in Leipzig den 1. Jan. 1836 (allg, m. Z. 1836, S. 87), den 15. Febr. 1838 (a. a. O. 1838, S. 129), und den 10. Jan. 1839 (a. a. O. 1839, S. 50).

Gross ist der Herr, Hymne von Kleist, für 4 Solostimmen, Chor und Orchester comp. 1810 von Friedrich Adam Hiller. Manuscript.

Aufgeführt in Königsberg den 16. Mai 1810 (allg. m. Z. 809/1810, S. 690):

Gross ist der Herr, Motette, für 4 Singstimmen mit 3 Posaunen comp. von Joh. Gottfried Schicht, im 3. Hefte seiner Motetten. Lpz., Breitkopf u. H. 10 gGr. Gross ist der Herr, Motette, für 4 Singstimmen mit Orgelbegl. comp. von Christian Friedrich Rungen hagen. Op. 28. Berlin, Trautwein, 14 Gr.

Recens. in d. allg. m. Z. 1830, S. 678.:,,Enthält ein kräftiges, schwunghaftes Chor. Der 2. Satz ist ein sanftes Terzett. Der 3. bringt eine gut effectuirende Fuge."

Gott ist der Herr, Text von J. W. C. Gleim, für 2 Soprane und 2 Alte mit Pfte. comp. von Franz Schubert. Op. 133. Wien, Diabelli. Part. 1 Fl. 15 Kr. Conv. Gross ist der Herr, für 4stimmigen Männerchor, comp. von L. F. J. Girschner. Op. 12. Berlin, Wagenführ. Part. 1 Thlr.

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Recensirt in der allg. m. Z. 1835, S. 745, und aufgeführt in Potsdam 1835. Mit fast zu stark hervorstechender Begleitung der Blasinstrumente, begann sehr schwungvoll, verfiel theilweise in den theatralischen Styl. Ein Quartett zeichnete sich durch gefällige Melodie aus." A. a. O. S. 435.

Gross ist der Herr, Hymne von Karl Ludwig Fernow, für 4 Singstimmen mit Orchester gesetzt von T. J. Pachaly. Op. 5. Breslau, Cranz. Part. 1 Thlr. 8 Gr. Gross ist der Herr, Kantate für 4 Singstimmen mit Orchester comp. von Hermann Riedel, im 1. Hefte des 3. Jahrganges des Archives für kirchliche Musik von K. Kal bitz. Eisleben, Reichardt, 4 Gr.

Gross ist der Herr, und alle seine Werke, comp. von Eugen Petzold (damals in Leipzig).

Mit Beifall in Leipzig zum 1. Male im Herbste 1839 gesungen. Allg. m. Z. 1839, S. 821:,,Sie wurde wiederholt begehrt."

Gross ist der Herr, Hymne, für 3 Solostimmen, Chor und grosses Orchester für das Museum in Salzburg comp. von Joh. Schlier.

In Salzburg 1842 aufgeführt heim Abschiede des Componisten. Allg. m. Z. 1842, No. 1.

Gross ist der Herr, Hymnus, für Männerstimmen gesetzt von C. L. Drobisch, in dessen: 3 Gesänge für Männerstimmen. Op. 55. Augsb., Böhme. 1846. Part. u. Stimmen 1 Fl. 12 Kr.

Gross ist der Herr, für 4 Männerstimmen comp. von C. Hüser, in dessen: 4 Gesänge u. s. w. Op. 1. 1. Heft. Cassel, Luckhardt. 1845. 2212 Sgr.

Der Herr ist gross, Hymne, comp. von Dr. med. Johann Sörensen, in einer,,Sammlung seiner geistlichen Gesänge,“ u. s. w.

Aufgeführt zu Memmingen beim Musikfeste den 29. Jun. 1837. Allg. m. Z. 1837, S. 561.

Gott ist alleinig gross und schön, Choral, Text von Paul Flemming, Melodie von Carl Friedrich Zel

ter.

Gesungen in Berlin den 14. Jan. 1830 und im Jahre 1834. Allg. m. Z. 1830, S. 139. 1834, S. 818.

Gott, du bist gross, Hymne, gedichtet von J. F. Rohd mann, für 4 Chor- und 4 Solostimmen und grosses Orchester comp. von Dr. Louis Spohr. Op. 98. Bonn, Simrock. Part. 12 Fr.

Mit Beifall aufgeführt in Leipzig den 31. Jan. 1839. Allg. m. Z. 1839, S. 111 fg.

0, grosser Gott! Chorgesang von Max. Stadler, in: H. G. Nägeli: Classische Chorgesänge für 4 Singstimmen. Zürich, H. G. Nägeli. 16 Gr.

Der Herr ist ein grosser König, für 2 Tenore und 2 Bässe mit Orgel comp. von Ernst Richter. Op. 7. Breslau, Cranz. Part. 16 Gr.

Recens. in d. allg. mus. Z. 1834, S. 782.:,,Das Ganze besteht aus 4 mässigen Sätzen gut gearbeitet, nicht schwer auszuführen, und kirchlich im fugirten, jedoch nicht zu künstlichen Style."

Gross bist du, Gott! Text von Janitschka, Vocalchor für 4 Singstimmen von L. Weiss.

Op. 27. Wien,

Diabelli u. C. 1846. Part. u. Stimmen. 1 Fl. Cony.

Jehovah Deus turris fortissima (Jehovah, der Herr, ist der festeste Thurm), hymnus gratulatorius a Samuele Beslero. Part. herausgegeben von Ernst Köhler. Breslau, Cranz. 8 Gr.

Rellstab's Iris 1838, S. 75 fg.:,,Dieser Hymnns wurde im Jahre 1624 verfasst, und bei der Erbauung des Neustädter Kirchthurms zu Breslau abgesungen, und sodann im goldenen Knopfe desselben aufbewahrt. Rein musikalisch betrachtet, bietet er keine Merkwürdigkeiten weder im Styl, noch im Satze dar, sondern ist in der Weise jener Zeit würdig, aber ohne höhere Inspiration, noch tieferen Geist abgefasst. Die Leere des zweistimmigen Satzes, der meist angewendet ist, zeigt, dass auf die Mitwirkung der Orgel gerechnet wurde. Die Lage des Soprans ist übrigens von der Art, dass man die Stimme eher einer Altstimme übertragen sollte.“

Herr der starken Himmelsheere, Kantate, comp. von G. Ph. Telemann. Berl., Bote u. C. 5 Sgl.

Gottheit, über Alle mächtig, Hymne, für 4 Singstimmen mit Orchester comp. von Wolfgang Amadeus Mozart. Part. Lpz., Breitkopf u. H. 16 Gr.

Aufgeführt z. B. in Leipzig 1809 (,,prachtvolle Hymne," allg. m. Z. 1808/1809. S. 525) und auf dem Marienburger Musikfeste den 2. Jun. 1833 (a. a. O. 1833, S. 477).

Allmächtiger, Preis Dir und Ehre, Hymne, für 4 Singstimmen mit Orchester comp. von Joseph Haydn. Lpz., Breitkopf u. H. 12 Gr.

Mein Gott, wie gross ist deine Macht, religiöser Gesang für 2 Tenore und 2 Bässe (Solo u. Chor) ohne Begleit. comp. von Joseph Schnabel. Breslau, Cranz. Part.

14 Gr.

Der Herr, der hoch im Aether wohnt, Kantate, für 4 Männerstimmen, Solo und Chor comp. von Jos. Netzer. Mainz, Schott. 1840. Part. u. Stimmen. 48 Kr.

Der Allmacht Wunder, Hymnus, Text von J. C. Bernard, für 4 Solostimmen und Chor, mit Begleit. von 6 Pedalharfen und 4 Waldhörnern comp. von Franz Stockhauser.

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Aufgeführt in Wien den 25. April 1824. ,,Es ist eigentlich eine Missa, welcher Bernard deutsche Worte unterlegte, die eine Hälfte besteht aus Kyrie, Gloria und Credo, die andere umschliesst das Sanctus, Benedictus, Agnus und Dona. Das Ganze giebt uns eben keine hohen Begriffe von der Classicität des Tonsetzers; nichts erhebt sich über die Alltäglichkeit, und ebenso

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